Saeure-Basen-Haushalt

sich aber das Schwermetallproblem Quecksilber und der Metallzusätze im Amalgam. Sicherlich, viele Menschen haben eine sehr starke Konstitution, die mit ihrem Amalgam (noch!) keine Schwierigkeiten haben. Aber viele Menschen haben diese Konstitution nicht, und bei einer ganzheitlichen Untersuchung eines Patienten können nach der Untersuchung der Mundhöhle mit zahlreichen Amalgamplomben andere körperliche Beschwerden damit in Einklang gebracht werden. Eine kurz- bis mittelfristige Entfernung des Amalgams ist deshalb anzuraten. Und hier ist ein ganz entscheidender kritischer Punkt:
    Auch bei diesen Patienten konnten durch die venöse Bluttitration erhebliche Puffermängel aufgedeckt werden. Werden nun ganz ohne Vorbereitung die Plomben entfernt, so lässt sich trotz sorgfältiger Arbeit des Zahnarztes nicht vermeiden, dass Quecksilbermoleküle als Dampf aufgenommen oder als feiner Abrieb geschluckt werden. Bestehen nun aber Mangelzustände an Mineralien, gleichbedeutend mit einer Übersäuerung, so werden diese Schwermetallmoleküle fälschlicherweise als gute Mineralien aufgenommen und im Organismus eingebaut. Und hier beginnt für manchen Patienten erst der richtige Leidensweg. Geschehen kann dieser teuflische Mechanismus auch bei einer überstürzten Amalgamausleitung mit einem Medikament (DMPS). Mehrere junge Frauen schilderten ihre Schicksale nach einer zu raschen Amalgamausleitung. Eine Patientin ist von einer zur anderen Ausleitungsinjektion immer kränker und elender geworden. Die Blutmessung ergab fast keine Basenpuffer mehr. Erst nach mehreren Mineral- und Baseninfusionen ließen sich die schlimmsten Beschwerden lindern.
    wichtig
    Meistens bestehen bei Amalgampatienten erhebliche Verminderungen der Pufferkapazitäten. Es ist deshalb wichtig, Entfernungen von Amalgamplomben oder Amalgamausleitungen erst nach einer Regulierung des Säure-Basen-Haushalts vorzunehmen!
Chronische Parodontitis
    Eine weitere zahnärztliche Problemerkrankung ist die chronische Parodontitis. Auch hier wird die reine lokale Behandlung nicht einmal einen Scheinerfolg erzielen. Auch das Zahnfleisch unterliegt den Veränderungen des Bindegewebes, der Matrix. Deshalb ist bei dieser Erkrankung genauso eine Entsäuerung des gesamten Körpers Grundvoraussetzung. Zusätzlich ist eine Immunstärkung notwendig.
Migräne und Spannungskopfschmerzen
    Besonders Frauen sind von dem Krankheitsbild Migräne häufig betroffen, manche können „fast die Uhr danach stellen“, wann wieder Schmerzepisoden auftreten. Verschiedene Ursachen werden diskutiert, meist ist es ein Mosaikbild der Entstehung. Viele Patienten konnten bei rechtzeitiger Einnahme von Basenpräparaten, evtl. in Verbindung mit einem leichteren Schmerzmittel, die Stärke des sonstigen Anfalls abmildern. Spannungskopfschmerzen könnten als milde Form der Migräne bezeichnet werden. Die Erfahrung mit vielen Betroffenen hat jedoch gezeigt, dass auch dabei die chronische Übersäuerung eine entscheidende Rolle spielt.
Allgemeinbemerkungen
    Neuere Forschungsergebnisse mit natriumbicarbonathaltigen Heilwässern ergaben eine Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes. Dadurch bleibt die Konzentrationsfähigkeit im Alter weitgehend erhalten. Dieser positive Effekt konnte auch bei einer Untersuchung mit Basentabletten erreicht werden. Es kommt dabei zu einer statistisch gesicherten Senkung des Fibrinogenspiegels. Die Bedeutung der Senkung des Fibrinogenspiegels in unserer Zeit ist entscheidend. Fibrinogen ist die lösliche Vorstufe des Fibrins, das bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt. Fibrinogen wird heute auch als eigenständiger Risikofaktor bei Herzkranzgefäßerkrankungen gewertet. In Untersuchungen an diesen Risikopatienten konnte eine Beziehung zwischen erhöhtem Fibrinogen und späterem Herzinfarkt festgestellt werden. Außerdem besteht zwischen Fibrinogenspiegel und Hirninfarktrisiko eine noch größere negative Beziehung als bei einem Risiko für einen Herzinfarkt.
    Bei der wissenschaftlichen Untersuchung von Basentabletten konnte die Stressanpassung, die sich mit den Merkmalen Müdigkeit/Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Abnahme der Merkfähigkeit erfassen lässt, statistisch gesichert verbessert werden. Diese Beschwerden spielen eine große Rolle in der täglichen Allgemeinpraxis, sie beeinträchtigen stark das individuelle Befinden und die Grundgesundheit.
    Vielleicht bin ich nicht ausdrücklich auf die eine oder andere Krankheit eingegangen.