Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Koordination
Entspannung
Ausklang und Abschluss
Information
Die Sequenz Information (7) wird in die Sequenzen (1) bis (6) integriert, da sich die Informationen zumeist auf konkretes Erleben und Erfahrungen der Kursteilnehmer im Kurs beziehen (Brehm, Pahmeier & Tiemann, 2001).
Im Fortlauf werden Inhalte, Zielstellungen und didaktisch-methodische Hinweise zu den einzelnen Sequenzen ausführlich beschrieben.
Auf Grund der vielfältigen Zielstellungen (vorwiegend Verhaltensänderung bei den Teilnehmern) dieses Kursprogramms benötigt der Kursleiter neben methodisch-didaktischen Kompetenzen auch Erfahrungen im Bereich der Prävention. Deshalb ist eine bedeutende Voraussetzung, dass der Kursleiter über die genannten Qualifikationen verfügt und zudem ein besonderes Einfühlungsvermögen an den Tag legt, um eine sinnvolle Integration von Informationsvermittlung in Verbindung mit dem praktischen Bewegungsvollzug zu gewährleisten.
(1) Einstieg
In folgender Tabelle ist der Einstieg in das Kursprogramm dargestellt, mit den wiederkehrenden Inhalten, wie z. B. BegrüÃung, Launometer, Ritual etc.
Inhalte: Jede Ãbungsstunde beginnt mit einem gemeinsamen Sitzkreis. Nach der BegrüÃung aller Teilnehmer wird ein kurzer inhaltlicher Ãberblick über die Stunde gegeben, in der auch das Thema dieser Stunde genannt wird.
Mit dem Launometer können die Teilnehmer zu Anfang der Kurseinheit ihre Stimmung gegenüber der Gruppe und dem Kursleiter mitteilen (die Beschreibung ist im Teil III âKursmedien für die Kinderâ zu finden). Es schlieÃt sich die Besprechung (Erfolgsrückmeldung im Gruppengespräch unter Leitung des Kursleiters) des Tourauftrags aus der vorherigen Stunde an, verbunden mit der Vergabe der Safaritaler ( siehe Erläuterungen im Teil III ).
Abgeschlossen wird der Einstieg zum Ãbergang in den Erwärmungsteil mit dem âRitualâ, welches die Gruppe zu Anfang des Kurses mit den Kursregeln selbst vereinbart. Im Teilnehmerheft der Kinder ist das Ritual beschrieben.
Zielstellung: Sowohl mit der BegrüÃung im Sitzkreis als auch mit dem abschlieÃenden Ritual als Ãberleitung zum Bewegungsteil (Erwärmungssequenz) sollen die Teilnehmer ein Gefühl von Gruppenzugehörigkeit und Zusammengehörigkeit erleben können. Dadurch wird der Gruppenzusammenhalt gestärkt und das psychosoziale Wohlbefinden jedes einzelnen Teilnehmers verbessert. Gefühle von Geborgenheit und Gemeinschaft werden mit diesem âgemeinsamen Ritualâ assoziiert.
Ziel und Zweck sowie didaktisch-methodische Hinweise zum Einsatz des Launometers, zur Auswertung von Touraufträgen und zur Vergabe von Safaritalern sind in Teil IV detailliert beschrieben und können dort nachgelesen werden. Als Kursleiter sollten Sie über den Einsatz der einzelnen Medien und deren Anwendung gut informiert sein sowie deren methodisch-didaktische Zielsetzung genau kennen. Daher empfiehlt sich ein intensives Auseinandersetzen mit diesen Medien vor dem Kurs und der einzelnen Kurseinheit.
Didaktisch-methodische Hinweise: Verpacken Sie die Ansprachen zur BegrüÃung und Ansagen des Stundenthemas im SAFARI-Kontext kindgerecht mit Spannungselementen. Nutzen Sie Ergebnisse aus den Touraufträgen zur Einleitung in das Stundenthema.
Verwenden Sie zur Auswertung der Touraufträge den Gruppenroutenplaner (dicker Stift für Eintragungen) und versuchen Sie im Laufe des Kurses, die Zusammenhänge von Inaktivitäten und Aktivitäten, Zielsetzung, Bewegungsbarrieren und Bewegungshilfen sowie deren Individualität (d. h. jeder Kursteilnehmer kann unterschiedliche Ziele, Barrieren, Hilfen, Aktivitätsvorlieben und Inaktivitätsausprägungen haben) zu verdeutlichen. Sammeln Sie einfach im Gruppengespräch Stichworte für die Eintragungen im Gruppenroutenplaner. Ermuntern Sie die Teilnehmer zu eventuellen Korrekturen und Ergänzungen ihrer Lösungen der Touraufträge und zum Ãbertrag in den persönlichen Routenplaner (âMein Routenplanerâ) zu Hause, nach dieser Auswertung.
(2) Erwärmung
Inhalte: Die Erwärmungssequenz beginnt mit einfachen Partner- und Gruppenspielen bzw. -übungsformen, die die Teilnehmer zunächst koordinativ und konditionell leicht fordern. Die Spiel- und Ãbungsformen besitzen ein einfaches Regelwerk, sind leicht zu organisieren, beteiligen alle Kinder und stellen keine groÃen Anforderungen an den
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