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Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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vier Männer traten ein. Man sah sofort, daß sie keine Anhänger der Schauspielkunst waren. Sie trugen dunkle staubbedeckte Kleidung und Fellmützen, unter denen sie bestimmt eisenharte Schädel besaßen. Ihre Gesichter waren grob und hart und zeigten einen seltsamen Ausdruck der Entschlossenheit. Pompino erblickte sie, sagte: »Hai!« und schob sich ein wenig von dem kleinen Tisch fort, an dem er und Yasuri saßen.
    Vergessen Sie nicht: Pompino der Iarvin war ein Khibil. Und noch wichtiger: Die Herren der Sterne hatten ihn als Kregoinye ausgewählt, als Mann, der in Notfällen für sie eintreten durfte.
    Die Neuankömmlinge orientierten sich mit einem schnellen Blick in die Runde. Sie erblickten die Hamalier, die wegen der Bestellung noch immer nicht zur Ruhe gekommen waren. Eine Gruppe Hiesiger verließ die Bar, und es sah schon sehr leer aus. Nun richteten die vier Männer ihre schiefergrauen Augen auf uns.
    Einer sagte etwas zu seinen Begleitern. Er war größer als die anderen, von bulliger Kraft, und seine behandschuhten Hände machten schnelle, energische Bewegungen. Er kam auf uns zu.
    Er verbeugte sich. Was er sagte, war durchaus höflich, doch lächelte er beim Sprechen nicht. Auch nahm er den Hut nicht ab, eine Geste, die auf Kregen als Symbol der Ehrerbietung nicht ganz die Bedeutung hat wie auf der Erde, die aber unter den gegebenen Umständen durchaus angebracht gewesen wäre.
    »Du bist Lady Yasuri, Yasuri Lucrina, Vadni von Cremorra?«
    Yasuri hob die Hand an die Lippen. »Ja ...«
    »Dann muß ich dir mitteilen, daß der König tot ist, daß das Königreich erobert wurde, daß dein Vadvarat nicht mehr besteht ...«
    Yasuri stieß einen schrillen Schrei aus. Sie fiel rücklings gegen den Stuhl. Ihr Gesicht war verzerrt vor Entsetzen. Pompino musterte sie besorgt.
    Der Mann mit dem steinernen Gesicht sprach weiter und bewegte sich dabei wie ein dahinhuschender Tiklo der Wüste.
    »Der König ist tot, und König Ortyg der Prächtige regiert nun in aller Herrlichkeit. Er fordert unbedingten Gehorsam, Lady – und er befiehlt deinen Tod!«
    Noch ehe er geendet hatte, war der Überbringer dieser schlimmen Nachricht losgesprungen.
    Sein Schwert verließ die Scheide, leuchtete wie ein Blitzstrahl auf und zuckte auf Yasuris ungeschützten Kopf zu.
    Doch schon war mein Thraxter zur Stelle, die beiden Klingen prallten aufeinander und erdröhnten von der Heftigkeit der Berührung. Meine Klinge drehte sich, und die seine glitt daran entlang, und ich drehte mich mit dem kommenden Druck, und er sprang zornig aufbrüllend fort, und seine Waffenspitze zuckte ins Leere.
    Ich durfte ihm keinen Raum geben, sich auf seinen Angriff einzustellen. Seine drei Gefährten stürzten sich mit funkelndem Stahl auf uns. Ich sprang über den Tisch, der meinen Stich behindert hatte, und kreuzte mit dem Burschen das Schwert, drängte ihn zurück, fort von Yasuri.
    Er kämpfte heimtückisch und gut, schockiert, sich mit jemandem abgeben zu müssen, der ihn an der Ausführung eines so leicht erscheinenden Auftrages hindern wollte. Während des Kämpfens versuchte er mich zu beleidigen, und ich beeilte mich, denn ich sah den ersten seiner Klingenkameraden herbeistürmen.
    Beide sanken durchstochen zu Boden, und der dritte sah sich heftig bedrängt, noch ehe Pompino an meine Seite eilte, um den vierten zu beschäftigen.
    Wir machten kurzen Prozeß. Pompino trat mit erhobener Klinge zurück. Mit der linken Hand strich er sich die Schnurrbarthaare glatt.
    »Was für untüchtige Leute man doch geschickt hat!« sagte er.
    »Sie hätten es beinahe geschafft.« Ich bückte mich, um meinen Thraxter an der Kleidung des ersten Mannes abzuwischen. »Hätten sie gehandelt, anstatt herumzureden ...«
    Yasuri legte mir die Hand auf den Arm. Sie zitterte am ganzen Leib.
    »König Ortyg«, flüsterte sie. »Ich bin verloren, verloren – er hat einen großen Haß auf meine Familie. Diese Männer schienen mein Elend förmlich zu genießen ...«
    »Aber dafür mußten sie nun auch bezahlen«, erwiderte Pompino und steckte die Klinge fort.
    »Du möchtest das Stück weiter sehen?« fragte ich, als der Gong erklang.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein ... nein, ich kann mich jetzt nicht mehr ...«
    Im nächsten Augenblick waren Prinz Nedfar und die Hamalier seines Gefolges zur Stelle. Er lächelte und streckte die Hand aus. »Ich möchte zwei mutigen Männern die Hand schütteln, die eine Dame zu beschützen wissen. Cramphs wie die hätten es verdient,

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