Sag Ja zu Lust und Liebe!
laut.
Er unterbrach seine Suche. „Wie zum Beispiel?“
„Schoko-Muffins, Schokoladeneiskrem und – nun, ja, ganz einfache Tafelschokolade“, zählte sie auf. „Ich muss aufpassen, sonst wiege ich am Ende zwei Zentner.“
Luke legte den Kopf leicht schief, musterte sie von oben bis unten und blickte ihr ungeniert auf die Brüste. „Mach dir keine Sorgen“, murmelte er heiser, hob den Blick und schaute sie glühend an. „Ich kenne das perfekte Mittel, um dich in Form zu halten.“
Ein heißer Schauer durchfuhr ihren Körper – innerhalb von Sekunden hatte sich die sexuelle Spannung zum Siedepunkt hochgeschaukelt. Der Abend würde sicherlich der längste ihres Lebens werden – und dabei war es ihre eigene Schuld.
Louisa spürte, wie sie rot wurde. „Soll ich den Tisch decken?“, fragte sie rasch, um abzulenken.
Luke warf ihr einen langen Blick zu. „Ist es dir hier drin zu heiß?“ Es klang äußerst anzüglich.
„Überhaupt nicht“, entgegnete sie, fest entschlossen, sich nicht in die Enge treiben zu lassen. „Statt den Tisch zu decken, könnte ich vielleicht lieber die Salatgurke schneiden?“
Auch ich beherrsche dieses Spiel, mein Lieber.
Sie griff nach dem äußerst phallisch wirkenden Gemüse und strich mit den Fingern der Länge nach darüber. „Hm, ich liebe Gurken“, hauchte sie. „Frisch, fest und geschmackvoll.“ Sie klimperte mit den Augen und zeigte ihren erotischsten Schmollmund.
Luke stöhnte. „Leg die verdammte Gurke hin und deck den Tisch“, sagte er angespannt. „Das Besteck ist in der Schublade neben dem Kühlschrank“, fügte er hinzu und deutete quer durch die Küche.
Louisa konnte sich ein kleines zufriedenes Lächeln nicht verkneifen, während sie in den Wintergarten ging und die scharfen Messerschnitte hörte, mit denen Luke die Gurke zerkleinerte.
Touché.
Die Blumen und Kletterpflanzen, die sich am Spalier hochrankten, gaben dem schmiedeeisernen Tisch mit den dazu passenden Stühlen den perfekten Rahmen. Der Wintergarten sah wirklich wie eine Märchenlaube aus.
Als sie den betörenden Duft der Blumen einatmete, seufzte sie. „Du solltest deinem Gärtner einen Orden verleihen“, bemerkte sie, während sie Teller und Gläser aus dem Schrank holte. „Die Zusammenstellung der Blumen und Pflanzen ist wirklich erstaunlich.“
Die Schneidegeräusche verstummten. „Ich habe den Garten angelegt“, erklärte er.
Sie wirbelte herum. „Ist das dein Ernst?“
Luke erwiderte nichts, schenkte ihr nicht mal einen Blick, als er zum Herd hinüberging und die Steaks in die Pfanne legte. „Ich mag Gartenarbeit“, erklärte er schließlich über die Bratgeräusche hinweg. Dennoch hörte sie die Verlegenheit heraus.
Was für eine Überraschung. Offensichtlich verfügte Mr. Macho doch über verborgene Tiefen.
Rasch deckte sie den Tisch zu Ende und setzte sich dann hin, um ihn beim Kochen zu beobachten. Er wendete die Steaks und bestreute sie mit Kräutern, dann wusch er den Salat und gab Dressing hinzu – alles mit den geübten Handgriffen eines versierten Kochs.
Gab es eigentlich irgendetwas, was dieser Mann nicht konnte? Und seit wann fand sie seine entspannte Selbstsicherheit sexy anstatt einschüchternd?
Louisa begann das Wasser im Mund zusammenzulaufen, doch es hatte nichts mit dem wohlriechenden Aroma des gebratenen Fleischs zu tun.
„Das war köstlich“, lobte sie und schob ihren Teller zur Seite. Trotz der sexuellen Erregung, die sie schon den ganzen Abend empfand, hatte sie Steak und Salat hungrig verschlungen.
„Stets zu Diensten.“ Luke beobachtete, wie sie einen Schluck Mineralwasser trank. In diesem Moment wusste sie, dass die Atempause vorüber war. „Wenn du immer noch Hunger hast, kann ich vermutlich Schokoladeneiskrem organisieren“, fügte er hinzu.
„Führe mich ja nicht in Versuchung“, entgegnete sie mit trockenem Mund.
Er lächelte – dieses träge, sinnliche Lächeln, das die verrücktesten Dinge mit ihr anstellte. Schokoladeneiskrem war nur ein vordergründiges Angebot. In seinen Augen glühte ein geradezu gefährliches Funkeln. „Bist du jetzt bereit fürs Poversohlen?“
Rasch stellte sie seinen Teller auf ihren und erhob sich. Verdammt, ihre Beine zitterten schon wieder! „Zuerst spüle ich ab, und dann können wir darüber diskutieren“, entgegnete sie kokett. Gott sei Dank hatte sie die Teller nicht fallen gelassen.
Doch im nächsten Moment stand Luke ebenfalls auf und nahm ihr das Geschirr ab. „Lass es stehen“,
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