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Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen

Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Umriß eines riesigen Skorpions auf.
    Wieder einmal rief mich der Skorpion der Herren der Sterne ...

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    Ringsum wirbelte der blaue Glanz, und ich wußte, daß keine Ärzte, keine kregischen Wissenschaften mich noch retten konnten, denn ich befand mich in der Gewalt übermenschlicher Kräfte, die menschliche Wünsche nur mit Spott bedachten. Gleichwohl hatte es eine Zeit gegeben, da ich geglaubt hatte, die Herren der Sterne wären von einer Menschlichkeit durchdrungen, die ebenso übergroß war wie ihre sonstige Übermenschlichkeit. Vielleicht war dies ein Irrtum gewesen. Vielleicht waren sie mir doch nur feindlich gesonnen. Wie dem auch sei, der riesige Skorpion umfing mich höhnisch, blau und schimmernd erfüllte er mich mit der gefahrdrohenden Kraft, an die ich mich noch deutlich erinnerte, doch zugleich begann ich in dem blendenden Blau einen Hauch von Grün wahrzunehmen.
    Hier hatte ein ganz bestimmter Herr der Sterne seine Hand im Spiel, ein gewisser Ahrinye, der sich auf das unangenehmste mit den übrigen Everoinye zerstritten hatte. Er war es, der mich rief.
    Er hatte offen die Absicht bekundet, mich einzuspannen, sooft es ging, mich zu beanspruchen, wie ich es nie zuvor erlebt hatte. Ich ahnte den Einfluß, den er auf mich gewinnen konnte. Mein Leben, das ich wenigstens einigermaßen in eigene Hände hatte nehmen können, würde mir nie mehr ganz gehören. Ahrinye würde mich ständig auf Abruf in seiner Nähe halten.
    »Eine große Aufgabe wartet auf dich, Sterblicher!« An die Stimme erinnerte ich mich ebenfalls noch: Sie klang dünn und schneidend. Aus den Silben sprach die Macht ganzer Zeitalter, die Widerwillen wie auch blinden Gehorsam auszulöschen vermochte.
    »Dummkopf!« brüllte ich, und meine Stimme bellte lautlos durch das Schlafzimmer. »Onker! Weißt du nicht ...«
    »Zügle deine Zunge, damit ich dich nicht niederstrecke, Sterblicher! Ich bin nicht wie die anderen Everoinye.«
    »Das ist mir klar.« Trotz meines Aufbegehrens fühlte ich mich hohl und feige; ich hatte das Gefühl, mich mit dem Jammern eines Kleinkinds gegen Schicksalsstürme aufzulehnen. »Du wirst bald erkennen, in welchem Zustand ich bin.«
    Der Gedanke, daß die Herren der Sterne mich nicht wirklich sehen konnten, wenn sie mich riefen, war nicht sehr angenehm.
    Die blaue Strahlung wurde von einem giftigen Grünton überlagert. Dieses Grün hatte – bei Vox! – wenig von der lindernden Wirkung, die man dieser Farbe zuschreibt: es schmerzte meine Augen.
    »Du bist verwundet, Sterblicher. Das ist ohne Belang. Ich spreche mit dir. Das ist etwas, das du nicht begreifen kannst, denn die Everoinye sprechen nur mit wenigen.«
    »Aye!« brüllte ich auf meine lautlose, törichte Art. »Und mir wäre lieber, du würdest bei mir keine Ausnahme machen!«
    Der Umriß des Skorpions begann zu schwanken. Ich wußte, daß in diesem Augenblick niemand sehen konnte, was ich sah, niemand hörte, was ich zu hören bekam. Meister Hork würde sich daran erinnern, aus dem Zimmer gelaufen zu sein, um die Ärzte zu holen. Wenn er zurückkehrte, fände er ein leeres Bett vor – während ich in einem entlegenen Teil Kregens auftauchte, um dort irgendein Problem in Angriff zu nehmen, das dieser Ahrinye in seinem Sinne geklärt haben wollte.
    Mit kaltem Erschaudern machte ich mir klar, daß dies nur galt, wenn er mich nicht voller Verachtung zur Erde zurückschickte, vierhundert Lichtjahre entfernt. Ich mußte meine Zunge hüten.
    Trotz all dieser Widrigkeiten war mir klar, daß ich mit diesem Herrn der Sterne in einer Art Dialog stand. Gar oft hatte ich mich in hitzige Debatten mit dem wunderschönen Vogel gestürzt, der als Spion und Bote der Everoinye diente. Jener golden und scharlachrot gefiederte Vogel, der Gdoinye, war lediglich Überbringer von Botschaften, und wir kamen ganz gut miteinander aus, indem wir uns Beleidigungen an den Kopf warfen. Hier aber befand ich mich in einer ganz anderen Situation. Nie zuvor hatte ich so mit einem Herrn der Sterne gesprochen – und wenn ich nicht irrte, hatte sich noch kein Herr der Sterne jemals auf diese Weise gegenüber einem bloßen Sterblichen geäußert.
    »Deine Verwundung ist nicht schlimm; du liegst einfach nur im Bett und spielst Jikaida.«
    »Das habe ich selbst oft genug gesagt – aber die Ärzte sind anderer Ansicht.«
    War es möglich, einem Herrn der Sterne mit Argumenten zu kommen? Bestand die Möglichkeit, daß er sich durch meine Worte umstimmen ließ?
    Dies war mir bisher

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