Safe!
Bewegungen die Eves Phantasie in neue Höhenflüge schwingen ließ. Marcs Augen strahlten vor Vergnügen, als sie sich seinen Bewegungen anpasste und mitmachte.
Um sie herum hatte sich ein Kreis gebildet, der ihnen genügend Spielraum gab, ihren Tanz ausgiebig zu genießen. Wow, seine schmalen Hüften in so eindeutiger Positur zu sehen, ließ Eves inneren Muskeln mitten auf der Tanzfläche in purem Entzücken zusammenkrampfen. Es fehlt nicht viel und sie würde alleine von Marcs Anblick einen Höhepunkt bekommen. Möglicherweise übertrieb ihre körpereigene Hexenküche es gerade etwas mit dem Hormoncocktail, der offensichtlich überreichlich zusammen gemischt wurde, doch sie konnte einfach nicht anders. Nach zwei weiteren Musikstücken und ‚Insomnia‘ war sie völlig fertig.
Atemlos, lachend und so gelöst wie seit Wochen nicht mehr, lief Eve an seiner Hand aus den Räumen der Diskothek. Es war stockduster draußen und die kühle Abendluft brachte Eve schneller als ihr lieb war, wieder auf ein nüchternes Level herunter. Plötzlich war sie müde und musste herzhaft gähnen. Nach dem ganzen Stress und der fast durchwachten letzten Nacht forderte ihr Körper nun sein Recht.
››Darf ich dich zu deinem Zimmer bringen ?‹ ‹ Oh Marc, so aufmerksam, so sexy und attraktiv, dachte Evelyn, nichts war ihr lieber als das. In männlicher Begleitung und vor allen Dingen in seiner Begleitung spazierte sie nahezu angstbefreit mit seinem Arm auf ihrer Hüfte zu ihrem Zimmer.
››So, hier oben wohnst du also. Schöne Aussicht! Von hier hast du den kompletten Überblick.‹‹
Mit den wenigen Worten umriss Marc perfekt die Vorteile der Lage ihres Hotelzimmers. Er nahm den Rucksack von seinen Schultern und Eve kramte aus der Vordertasche die Zutrittskarte. Er blieb vor Eves Zimmertür stehen und schaute zu, wie sie die Schlüsselkarte durch den Schlitz zog. Mit einem leisen Klick öffnete sich die Tür.
››Gute Nacht Eve. Danke für den schönen Abend !‹ ‹
Er zog Evelyn an sich und sofort spürte sie in voller Länge seinen harten muskulösen Körper. Dann umfassten sie seine Arme und hielten sie für einen Augenblick fest, während er ihr einen zarten Kuss auf ihre Schläfe gab. Eves Beine wurden plötzlich weich und drohten unter ihr nachzugeben. Ihr Körper schrie nach seiner Nähe, doch kopftechnisch war sie noch nicht bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Daher war sie froh über seinen Abschied ohne einen Überfall auf ihre Sinne. Nur ihr Körper ließ Eve skrupellos im Stich, offensichtlich hatte sich ihre Libido ein anderes Finale für den Abend ausgedacht. Eve versuchte ihre Contenance wiederzufinden, was ihr nur schwer gelang.
››Gute Nacht Marc. Ich habe zu danken. Der Abend war wunderschön. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Das habe ich nur dir zu verdanken.‹‹ Ein verlegenes Lächeln huschte Eve über die Lippen. Sie versank förmlich in dem Blau seiner Augen. Ob sie ihn vielleicht doch hereinbitten sollte?
››Schlaf gut und träum etwas Schönes.‹‹ Mit einem letzten gehauchten Kuss auf ihre Wange drehte sich Marc endgültig um und ließ sie alleine. Evelyn folgte mit ihren Augen seiner Gestalt die ohne Eile davon schlenderte. Erst als er um die Ecke gebogen und außerhalb ihrer Sichtweite war, zog sie sich in ihr Zimmer zurück. Nachdem sie die Tür abgeschlossen hatte, stellte sie wieder ihre selbstgebastelte Wasserglas Alarmanlage auf die Klinke. Das Gleiche wiederholte sie mit der Balkontüre. Evelyn war zeitgleich hundemüde und total aufgedreht.
Marc war toll. Er sah unglaublich gut aus, hatte wunderschöne blaue Augen und Lippen zum Niederknien. Außerdem hatte er nicht versucht, sie dazu zu bewegen, ihn mit in ihr Zimmer zu nehmen, was sie ihm hoch anrechnete. Die meisten Männer hätten auf Biegen und Brechen ihr Glück versucht, im Rahmen der Urlaubsstimmung einen Treffer zu landen.
Seufzend deckte sie ihr Bett ab. Wenn doch ihr Leben nicht so furchtbar kompliziert wäre. Wie in der letzten Nacht, legte sie sich auch dieses Mal angezogen ins Bett, den Rucksack griffbereit neben ihr. Um Eve herum war alles still. Schneller als sie es selber mitbekam, schlief sie ein. Die Schrecken, die sie in der letzten Nacht verfolgten, verschonten sie, dafür sah sie in ihren Träumen verstörend blaue Augen und sinnliche Lippen, die sie lieber auf ihren Lippen anstatt auf ihrer Wange gespürt hätte.
***
Marc ging ohne sich noch einmal umzudrehen zu
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