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Sag niemals nie

Sag niemals nie

Titel: Sag niemals nie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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keinen blassen Schimmer, wovon du redest! viel
spaß in cannes. gg
    F:       sag mal, GG,
    womit sollen wir uns
eigentlich die nächsten mo- nate bis zum herbstsemester beschäftigen, wo wir
jetzt doch alle wissen, an welche unis wir kommen? fragt eine G-Iangweil-T
     
    A:         hallo, G-Iangweil-T,
    also bitte - das ist doch
genau das, worauf wir gewartet haben! endlich haben wir zeit zu shop- pen, zu
trinken, zu essen und fröhlich zu sein! zeit, all das zu sein, was wir immer
sein wollten! falls du keinen eigenen pool hast und nicht zum erlauchten kreis
derer gehörst, die im dachterras- senpool des soho-house plantschen dürfen,
such dir schnellstens freunde mit poolzugang und zeig dich den ganzen
restlichen mai jeden tag in einem anderen eres-bikini. das rät dir -
GG
     
    F:          hey GG,
    wenn
man ganz, ganz schlimm in ein mädel verknallt ist, aber sie einen einfach
hartnäckig ignoriert, was kann man da tun?
vollfertig
    A:         hallo, vollfertig,
    zuallererst solltest du dir
einen anderen nick zulegen - wie wärs z. b. mit »superhot«? zweitens: schaff
dir ein deo an, das nicht versagt, und klamotten, die bei ihr nicht sofort den
fluchtreflex auslösen, dann frag sie, ob sie lust hat, mal was mit dir zu
machen, am besten geht ihr in einen laden, wo noch andere leute sind, die sie
kennt, und wo sie sich wohl fühlt, sodass der abend für sie nicht ganz verloren
ist, falls sie entscheidet, dass du der totale loser bist und sie wirklich kein
interesse an dir hat. viel glück! gg
     
    heute ist montag. der beginn
einer neuen schulwoche - ich weiß *gähn*. aber jetzt mal realistisch gedacht:
wie langweilig
kann ein schultag nach einem Wochenende wie diesem schon werden? unsere schuluniformen ma chen aus uns zwar Wölfinnen im schafspelz und lassen uns alle wie Unschuldslämmer aussehen, aber ich verspreche euch: das Wochenende wird seine nachwirkun- gen haben.
    ich bin wie immer die erste,
die bericht erstattet, sobald die bombe eingeschlagen hat!
    kuss
    qossipqirl

 
    j, b
und s kriegen gehörig eins auf den deckel
     
    »Ich hab gehört, dass diese
kleine Nutte aus der Neunten Gruppensex mit der kompletten Band hatte - sogar
der neue Sänger war dabei, und der ist ihr Bruder«, flüsterte Kati Farkas ihrer
besten Freundin und Senior-Spa-Week- end-Mitorganisatorin Isabel Coates zu.
Kati zog sich mit einem rosa Schildpattkamm gerade einen neuen Scheitel ins
blonde Krisselhaar und versuchte, es anschließend mit beiden Händen platt zu
drücken. »Hast du die Bilder von ihr online in der New York Post gesehen? Die hat es noch nicht
mal für nötig gehalten, was anzuziehen, bevor sie nach Hause gefahren ist!«
    Die beiden Mädchen spähten
heimlich aus dem Fenster der Bibliothek der Constance-Billard-Schule, während
sie so taten, als würden sie ihren selbst geschriebenen Kurzsketch -
»Bikinimädels in Schlammmasken« - auswendig lernen, den sie morgen im
Oberstufen-Zimmer aufführen wollten, um das »Senior Spa Weekend« zu promoten.
Nicht dass das Werbung nötig hatte. Immerhin würden alle Teilnehmerinnen mit
prall gefüllten Goodybags voll fabulöser Origins-Produkte und einem
Porzellanteint nach Hause gehen, der bis zur Abschlussfeier halten würde. Es
würde der absolut sensationellste Frei-Tag seit Schülerinnengedenken werden,
ganz klar.
    Isabel nahm Kati den Kamm aus
der Hand und kämmte sich die glatten dunkelbraunen Haare zum Pferdeschwanz.
»Ich hab gehört, Nate und seine Freunde wären beim Segeln fast ertrunken, aber
Blair war mal wieder zu sehr damit beschäftigt, mit Serena zu fummeln, die hat
davon gar nichts mitgekriegt. Stell dir mal vor, deine Freundin betrügt
dich... mit einem anderen Mädchen?«
    Kati verzog das Gesicht und
schüttelte sich. »Voll ekelhaft!«
    Isabel drückte ihre Nase an der
Fensterscheibe platt. »Ach, guck mal, wer da kommt!«
    Blair und Serena eilten Arm in
Arm die 93. Straße entlang und grinsten, als hätten sie ein kleines
erquickliches Geheimnis. Blair trug einen Schuluniformrock, der ihr bis zu den
Knien hing - dabei erlaubte das ungeschriebene Trendgesetz höchstens
Oberschenkellänge. Es war offensichtlich, dass sie ihn sich von Serena geborgt
hatte.
    Aha, aha.
    Als die beiden Mädchen die
hohen blauen Türen der Constance-Billard-Schule aufstießen, hielt ein Taxi am
Straßenrand, dem Jenny Humphrey entstieg, die an einem Gris- sino knabberte.
Den Plaza-Bademantel hatte sie gegen ein pinkes T-Shirt und ihren

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