Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
der Ursprung der Motivation sind und damit der Anreiz, um z. B. sportlich aktiv zu sein, sollen die Teilnehmer möglichst Ziele und Wünsche benennen, die mit dem Gesundheits- oder Ãbergewichtszustand der Kinder zu tun haben. Wo sollte also die Safaritour hingehen, welches gesundheitliche Ziel haben die Teilnehmer vor Augen?
Erst nach der Klärung eines Ziels kann auch der Weg dorthin bestimmt werden. Nutzen Sie dazu das Bild einer Urlaubsreise, die von der Familie geplant werden soll. Nachdem die Eltern und Kinder sich überlegt haben, was sie erreichen wollen (wo sie also hin möchten), geht es darum, zu überlegen, wie sie ihr Ziel erreichen. Im nächsten Schritt sollen die Eltern in ihrerâHausaufgabeâ deshalb noch Ideen sammeln, mit welchen verschiedenen Bewegungsaktivitäten sich ein Gesundheitsziel erreichen lassen könnte. Beispiele für solche Bewegungsaktivitäten können sein: schwimmen gehen, mit dem Rad zur Schule oder zu Freunden fahren, eine Sportart (im Verein) ausüben, einen Bewegungskurs besuchen etc. Verweisen Sie auf den Abschnitt âBewegungswegeâ im Elternheft und betonen Sie, dass der Fokus der Eltern auf den Zielen und Wegen in Bezug auf ihre Kinder liegen sollte. Die Kinder bearbeiten das Thema âBewegungswegeâ in den nächsten Einheiten auf spielerische Weise.
âElternvertragâ
Zum Abschluss der Informationsveranstaltung sollten Sie noch einmal auf die besondere Vorbild- und Unterstützungsfunktion der Eltern in Bezug auf die Verhaltensänderung ihrer Kinder hinweisen. Damit können Sie überleiten zum Elternvertrag. Mit diesem Vertrag geht es im Sinne des Kontraktmanagements darum, den Kindern jegliche Hilfe und Unterstützung für die Kursteilnahme zukommen zu lassen und diese auch schriftlich zuzusichern. Damit soll den Kindern Sicherheit auf ihrem Weg durch die âSafari-Entdeckungstourâ, also im Prozess der Verhaltensänderung, gegeben werden. Auch den Eltern soll über einen Vertrag mit dem eigenen Kind die âErnsthaftigkeitâ der Verhaltensänderung noch einmal verdeutlicht werden. Der Vertrag stellt gleichzeitig eine Art âStartsignalâ dar. Teilen Sie als Kursleiter den Elternvertrag in der Informationsveranstaltung aus und lassen Sie ihn möglichst vor Ort unterschreiben. Weisen Sie die Eltern darauf hin, den Vertrag ihrem Kind vor dem Kurs zu überreichen. Der Elternvertrag kommt in die Safaribox der Kinder.
Verabschieden Sie die Eltern und nennen Sie, falls noch nicht geschehen, den Termin für die erste Kursstunde der Kinder, die Elternschulungstermine sowie den Termin für die gemeinsame Bewegungseinheit. Weisen Sie die Eltern nochmals darauf hin, sich die âZiele und Wünscheâ sowie die âBewegungswegeâ zu Hause zu durchdenken und entsprechend im Elternheft vorzubereiten. Dies wird ein wichtiger Bestandteil der ersten Elternschulung, bevor es mit der Ergänzung durch Techniken des Barrieremanagements weitergeht.
Halten Sie sich im Anschluss an die Informationsveranstaltung noch für Fragen bereit.
8 Vorbemerkungen Ãbungseinheiten
Sie finden bei den nachfolgend beschriebenen Ãbungseinheiten spezifisch markierte Spiele oder Ãbungsformen. Diese dienen Ihnen als Alternativen. Gleichzeitig bedeuten die Zeitangaben einen âRichtwertâ und keine verbindlichen Vorgaben!
Für das 90-minütige Bewegungsprogramm können alle Spiel- und Ãbungsformen zeitlich erweitert werden. Zusätzliche Spiele sind für dieses Programm mit dem orangefarbenen Kreis markiert.
Sollten sich im Kurs überwiegend ältere Kinder (11-12 -Jährige) befinden, so sind die entsprechenden zusätzlichen Spiel- und Ãbungsformen mit dem grünen Dreieck markiert.
Zu Beginn der Kurseinheit werden die Hauptziele der jeweiligen Einheit genannt, die sich auf die grundlegende Thematik beziehen. Auf eine Darstellung von Teilzielen wurde aus Gründen der Lesbarkeit verzichtet.
Im Anschluss an die tabellarische Auflistung der Ziele und Inhalte jeder Kurseinheit finden Sie Mittel und Wege zur Umsetzung der methodisch-didaktischen Hinweise sowie eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Spiel- und Ãbungsformen.
9 Ãbersicht der Ãbungseinheiten
10 Stundenstruktur der Einzeleinheit
Die Struktur der Einzeleinheit gliedert sich in sieben Sequenzen:
Einstieg
Erwärmung
Ausdauer
Kraft, Dehnfähigkeit und
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