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Sämtliche Dramen

Sämtliche Dramen

Titel: Sämtliche Dramen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Shakespeare
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denn, so wahr ich ein Soldat
    (Ein Nam’, der, denk’ ich, mir am besten ziemt),
    Fang’ ich noch einmal das Beschießen an,
    So lass’ ich nicht das halb zerstörte Harfleur,
    Bis es in seiner Asche liegt begraben.
    Der Gnade Pforten will ich alle schließen,
    Der eingefleischte Krieger rauhes Herzens
    Soll schwärmen, sein Gewissen höllenweit,
    In Freiheit blut’ger Hand und mähn wie Gras
    Die holden Jungfrau ’n und die blüh’nden Kinder.
    Was ist es mir denn, wenn ruchloser Krieg,
    Im Flammenschmucke, wie der Bösen Fürst,
    Beschmiert im Antlitz, alle grausen Taten
    Der Plünderung und der Verheerung übt?
    Was ist es mir, wenn ihr es selbst verschuldet,
    Daß eure reinen Jungfrau’n in die Hand
    Der zwingenden und glüh’nden Notzucht fallen?
    Was für ein Zügel hält die freche Bosheit,
    Wenn sie bergab in wildem Laufe stürmt?
    So fruchtlos wendet unser eitles Wort
    Beim Plündern sich an die ergrimmten Krieger,
    Als man dem Leviathan anbeföhle,
    Ans Land zu kommen. Darum, ihr von Harfleur,
    Habt Mitleid mit der Stadt und eurem Volk,
    Weil noch mein Heer mir zu Gebote steht,
    Weil noch der kühle, sanfte Wind der Gnade
    Das ekle, giftige Gewölk verweht
    Von starrem Morde, Raub und Büberei.
    Wo nicht, erwartet augenblicks besudelt
    Zu sehn vom blinden blutigen Soldaten
    Die Locken eurer gellend schrei’nden Töchter;
    Am Silberbart ergriffen eure Väter,
    Ihr würdig Haupt geschmettert an die Wand;
    Gespießt auf Piken eure nackten Kinder,
    Indes der Mütter rasendes Geheul
    Die Wolken teilt, wie dort der jüd’schen Weiber
    Bei der Herodes-Knechte blut’ger Jagd.
    Was sagt ihr? Gebt ihr nach und wollt dies meiden?
    Wo nicht, durch Widerstand das Ärgste leiden?
    Befehlshaber
.
    An diesem Tage endet unsre Hoffnung.
    Der Dauphin, den um Hülfe wir ersucht,
    Erwidert, zu so wichtigem Ersatz
    Sei er noch nicht bereit. Drum, großer König,
    Ergeben wir die Stadt und unser Leben
    In deine milde Gnade; zieh herein,
    Schalt’ über uns und was nur unser ist,
    Denn wir sind nun nicht länger haltbar mehr.
    König Heinrich
.
    Öffnet die Tore! – Oheim Exeter,
    Geht und besetzet Harfleur; bleibt daselbst,
    Befestigt stark es gegen die Franzosen,
    Seid allen gnädig. – Wir, mein teurer Oheim,
    Da sich der Winter naht und Krankheit zunimmt
    In unserm Heer, ziehn nach Calais zurück.
    Heut nacht sind wir in Harfleur Euer Gast,
    Auf morgen schon sind wir zum Marsch gefaßt.
    Trompetenstoß. Der König, sein Gefolge und Truppen ziehn in die Stadt.
    ¶

Vierte Szene
    Rouen. Ein Zimmer im Palast.
    Katharina und Alice treten auf.
    Katharina
. Alice, tu as été en Angleterre, et tu parles bien la langue du pays.
    Alice
. Un peu, madame.
    Katharina
. Je te prie, enseigne-la-moi; il faut que j’apprenne à parler. Comment appelez-vous la main en Anglais?
    Alice
. La main? Elle est appelée de hand.
    Katharina
. De hand. Et les doigts?
    Alice
. Les doigts? Ma foi, j’ai oublié les doigts, mais je m’en souviendrai. Les doigts? Je pense qu’ils sont appelés de fingres ; oui, de fing res .
    Katharina
. La main, de hand , les doigts, de fingres. Je pense que je suis bonne écolière: j’ai gagné deux mots d’Anglais assez vite. Comment appelez-vous les ongles?
    Alice
. Les ongles? On les appelle de nails.
    Katharina
. De nails. Ecoutez! dites-moi, si je parle bien: de hand, de fingres, de nails.
    Alice
. C’est bien dit, madame, c’est du fort bon Anglais.
    Katharina
. Dites-moi en Anglais, le bras.
    Alice
. De arm, madame.
    Katharina
. Et le coude?
    Alice
. De elbow.
    Katharina
. De elbow . Je me fais la répétition de tous les mots que vous m’avez appris dès à present.
    Alice
. C’est trop difficile, madame, comme je pense.
    Katharina
. Excusez-moi, Alice; écoutez: de hand, de fingres, de nails, de arm, de bilbow.
    Alice
. De elbow, madame.
    Katharina
. O seigneur Dieu, je l’oublie: de elbow. Commen appelez-vous le cou?
    Alice
. De neck, madame.
    Katharina
. De neck, et le menton?
    Alice
. De chin.
    Katharina
. De sin. Le cou, de neck; le menton, de sin.
    Alice
. Oui. Sauf votre honneur, en vérité, vous prononcez les mots aussi juste que les natifs d’Angleterre.
    Katharina
. Je ne doute point que je n’apprendrai par la grace de Dieu, et en peu de temps.
    Alice
. N’avez-vous pas déjà oublié ce que je vous ai enseigné?
    Katharina
. Non, je le vous réciterai promptement. De hand, de fingres, de mails, –
    Alice
. De nails, madame.
    Katharina
. De nails, de arme, de ilbow,

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