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Saemtliche Werke von Heinrich von Kleist (Illustrierte) (German Edition)

Saemtliche Werke von Heinrich von Kleist (Illustrierte) (German Edition)

Titel: Saemtliche Werke von Heinrich von Kleist (Illustrierte) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich von Kleist
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wohlgeschlossene Verbindung eingreifen. Unterstützt von den vortrefflichsten Künstlern und Kunstkennern dieser unsrer zweiten Vaterstadt, wird ein deutscher Maler, Ferdinand Hartmann , hinlänglich gekannt und verehrt, diesen Teil unsrer Unternehmung leiten. Welches ausgezeichnete Neue getan ist, oder welches unbekannte alte Werk durch die neue Bewegung und Berührung kunstliebender Gemüter an uns gelangt, soll in klaren und bestimmten Umrissen monatlich unsern Lesern vorgestellt werden.
    Und so empfehlen wir unsre Absichten zur geneigten Begünstigung jedem, der es ernsthaft und gut meint.
    Heinrich von Kleist. Adam H. Müller.
     
    Dieses Journal erscheint in monatlichen Heften, jedes zu 6–7 Bogen in einem eleganten Umschlage, vom Januar des Jahres 1808 an, jedesmal am 20. des Monats. Für bessere Exposition der Kupferstiche, deren eines jedes Heft begleitet, ist das Quartformat gewählt worden. Das Exemplar auf feinem Schreibpapier im Subskriptionspreise kostet 10 Reichstaler sächsisches Konventionsgeld, welcher Betrag indes beim Empfang des Februarheftes entrichtet werden muß; Exemplare auf Velinpapier können wir auf desfallsige Bestellungen, wenn sie vor dem 1. Februar an uns gelangen, für 14 Taler Konv. Geld liefern. Für diese Preise erhält der Subskribent sein Exemplar monatlich an Ort und Stelle postfrei eingesendet. Die Annahme der Bestellungen haben die Herren Cotta in Tübingen, Perthes in Hamburg, das Industriecomptoir in Weimar und die Realschulbuchhandlung in Berlin gütigstübernommen. Alle Sendungen und Mitteilungen an die Redaktion erfolgen frankiert unter der Adresse: An die Expedition des Phöbus zu Dresden. –
     
     
    Anzeige
    betreffend den Phöbus, ein Journal für die Kunst,
herausg. v. Heinrich von Kleist und Adam H. Müller. Mit Kupfern.
    Da der Debit des Phöbus, nach den bisherigen Bestellungen zu urteilen, sich über unsre Erwartung erweitert, so sehen wir uns genötigt, selbigen einer Buchhandlung zu übertragen. Sobald die deshalb angeknüpften Unterhandlungen beendigt, soll der Name des Verlegers angezeigt werden: bis dahin bitten wir alle Bestellungen noch unter der Adresse an die Expedition des Phöbus zu Dresden einzusenden.
    Allen redenden und bildenden Künsten steht unser Journal offen. Jede kunstreiche Behandlung der verschiedenartigsten Stoffe ist für unsre Absicht gerecht; alles Handwerk gleichviel des Malers und des Dichters oder des Denkers von Profession bleibt ausgeschlossen. Wir machen es uns zur Pflicht, in jedem einzelnen Hefte die allerentgegengesetztesten Ansichten, Werke und Künste zu versammeln, nicht bloß der Mannigfaltigkeit wegen, welche nur die verwöhnten, weichlichen Seelen von einem Journale unbedingt begehren, sondern besonders wegen Befreiung des Gemüts von den engen Schranken, in welche man die Weltidee der Kunst einzudrängen pflegt. Deshalb können wir unserer Absicht nicht genug tätige Genossen wünschen. Um aber die Redaktion mit Umsicht und Klugheit betreiben zu können, müssen wir unsern Herren Mitarbeitern folgenden Plan für die Einsendung der Beiträge vorlegen:
    Von den poetischen oder philosophischen Werken, die unserm Journale zugedacht werden, müssen wir uns eine vorläufige schriftliche Anzeige mit Bemerkung des Gegenstandes, der Behandlungsform und der Bogenzahl postfrei erbitten, damit hiernach entschieden werden könne, ob und an welcher Stelle der Beitrag aufgenommen wird, und damit das unnötige Hin- und Hersenden, wie auch das Liegenbleiben der Manuskripte vermieden werde.
    Da für den gedruckten Bogen jeder Originalarbeit 30 Rtlr. Konv. Geld an Honorar beschlossen worden, und wir überdies unserm Publikum die strengste Würdigung der Arbeiten schuldig sind, welche wir ihm vorlegen, so wird der Fall, daß wir Manuskripte zurücksenden müssen, zwar eintreten, aber bei obiger Einrichtung selten eintreten. Allenthalben wird man sehen, wie die Kunstvereinigung, welche wir im Sinne haben, uns mehr wert sei, als die eignen Arbeiten, in wie guter und großer Absicht sie auch geschrieben wären.
    Statt der gewöhnlichen Art sich beim Anfang einer solchen Unternehmung auf die fremden Teilnehmer zu berufen, erklären wir nur, daß wir uns der Begünstigung
    Goethes
    erfreuen. Es wäre unbescheidnes Selbstvertraun, wenn wir verschmähten, ja, wenn wir uns nicht darum beworben hätten, von Ihm empfohlen zu werden.
    Die Redaktion des Phöbus.
     
     
    Der Engel am Grabe des Herrn
    Anmerkung. Wir enthalten uns für jetzt aller

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