S - Spur Der Angst
andere Verdächtige in Erwägung ziehst«, presste sie hervor.
»Das tue ich.«
»Und die Polizei?«
»Die geht jedem Verdacht, sämtlichen Möglichkeiten nach.« Trent schaute Jules an, und sie spürte, wie ihr erneut warm wurde. O Gott, nicht auch das noch … daran war gar nicht zu denken!
»Dann lass Shaylee verdammt noch mal aus dem Spiel«, sagte sie mit rauher Stimme. Das Knistern zwischen ihnen wurde nahezu greifbar. »Vertrau mir, Trent, ich weiß, dass ich recht habe.«
»Lass uns das doch ein einziges Mal umgekehrt handhaben, Jules«, erwiderte Trent und stützte sich an der Kaminverkleidung ab, die Hände rechts und links neben ihrem Kopf. »Du vertraust mir.«
Ihr Herz setzte für einen Schlag aus, als sie dachte, er würde sie küssen. Stattdessen durchbohrte er sie mit Blicken.
»Ich weiß nicht, ob ich das kann«, gab sie mit wild hämmerndem Herzen zu.
»Dann haben wir ein Problem.«
»Nur eins?«, fragte sie leise. Mein Gott, wie sehr sie ihn vermisst hatte!
»Du hast recht. Wir haben ein noch viel größeres!«
»Und welches?«
»Das hier, verdammt noch mal.« Blitzschnell schlang er die Arme um sie und drückte seine Lippen auf ihren Mund. Er küsste sie voller Leidenschaft und zog sie so eng an sich, dass es fast schmerzte.
Jules wehrte sich nicht. Stattdessen legte sie ihre Arme um seinen Hals und fuhr mit den Fingern durch sein Haar. Ihre Lippen öffneten sich, hießen ihn willkommen, und die Jahre, die sie getrennt gewesen waren, lösten sich in Luft auf. Jules’ Haut prickelte, das Blut rauschte heiß durch ihre Adern, und sie spürte eine Begierde in sich aufsteigen, die seit sieben Jahren tief in ihr geschlummert hatte.
Sie protestierte nicht, als er sie hinter sich her durch den kurzen Flur ins Schlafzimmer zog. Gemeinsam fielen sie auf die Matratze, deren Federn unter ihrem Gewicht quietschten.
»Das ist ein großer Fehler«, flüsterte er, doch er ließ sie nicht los.
»Da hast du recht.«
»Ach, verdammt.« Seine Lippen fanden wieder die ihren, und von jetzt an gab es kein Zurück. Seine Hände glitten unter ihren Pullover, zogen ihn ihr über den Kopf, während sie seine Hose öffnete. Er vergrub sein Gesicht in der Spalte zwischen ihren Brüsten, und sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut. Gierig knabberten seine Lippen an ihrem BH, dann streifte er ihr die Träger von den Schultern. Eine Brust glitt aus dem Körbchen, und er küsste ihre Spitze. Jules stöhnte vor Verlangen, drückte den Rücken durch und wölbte sich ihm entgegen, während er saugte und knabberte und den Hof mit seiner Zunge umspielte.
»Ich hatte vergessen, wie schön du bist«, flüsterte er. Sein Atem strich warm über sie hinweg.
»Und ich hatte vergessen, dass du immer gleich mit der Tür ins Haus fällst«, erwiderte sie und kicherte leise.
Er küsste ihren Bauch, die Nase dicht an ihre Haut gedrückt. »Du bist ein ganz schön harter Brocken, Jules.«
»Genau wie du.« Sie zerrte ihm die Jeans über die Hüften, strich mit den Fingernägeln über seinen Hintern, der genauso muskulös war wie der Rest seines Körpers, gestählt von jahrelangem Rodeoreiten und schwerer körperlicher Arbeit. Sie spürte die Narben auf seinem Rücken, die von alten Verletzungen herrührten, streifte ihm das Hemd ab und warf es zu Boden.
Er machte das Gleiche mit ihrer Skihose und ihrer Unterwäsche.
»Bist du sicher, dass du das willst?«, fragte er, als sie beide nackt waren und er sich über sie beugte, auf einen Arm gestützt, während er sie mit der freien Hand liebkoste, mit den Fingern Rippen und Taille nachstrich und schließlich auf ihrer Hüfte verweilte.
»Ich bin mir absolut nicht sicher, in keinerlei Hinsicht«, gab sie zu.
Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. »Ich mir auch nicht.« Dann küsste er sie wieder und schob sich auf sie.
Obwohl sie sich tausendmal sagte, dass das Ganze ein Fehler war, dass sie es bereuen würde, mit ihm zu schlafen, genoss sie seine Wärme, das Gewicht seines Körpers auf ihrem. Sein Duft wirkte betörend wie ein Aphrodisiakum.
Sie schloss die Lider und verlor sich im Augenblick, spürte, wie seine Hände in ihrem Haar spielten, während er eine Spur heißer Küsse von ihrem Nabel bis zu den Schlüsselbeinen zog.
Erregt ließ sie die Finger sein Rückgrat hinabgleiten und schloss ihre Hände um seine festen Pobacken.
Als seine Knie ihre Beine auseinanderschoben, wölbte sie sich ihm stöhnend vor Lust entgegen, während er mit der Zunge langsam
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