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Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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tausend Tode zu sterben.« Er richtete den intensiven Blick auf Yasuri. »Dir geht es gut, meine Dame?«
    »Ja, doch, vielen Dank.«
    Er stellte sich und die wichtigen Leute seines Gefolges vor. Dazu zählte auch seine Tochter, Prinzessin Thefi, interessanterweise aber nicht Lobur der Dolch.
    »Ich bin ein Kenner des Schwertkampfes. Selten habe ich zwei Schwertkämpfer ihre Arbeit so hervorragend tun sehen. Ihr müßt mich besuchen ...«
    Pompinos Fuchsgesicht begann sich zu röten und ungemein zu verkrampfen. Er stand im Begriff, freche und unpassende Bemerkungen über Rasts aus Hamal und stinkende Hamalier zu machen; deshalb trat ich hastig vor und äußerte die richtigen Worte und dankte diesem verdammten hochmütigen Prinzen für seine freundlichen Worte über unsere Schwertkunst und grinste und lächelte und erlöste uns schließlich mit dem Versprechen, ihn am nächsten Tag im Montilla-Kopf zu besuchen.
    Yasuri war beinahe überwältigt.
    »Siehst du endlich die Handschrift der Herren der Sterne?« flüsterte Pompino, während wir die Dame in den Stern von Laybrites zurückbegleiteten.
    »Oh, aye. Wir wurden ins Theater geschickt, um Yasuri das Leben zu retten. Und frag bloß nicht, warum die Herren der Sterne sie beschützen. Sie ist keine üble alte Dame, nur eben aus schlechtem Hause. Hoffentlich können wir uns nun zurückziehen.«
    Wir begleiteten sie pflichtgemäß nach Hause und kehrten dann in unsere Schänke zurück.
    »Und noch eins, Jak, wenn du dir einbildest, ich würde morgen diesen Rast von Hamalier besuchen, dann liegst du völlig falsch.«
    »Ich habe auch nicht viel für die Hamalier übrig, solange sie der verrückten Herrscherin Thyllis gehorchen. Aber für sich gesehen, sind sie nicht schlimmer als andere.« Ich gähnte. »Aber stell dir nur mal die Gelegenheit vor! Jetzt kommen wir ins Hotel hinein, ohne nachts dort herumschleichen zu müssen. Jetzt können wir lächeln und hochmütig tun und auf das Dach marschieren, und dann ...«
    Pompino hob den Kopf und nickte.
    »Um den Voller zu stehlen, will ich gern wie eine Memme handeln. Im Dienste der Everoinye muß man eben alles wagen.«
    Ich verzichtete darauf, ihm meine Meinung dazu zu offenbaren.

5
     
     
    »Wir gehen jetzt, um uns das Hinrichtungs-Jikaida anzusehen. Kommt ihr mit, Jak, Pompino?«
    Lobur der Dolch sprach frohgemut, denn in der lächelnden und nickenden Gruppe stand Kov Thrangulf. Niemand mochte Kov Thrangulf sonderlich, doch hatte er in Prinz Nedfars Gefolge eine rätselhafte, aber wohl wichtige Aufgabe. Außerdem war er Kov, was auf der Erde dem Titel eines Herzogs entsprach, und verfügte deshalb über eine gewisse eigene Macht.
    »Ich glaube nicht, Lobur, trotzdem vielen Dank.«
    Lobur hatte mich nicht als Drax oder Graue Maus wiedererkannt – bei Zair! Hätte er es getan, wäre ich sehr bekümmert gewesen.
    Wir hatten es uns angewöhnt, das Gefolge des Prinzen zu besuchen, und spürten, daß man sich über die Gesellschaft freute. Offensichtlich fühlten sich diese Leute ein wenig isoliert. LionardDen war zwar neutral in bezug auf den Krieg, den Hamal in den Ländern der Morgendämmerung führte, doch mußte es hier viele Leute geben, die blinden Haß auf alle Hamalier und alles Hamalische empfanden. Viel Zeit verbrachten wir in dieser Gruppe und scherzten und lachten; doch hatten wir bisher nicht die geringste Chance gehabt, zum Dach hinaufzusteigen und den Voller zu stehlen. Das Flugboot wurde schwer bewacht, und bisher hatten wir uns von unseren neuen Freunden kein einziges Mal lösen können. Natürlich mußten wir auch nur den Anflug eines Verdachts vermeiden, wir könnten uns für den Voller interessieren, der unweigerlich in die Katastrophe geführt hätte. Wir mußten die Sache langsam angehen – tsleethatsleethi – und auf die richtige Gelegenheit warten.
    Was Prinz Nedfar betraf, so war er nach der fehlgeschlagenen Allianz mit Prinz Mefto in der Stadt geblieben, um sich dem Jikaida zu widmen. Sagte er jedenfalls. In mir reifte bereits der Verdacht, daß er ganz andere Dinge trieb. Der Vertrag, der vermutlich viele mächtige Armeen im Kampf gegen Vallia vereint hatte, mochte doch noch geschlossen werden – durch eine Spielfigur, die eben nicht mehr Prinz Mefto war.
    Der Besuch beim Hinrichtungs-Jikaida war ein Problem. Dabei wurde ganz normales Jikaida gespielt, mit lebendigen Männern und Frauen als Spielsteine auf der Grundlage der Regeln – wie beim Kazz-Jikaida. Allerdings handelte es sich bei den

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