Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Kursleiter mit den Eltern nicht nur über die Motivation zum sportlichen Aktivsein reden werden, sondern insbesondere auch darüber, wie sie die konkrete Umsetzung in die Tat fördern, unterstützen und begleiten können. Bei der inhaltlichen Gestaltung der Elternschulung im Bereich Bewegung sollten Sie sich primär an den Teilnehmerunterlagen der Eltern orientieren.
Nach einer BegrüÃung der Eltern und einer Einführung in das Programm können Sie zum thematischen Teil der Informationsveranstaltung übergehen:
Informationen zu âBewegung und Ãbergewichtâ (im Elternheft)
Dieses Kapitel enthält erste Hinweise zu den Themen Bewegung, sportliche Aktivität und Ãbergewicht, welche im Verlauf der Elternschulung weiter ergänzt werden. Nennen Sie im Zusammenhang mit dem Ãbergewicht kurz einige Gründe und vermitteln Sie den Teilnehmern damit, dass es Ursachen dafür gibt, die nicht durch die Teilnehmer beeinflusst werden können (z. B. genetische Disposition, Stoffwechselstörungen) und dass es Ursachen, wie Bewegungsmangel oder ungünstige Ernährungsgewohnheiten, gibt, die verändert und beeinflusst werden können. Im Weiteren sollen im Sinne einer Motivationsförderung nicht die unveränderlichen Faktoren thematisiert werden, sondern die beeinflussbaren Faktoren, weshalb es im Folgenden um den Zusammenhang von âBewegung und Ãbergewichtâ geht. Weisen Sie somit die Eltern auf die entsprechenden Ausführungen im Elternheft hin: die verschiedenen Gründe eines Bewegungsmangels bei Kindern, die positiven Effekte körperlicher Aktivität, den Zusammenhang von Energieverbrauch und Körpergewicht sowie auf MaÃnahmen zur Prävention von Ãbergewicht, die für den Einzelnen durchführbar sind. Damit sollte den Eltern die Bedeutung von Bewegung und Sport für die Gesundheit und die Prävention von Ãbergewicht verständlich werden.
Oft existieren auch bereits gute Vorsätze und zum Teil ganz konkrete Vorstellungen, das inaktive Verhalten zu ändern, die jedoch entweder gar nicht in die Tat umgesetzt werden oder nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden. Es sollen deshalb in der Elternschulung wie auch im Bewegungsprogramm der Kinder verschiedene âTechnikenâ erarbeitet werden, die dabei helfen können, den Vorsatz leichter umzusetzen. Im Wesentlichen sind dazu ein Ziel und ein Plan notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Es müssen zudem die Hindernisse bekannt sein, die den Plan immer wieder zu Fall bringen können und es sind Strategien nötig, mit diesen Hindernissen umgehen zu können.
Nach dem kurzen Verweis auf die Informationen zu Bewegung und Ãbergewicht schlieÃt sich deshalb die Frage an, was sich die Teilnehmer von mehr Bewegung und Sport versprechen, d. h., warum sie am Bewegungsprogramm teilnehmen. Damit geht es um die Bestimmung der Ziele von Bewegung und Sportaktivitäten wie dieser Kursteilnahme.
âWünsche und Zieleâ
Vermitteln Sie in diesem Teil den Teilnehmern die Bedeutung von Wünschen und Zielen. Sowohl Kinder als auch Eltern sollten ihre Wünsche und Ziele in Bezug auf den Kurs SAFARI-TurnKids jeweils zur ersten Kurseinheit bearbeiten und ausfüllen (Hausaufgabe bis zum Beginn des Kurses). Das entsprechende Medium finden Sie sowohl im Elternheft als auch im Teilnehmerheft der Kinder, dem Safarilogbuch. Bitten Sie die Teilnehmer, sich zu überlegen, warum sie an diesem Kurs teilnehmen, was ihre Ziele sind, was sie in gesundheitlicher Hinsicht überhaupt erreichen wollen. Die Beantwortung dieser Frage soll zu einer Formulierung der persönlichen gesundheitsbezogenen Ziele führen. Den Teilnehmen ist zu vermitteln, dass sich Gesundheitsziele auf einen verbesserten Gesundheits- und Wohlbefindenszustand beziehen, d. h. auf körperliche oder seelische Zustände, wie z. B. âkeine/weniger Schmerzen habenâ, âgut fit und belastbar seinâ, âkräftige Muskulatur habenâ, âpositives Körpergefühl habenâ, âUnterstützung durch Freunde zu erlebenâ, âseelisch ausgeglichen zu seinâ, âbestimmte Sportarten ausüben zu könnenâ, âsich in eine Gruppe integriert und in ihr wohlzufühlenâ etc. Solche gesundheitlichen Zustände sind nicht zu verwechseln mit dem Verhalten, das zu diesen Zuständen führt. Diese werden im zweiten Schritt angesprochen. Da die Ziele
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