Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

bietet sich mit dem Ritual eine Situation zur Förderung psychosozialer Ressourcen, wenn sich die Teilnehmer beispielsweise gegenseitig auf die Schultern klopfen und dabei loben. Das Safariritual wird im Teilnehmerheft der Kinder (Safarilogbuch) beschrieben.

TEIL II – Das Kursprogramm
7 Informationsveranstaltung zu Kursbeginn
Organisation
    Die Informationsveranstaltung vor Kursbeginn verfolgt das Ziel, über das Gesamtkonzept der „SAFARI-TurnKids auf Entdeckungstour“, das Bewegungsprogramm, das Ernährungsprogramm sowie die Besonderheiten des Kurses aufzuklären. Zu dieser Veranstaltung sind sowohl die Eltern als auch ihre Kinder eingeladen. Damit bietet sich die Gelegenheit erster Kontakte der Kinder und ihrer Eltern untereinander und mit dem Kursleiter. Die Informationsveranstaltung sollte (bei paralleler Durchführung beider Kurse) von den Kursleitern sowohl des Bewegungsprogramms als auch des Ernährungskurses zusammen durchgeführt werden. Sprechen Sie sich deshalb vor Beginn des Kurses mit dem Experten für die Ernährungsschulung ab und planen Sie die Informationsveranstaltung gemeinsam. Für beide Bereiche – Ernährung und Bewegung – sollten jeweils 45-60 Minuten eingeplant werden. Sie finden in diesem Abschnitt Vorschläge zu den Inhalten der Informationsveranstaltung. Eine Variante, um die Informationsveranstaltung auch für die Kinder spannend zu gestalten, besteht darin, dass Sie während der Einführung vonseiten der Ernährungsfachkraft in einem anderen Raum bereits praktische Übungen und Spiele zum ersten Kennenlernen durchführen. In der Beschreibung der ersten Kurseinheit finden Sie eine Reihe von Spielen oder Übungen, die Sie auch für diesen „bewegten“ Teil der Veranstaltung mit den Kindern nutzen können. Findet nur der Bewegungskurs statt, so wird empfohlen, die Informationsveranstaltung auf ca. 60 Minuten zu begrenzen und eventuell nur die Eltern einzuladen. Sollten entsprechend Ihren örtlichen, zeitlichen und organisatorischen Gegebenheiten nicht alle im Kursmanual vorgeschlagenen Inhalte einzuführen sein, thematisieren Sie diese in den anschließenden drei Elternschulungen. Orientieren Sie sich bei einer Änderung jedoch an den Kernthemen des Bewegungskurses für die Kinder sowie an den Aufgaben zur nächsten Einheit.
    Variante: Falls Sie über einen Laptop und Beamer verfügen, können Sie sich eine Powerpoint-Präsentation über die Internetseite: www.dtb-online.de downloaden. Diese Präsentation können Sie auch auf Folie ausdrucken, wenn Sie über einen Overheadprojektor verfügen.
Themen und Inhalte
    Begrüßung und Kursübersicht
    In einer kurzen Begrüßung sollten Sie sich selbst vorstellen und einige Worte sagen zu Ihrer Person, Ihren Kurserfahrungen, ggf. zu Ihrer Funktion im Sportverein und Ihrer Intention, den Kurs durchzuführen. An diese einleitenden Worte schließen sich Informationen zum Programm an. Hierbei ist das Gesamtkonzept von „SAFARI-TurnKids auf Entdeckungstour“ mit seinen Bausteinen Ernährung, Bewegung und Elternschulung zu skizzieren. Folgende Aspekte können bei der Beschreibung als Leitfaden dienen:
Jeweils 12 Einheiten Bewegungs- und Ernährungsprogramm
Ziele des Kurses
Zielgruppe Kinder von 8-12 Jahren; Teilnahmekriterien
Rolle der Eltern, Elternschulungen und gemeinsame Kurseinheit (Termine nennen!)
Bedeutung der Verhaltensänderung
Grundidee des Programms
Aufbau der Kurses (Themenübersicht; Einzeleinheit)
Organisation und Termine
Materialien für Kinder und Eltern (Teilnehmerheft „Safarilogbuch“; Elternheft)
Hausaufgaben als „Touraufträge“ für Eltern und Kinder
Sportmotorischer Test als „Safaricheck“ und Rückmeldung an die Teilnehmer
Gemeinsames Abschlussfest
    Vor Beginn der eigentlichen Elternschulung sollten Sie sich und den Eltern unbedingt verdeutlichen, dass der Schwerpunkt der Elternschulung im Bereich Bewegung nicht in der körperlichen Aktivierung der Eltern selbst liegt. Vielmehr soll die Schulung den Eltern die Situation ihrer Kinder sowie ihre eigene Rolle in diesem Kontext veranschaulichen. Den Eltern sollen deshalb Kompetenzen vermittelt werden, die sie dazu befähigen, ihre Kinder auf dem oft mühsamen Weg der Verhaltensänderung mit Verständnis und Respekt zu begleiten und sie fachkundig und aktiv zu unterstützen. Das bedeutet, dass Sie als