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Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares

Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares

Titel: Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Tyfar durch.
    »Tyfar!« schrie Jaezila. Sie folgte Tyfar, der sich wie besessen durch die Reihen der Attentäter wühlte.
    Es überstieg das normale Fassungsvermögen, wie jemand auch nur hoffen konnte, unbewaffnete nackte Männer würden sich gegen bewaffnete Stikitches in Rüstungen halten, sie sogar niederringen. Ich hatte im Grunde auch nur gehofft, die Angreifer so lange aufzuhalten, bis unsere Freunde fliehen konnten. Und hier waren sie nun alle und schlossen sich schwungvoll dem Kampf an!
    Nun ja, wir kämpften wirklich gut, auch wenn einige von uns dabei das Leben verloren. Wie viele Gegner wir hatten, wie viele Anhänger Spikaturs in die Badeanlage eingedrungen waren, wußten wir nicht. Wir kämpften. Es war keine schöne Szene, doch hatte sie, im Rückblick betrachtet, auch eine amüsante, wenn nicht gar lächerliche Seite. Versuchen Sie sich das mal selbst vorzustellen!
    Tyfar und Jaezila erschienen mit schimmernden Armen und Beinen und funkelnden Klingen. Beflügelt von der Angst um meine Tochter, tobte ich gegen die Horde an, die gegen sie und Tyfar kämpfte, und wir hackten und säbelten und brachten gelegentlich auch einen Stich an.
    Es war eine riskante Situation, die lange auf der Kippe stand und die mir denkbar zuwider war. Jaezila und Tyfar riskierten hitzig ihr Leben wie bei einem verrückten Streit. Seg blieb bei mir, und wir führten unsere Waffen und wurden selbst verwundet und spürten den Schmerz und das Blut, ohne uns davon aus dem Kampf werfen zu lassen.
    Die Leute, die kreischend aus dem Übungssaal geflohen waren, strömten nun kreischend und klagend zurück und rauften sich das Haar. Wir vernahmen ihr verzweifeltes Geschrei.
    »Die Türen sind verriegelt. Wir können nicht raus! Wir können nicht fliehen!«
    Diese Ablenkung schuf einen gewissen Freiraum um Seg und mich, und als ich auf Jaezilas schimmernde Gestalt zusprang (das Blut, mit dem sie bedeckt war, stammte vorwiegend von anderen), brüllte Seg: »Diese Rasts haben das geschickt angefangen, Erthyr möge ihre Gebeine verfaulen lassen!«
    »Aye! Wir müssen das zu Ende bringen.«
    Jaezila ließ sich nicht aufhalten. Sie drängte weiter. Tyfar warf mir einen schnellen Blick zu, als ich eine instinktive Reaktion gegen mich riskierte, indem ich ihn am Arm packte.
    »Nein, Jak, nein! Wenn Jaezila weitermacht ... tue ich das auch!«
    Mein Rapier zuckte hoch und fegte einen Stux zur Seite.
    »Du junger Idiot!« bellte ich. »Bring Jaezila endlich zur Vernunft!«
    »Aber sie ist ihrem Vater zu ähnlich!«
    Beim Schwarzen Chunkrah! Ich stieß Tyfar zur Seite und lief weiter, und die beiden schwarzgekleideten Männer, die Jaezila niederstrecken wollten, starrten im Zusammenbrechen schockiert-überrascht zuerst nach unten und dann an die Decke. Ich hatte mit dem Schwertgriff zugeschlagen, links-rechts und hoppla! Jetzt baute ich mich vor Jaezila auf.
    Ehe ich etwas sagen konnte, fauchte sie: »Aus dem Weg, Vater, schnell!«
    »Wenn du dich umbringen läßt ...«
    Wir unterbrachen unseren Familienstreit, denn im gleichen Augenblick versuchte ein Attentäter zu Nedfar durchzubrechen. Seg und Tyfar eilten herbei. Von irgendwoher hatte sich Tyfar eine Axt besorgt und zeigte nun seine wahren Qualitäten als Kämpfer, indem er diese Waffe knapp und umsichtig führte, sich einen Weg erkämpfte, ohne lockerzulassen, und die Waffe trickreich immer dort einsetzte, wo sie nicht erwartet wurde. Er war gut mit der Axt, unser Tyfar, sehr gut sogar.
    Die Kämpfenden tobten durch den großen Saal, und Schlieren von Blut wogten durch das Wasser des Schwimmbeckens.
    Hinter den mit dicken Rüstungen geschützten Reihen, die uns irgendwann mit ihrem Gewicht erdrücken würden, erhaschte ich einen Blick auf einen dürren, überaus dürren Mann, dessen eines Auge seltsam funkelte. Er trieb seine Männer an, ohne allerdings selbst in den Kampf einzugreifen.
    »Gochert!«
    »Das ist der Bursche also«, sagte Seg. »Ich knüpfe ihn mir mal vor.«
    Sein Schwert wirbelte und bohrte sich in das Auge eines stämmigen Mannes, dessen dicke Rüstung ihn nicht vor Segs genauem Stoß schützte. Während er noch zu Boden sank, trat Seg zur Seite und traf mit seinem Schwert eine recht empfindliche Stelle in der Rüstung des nächsten Gegners. Dabei aber erschien auch Blut an Segs Arm und Brust, und dieses Blut gehörte ihm, Blut, das mir sehr viel bedeutete.
    Ein Rapa schleuderte seinen Stux gegen Seg, und sein Schnabel war von braungelbem Gefieder gesäumt. Ich sprang vor

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