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Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

Titel: Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Wagner , Thomas Baumgaertner , Anja Jaitner
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noch relativ unkonkreten Vorstellung über Bewegungsaktivitäten zu möglichst konkreten Plänen übergeleitet werden. Auch hierzu haben die Eltern bereits über die Bearbeitung der „Bewegungswege“ und durch erste Gespräche mit ihrem Kind („Tourauftrag“) Vorarbeiten geleistet. Stellen Sie den Eltern im dritten Schritt nun die Aufgabe, aus den drei Bewegungsideen diejenige auszuwählen, die ihr Kind am liebsten ausführen würde. Doch erst die Überprüfung der ausgewählten Aktivität an folgenden Kriterien lässt einen konkreten Plan entstehen:
Die Aktivität muss geeignet sein, d. h. sie soll der Person, ihren Wünschen, Neigungen, Bedürfnissen entsprechen.
Die Aktivität muss machbar sein, d. h. sie soll mit den persönlichen inneren und äußeren Ressourcen (z. B. Fähigkeiten, Finanzen, Örtlichkeiten) durchführbar sein.
Die Aktivität muss wirksam sein, d. h. sie soll für das Erreichen des Gesundheitsziels wirkungsvoll sein.
    Schlussendlich sollte die ausgewählte Aktivität eindeutig und präzise sein, d. h. sie sollte in einem konkreten Plan für die künftige Bewegung formuliert sein, in dem das „Wann – Wo?“ und „Mit wem?“ präzisiert ist.
    Bitten Sie die Eltern, anhand des jetzigen Wissens eine ausgewählte Aktivität ihrer Kinder mithilfe dieser Kriterien nochmals zu überprüfen und den konkreten Plan für einen solchen Bewegungsweg im Elternheft zu notieren bzw. anzupassen.
    Vergabe der „Hausaufgaben“ und Verabschiedung
    Sind alle Fragen beantwortet, nennen Sie die „Hausaufgaben“ für die Eltern und die Termine, bis zu denen Sie erledigt sein sollten. Weisen Sie darauf hin, sich für diese Aufgaben genügend Zeit für deren Ausführung zu nehmen. Auch bei der Erfüllung dieser Hausaufgaben kommt den Eltern eine Vorbildfunktion zu. Das „Elternheft“ enthält die zu bearbeitenden Medien.
    Hausaufgaben (Empfehlung) bis zur nächsten Elternschulung:
Bewegungsmaterialien ihres Kindes bearbeiten.
Bewegungsräume ihres Kindes ausfüllen.
Die Stärken meines Kindes ausfüllen.
Unterstützung durch die Eltern (lesen und mehrere Unterstützungsaufgaben durchführen lassen).
    Verabschieden Sie die Teilnehmer und erinnern Sie sie, ihr „Elternheft“ in der nächsten Schulungseinheit ausgefüllt mitzubringen.
16.2 Elternschulung Teil II
    1. Begrüßung und Vorstellung des Kursinhalts
(ca. 2 min)
2. Reflexion der Bewegungsräume und -materialien des Kindes
(ca. 15 min)
3. Thematisierung von Barrieren von Bewegung und Sport
(ca. 15 min)
4. Techniken zum Umgang mit Barrieren
(ca. 24 min)
5. Vergabe der „Hausaufgabe“ Bewegungstagebuch
(ca. 3 min)
6. Verabschiedung
(ca. 1 min)
    Die zweite Elternschulung findet ca. vier Wochen nach dem ersten Termin statt.
    Begrüßung und Vorstellung des Kursinhalts
    Begrüßen Sie die Eltern und stellen Sie ihnen den Verlauf der zweiten Einheit vor. In Anknüpfung an die Themen der ersten Einheit zu Gesundheitszielen und zu Bewegungswegen für die Kinder geht es in dieser Einheit um die Bewegungsräume und die Bewegungsmaterialien, die die Kinder zur Verfügung haben. Damit sollen weitere Ideen zu Bewegungsaktivitäten vorgestellt und thematisiert werden. Daran anschließend geht es um die Identifizierung von Hindernissen und Barrieren, die trotz positiver Motivation einer Ausübung von körperlicher Aktivität und Sport entgegenstehen können. Für den besseren Umgang mit diesen Barrieren werden dann entsprechende Techniken und Strategien thematisiert.
    Bewegungsräume und Bewegungsmaterialien des Kindes
    In der Hausaufgabe der Eltern ging es um die Strecken und Wege, die die Kinder bewegt zurücklegen und um Aktivitäten im näheren Umfeld, die die Kinder mit Bewegungsmöglichkeiten verbringen. Zudem sollten die Eltern überlegen, welche Materialien oder Gegenstände im Wohnumfeld die Aktivität unterstützen oder hemmen können. Tragen Sie die Ergebnisse mit den Eltern zusammen. Fragen Sie die Eltern in dem Zusammenhang, was sie hinsichtlich der Bewegungsräume oder Wegstrecken bzw. der Materialien ihrer Kinder festgestellt haben und sammeln Sie die Erfahrungen der Eltern am Flipchart. Auf welchen Wegen bewegen sich die Kinder? Wie sieht dies aus? Zu welcher Tageszeit? Tun die Kinder das allein oder mit anderen? Über

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