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Safe!

Safe!

Titel: Safe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.C. Steinweg
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entweder der Geheimdienst oder aber eine andere äußerst gut
vernetzte Organisation daran beteiligt.‹‹
    Bei seinen Worten schrumpfte Evelyn immer weiter
zusammen. Ihr Mut sank förmlich mit jeder verstrichenen Sekunde. Wie sollte sie
es denn mit dem Geheimdienst oder einer anderen Organisation aufnehmen? Das
konnte sie doch nicht. Eve starrte auf das Muster des Tischtuches und versank
völlig in ihren Gedanken. Das Gespräch kam zum Erliegen und die Pause dehnte
sich zwischen ihr und Marc, ohne dass es ihr überhaupt aufgefallen wäre.
    ››Erde an Eve.‹‹ Machte sich Marc bemerkbar.
    ››Was ?‹ ‹ Erschrocken schaute sie
auf.
    ››Ich wollte mich nur in Erinnerung bringen. ... ‹‹ Marc
machte eine kurze Pause. ››Evelyn, es ist mehr als offensichtlich, dass du ein
Problem hast. Wir kennen uns zwar nicht so gut, aber glaub‘ mir, egal was es
ist, es gibt immer eine Lösung.‹‹ Marcs Hand fand ihre, die neben dem Glas auf
dem Tisch lag. Sanft berührte er sie und sendete dadurch warme Impulse über
ihre Hand bis in ihre Körpermitte. Das war höllisch gut und zugleich total
verwirrend.
    ››Oder auch nicht...‹‹ Flüsterte Eve leise mit erstickter
Stimme.
    Marc beobachtete Eve. Ihre Reaktion auf seine Antwort war
besorgniserregend. Evelyn wollte nicht über ihre Probleme sprechen, das war
leicht zu erkennen. Steckte vielleicht ein brutaler Ehemann dahinter, vor dem,
sie möglicherweise geflohen war? Liebend gerne würde er sie jetzt in seine Arme
schließen und sie vor dem, was sie bedrohte, beschützen. Stattdessen zwang er
sich zur Zurückhaltung. Wenn er Eve richtig einschätzte, würde sie sich bei
offensivem Verhalten nur zurückziehen und das war nicht in seinem Sinn. Grimmig
presste er seine Lippen zusammen und begnügte sich damit, ihr mit seinem Daumen
sanft über ihre Handfläche zu streicheln.

Kapitel 7
     
     
    Es wurde still an ihrem Tisch. In wortloser Übereinkunft
tranken Marc und Eve den restlichen Wein aus ihren Gläsern und standen vom
Tisch auf. Marc drängte nicht weiter auf Informationen, die Eve ihm nicht geben
wollte. Schweigend lief Eve voran, dicht gefolgt von Marc, der nicht von ihrer
Seite wich. Auf der Terrasse vor dem Restaurant blieb Evelyn stehen. Marc
stellte sich neben sie. Gemeinsam schauten sie auf das Meer und den dunkler
werdenden Sternenhimmel.
    Eve genoss Marcs Nähe und ließ es zu, dass er vorsichtig
seinen Arm um sie legte. Er war herrlich groß neben ihr. Er fühlte sich an, wie
der Fels in der Brandung. Schon alleine seine körperliche Präsenz vermittelte
ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit – etwas, was sie bisher nie bei
einem Mann erlebt hatte. Nur zu gerne folgte sie dem warmen kräftigen Druck
seiner Hände, die sie näher an ihn heran zogen. Ein Aroma gemischt aus einem
herrlich duftendem After Shave und Duschgel umgab sie.
    Ganz automatisch atmete Eve seinen Duft tief mit
geschlossenen Augen ein und ließ sich ein wenig gegen ihn sinken. Es tat so
gut, nicht alleine zu sein und seine Nähe wirkte so beruhigend und angenehm
beunruhigend zugleich auf sie. Marcs Hände streichelten ihr in kleinen Kreisen
über ihren Rücken, was in Eve ein Kribbeln auslöste, dass sich von ihrem Rücken
schräg nach unten mitten in ihr Lustzentrum fortsetzte. Mit einem leisen
Stöhnen ließ sie sich bereitwillig die Streicheleinheit gefallen. Marcs Augen
leuchteten in intensivem Blau. Sein Blick hielt sie fest, streichelte sie, ohne
sie zu berühren. Evelyn war ganz klar, dass sie Marc mehr mochte, als ihr noch
vor einer Stunde bewusst war. Im Turbogang und ganz hinterhältig hatte sich ihr
Herz auf den Weg gemacht, um sich zu verschenken. Während in ihrem tiefsten
Inneren bereits der Botenstoffcocktail angerührt wurde, ließ sich Eve willig in
dieses selige Gefühl hineingleiten.
    Marc wollte Eve nach dem kurzen Abendessen nicht sich
selbst überlassen. Irgendwie hatte er das Gefühl, bei ihr bleiben zu müssen.
Wobei ‚müssen‘ für ihn eher der Ausdruck von Freude war.
    ››Ich würde gerne noch ein bisschen Zeit mit dir
verbringen. Allerdings haben wir nicht die große Auswahl. Entweder lassen wir
einen Bingo Abend oben in der Bar über uns ergehen, oder aber wir gehen ins
Schackalacka.‹‹ Schlug er Eve vor.
    Beides war in seinen Augen nicht die richtige Umgebung,
doch mehr war einfach nicht vorhanden. Bei dem Schackalacka handelte es sich um
die hoteleigene Diskothek, die sicherlich um diese Zeit noch nicht so gut
besucht

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