Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
welche Aktivitätsgegenstände verfügen die Kinder? Welche Geräte hemmen das Aktivsein etc.? Sind den Eltern Besonderheiten aufgefallen? Um im zweiten Schritt der Frage nachzugehen, welche Konsequenzen sich für die Erweiterung der Bewegungsräume und aktiven Bewegungsmaterialien und dem Abbau von hemmenden Bedingungen der Kinder ergeben, können Sie folgende Fragen in Kleingruppen (max. 5 min) von den Eltern bearbeiten lassen:
Wie können die Bewegungsräume der Kinder im Wohnumfeld erweitert werden?
Welche Möglichkeiten gibt es, die Bewegungsräume im näheren Umfeld zu nutzen?
Welche Möglichkeiten gibt es beispielsweise, den Weg zur Schule âbewegtâ zu gestalten und was ist zu beachten?
Wie kann der Umgang mit bewegungsfreundlichen Geräten gefördert werden? Wie kann die Situation diesbezüglich verändert werden? Zu welchen Gelegenheiten können sie wie genutzt werden etc.?
Wie kann die Situation bezüglich der bewegungshemmenden Geräte verändert werden etc.?
Lassen Sie die Eltern ihre Lösungen vorstellen.
Bietet sich die Situation für eine Gruppenarbeit nicht an, lassen Sie sich von den Eltern Perspektiven und Vorschläge zurufen, die die Eltern dann im Teilnehmerheft notieren können.
Hindernisse und Barrieren von Bewegung und Sport
In der letzten Einheit wurden die Gesundheitsziele benannt. Darauf aufbauend, wurden Ideen zu vielfältigen Bewegungsaktivitäten gesammelt, mit denen die Kinder die Gesundheitsziele erreichen könnten. Aus diesen vielen Ideen haben die Teilnehmer einen konkreten Bewegungsplan erarbeitet. Lassen Sie zur Hinführung in die weitere Thematik die Eltern ihre Bewegungspläne vorstellen. Verdeutlichen Sie anschlieÃend, dass ein solcher Plan die Voraussetzung ist, ihn auch in die Tat umzusetzen, doch dieser noch keine Sicherheit dafür darstellt. Häufig nimmt man sich etwas vor, was dann doch nicht verwirklicht wird. Das kann an verschiedenen Hindernissen liegen, die einen von der Umsetzung abhalten. Erarbeiten Sie deshalb im nächsten Schritt mit den Eltern, welche Hindernisse und Barrieren sie kennen, die Personen und speziell ihre Kinder und sie selbst davon abhalten, ein geplantes Verhalten durchzuführen. Erst anhand der Kenntnis dieser Hindernisse kann überlegt werden, welche Möglichkeiten es zu deren Ãberwindung gibt. Die Sammlung (am Flipchart) sollte sowohl innere wie äuÃere Barrieren in vielfältiger Weise umfassen. Innere Barrieren meinen vor allem Stimmungen, Gefühle und Gedanken, die einen Menschen daran hindern, den Vorsatz zu verwirklichen, oftmals als der âinnere Schweinehundâ benannt.
Beispiele sind Bequemlichkeit, Lustlosigkeit, Trägheit, Angst vor Ablehnung etc. ÃuÃere Barrieren umfassen Situationen, die auÃerhalb der Person liegen, wie z. B. schlechtes Wetter, fehlende Sportstätte, hohe Kosten, Freunde zu Besuch, Krankheiten, hoher Organisationsaufwand etc. Lassen Sie die Teilnehmer ihre persönlichen Hauptbarrieren herausfinden und notieren.
Techniken des Selbst- und Barrierenmanagements
Im nächsten Schritt geht es um das Barrieremanagement, d. h. wie, mit welchen Techniken oder Strategien können Barrieren überwunden werden. Fragen Sie die Teilnehmer, was ihnen helfen würde, um mit dem inneren Schweinehund (als Beispiel für innere Barrieren) fertig zu werden. Ebenso sollten Sie sich Möglichkeiten nennen lassen, um eine Barriere wie âkeine Zeitâ zu bewältigen. Sammeln Siedie verschiedenen Strategien der Teilnehmer, bevor Sie die wichtigsten Strategien nennen, die auch im Bewegungsprogramm den Kindern vermittelt werden sollen. Sie werden im Kurs als âSafarihilfenâ bezeichnet und umfassen vor allem die âsoziale Unterstützung durch Familie und Freundeâ, die âOrganisation von Erinnerungshilfenâ sowie die âMobilisierung der eigenen Stärkenâ. Beispiele für die soziale Unterstützung durch Familie und Freunde sind:
die Verabredung zum Bewegen oder Sporttreiben,
das Anmelden in einem Verein (soziales Einbinden),
das gemeinsame Gespräch über den Bewegungskurs in der Familie oder mit Freunden etc.
Beispiele für die Organisation von Erinnerungshilfen bestehen in
der Organisation von Starthilfen (z. B. die Sportkleidung an die Eingangstür stellen lassen),
den Sporttermin im Kalender eintragen,
Erinnerungszettel an markanten Stellen in der Wohnung
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