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Safe!

Safe!

Titel: Safe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.C. Steinweg
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sagte sie:
    ››Weiß nicht, was meinst du ?‹ ‹
    ››Naja, wir könnten zu den Sanddünen fahren oder einen
Ausflug mit dem Schiff machen. Vielleicht auch in den Vogelpark oder eine
Kamelsafari. Die Insel bietet unendlich viele Möglichkeiten sich zu zerstreuen.
Wir können auch hier bleiben und den Tag am Pool verbringen, wenn du magst.‹‹
    Evelyn würde alles, was er ihr vorschlug, mit Freude
machen. Allerdings hatte sie einen Rucksack dabei, auf den sie aufpassen
musste. Also war der Ausflug mit dem Schiff hinfällig, mögliche Nässe war Gift
für die Festplatte und das Handy, die sich darin befanden. Auf einem Kamel
dürfte der Rucksack zu sehr stören und der Sand in den Dünen, der Eve eine
überaus verlockende Vorstellung von einem einsamen
Tête
-à-
Tête   mit Marc inmitten der Dünen
verlieh, tat dem Inhalt ihres Rucksackes auch nicht so gut. Außerdem glaubte
sie nicht, dass die pralle Sonne für Festplatten zuträglich war.
    ››Der Vogelpark wäre
prima.‹‹ Antworte sie ihm daher. Falls er enttäuscht war, ließ er es sich nicht
anmerken. Um sie herum füllte sich die Diskothek langsam. Zwei weitere
Sitzgruppen wurden durch eine Gruppe Jugendlicher belegt und drei Urlauberinnen
saßen an der Bar, die sich ihnen gegenüber befand. Verstohlen musterten die
drei Frauen Marc. Doch er schien sie nicht zu bemerken.
    ››Dann haben wir Morgen
also ein Date.‹‹ Marc sah hochgradig zufrieden aus.
    Marc hätte sich vor
Freude am liebsten auf die Schenkel geklopft. Eve würde den morgigen Tag mit
ihm verbringen. Ihm war es einerlei, wo oder wie sie den Tag verbrachten. Er
wollte sie näher kennenlernen. Sie war die personifizierte Versuchung auf zwei
Beinen für ihn. Jetzt hatte er einen Fuß in der Tür. Wenn er es nicht
verbockte, ließ sich die Tür noch aufstoßen. Eve ging ihm durch und durch. Er
konnte gar nicht von ihr lassen. Die Vorstellung, dass sie ihm einen Korb hätte
geben können, ließ ihn fühlen, als sei er auf kaltem Entzug.
    ››Müssen wir uns nicht
an der Rezeption für den Ausflug anmelden ?‹ ‹ Fragte
Eve ihn und beobachtete wie eine weitere Gruppe Urlauber die Diskothek betrat.
Anscheinend war sie einer völligen Fehleinschätzung anheim gegangen. Wenn das
so weiter ging, war der Laden bald rappelvoll. Schon wurde die Musik lauter und
erschwerte eine Unterhaltung.
    ››Keine Sorge Eve. Ich
habe einen Leihwagen. Wir fahren einfach da hin. Wir brauchen uns keiner
Ausflugsgruppe anschließen.‹‹ Antwortete Marc über den Musikpegel hinweg.
    Inzwischen wagten sich
die ersten auf die Tanzfläche und bewegten sich zu den Klängen von Patrik
Hernandez ‚Born to be alive‘. Sie beobachteten die Tänzer und tranken von ihren
Colas.
    ››Magst du Tanzen?‹‹
    ››Tanzen ?‹ ‹, wiederholte Eve entgeistert.
    ››Ja, das ist das, was
die Leute da drüben gerade machen. Dafür sind Diskotheken da...‹‹ Marc grinste
vielsagend. Evelyn hatte seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr auf einer
Tanzfläche gestanden. Zögernd nickte sie und Marc ergriff ihre Hand. Ohne sich
noch einmal umzudrehen, zog er sie hinter sich her geradewegs auf die
Tanzfläche. Sie schaffe es gerade noch ihren Rucksack mitzunehmen.
    Den konnte sie nicht
alleine zurücklassen. Auf der Tanzfläche angekommen, bemerkte Marc ihre Tasche.
Ohne ein weiteres Wort nahm er Eve den Rucksack aus der Hand und hing ihn sich
selbst auf den Rücken. Dann bewegte er sich im Takt der Musik und zog Eve mit sich.
Befreit von der Last ihres Rucksackes, der sich nun sicher in ihrem Blickfeld
auf Marcs Rücken befand, ließ sie sich in den Rhythmus der Musik gleiten. Die
Musik wurde lauter. Immer neue Stücke wurden aufgelegt.
    Die Diskothek füllte
sich und die Atmosphäre heizte sich langsam aber sicher auf. Dass eine Oldie
Nacht so viel Publikum anlockte, hätte Eve nie für möglich gehalten. Marcs
Hände berührten sie, mal lagen sie locker um ihre Taille, dann auf ihren Hüften
und ein anderes Mal zog er Eve an sich, um sie beim Tanzen zu führen.
Vollkommen selbstsicher bewegte er sich zu der Musik und gab ihr das Gefühl,
sich mindestens mit der gleichen Eleganz und Leichtigkeit auf der Tanzfläche zu
bewegen wie er.
    Die Nähe seines Körpers
entzündete in Eve ein unglaubliches Verlangen, nackt in seinen Armen zu liegen
und seinen Körper dicht auf ihrem zu spüren. Mit ‚Relax‘ von Frankie goes to
Hollywood erreichten ihre und Marcs Bewegungen einen neuen Höhepunkt. Mit
laszivem Kreisen

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