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Salat macht dick

Titel: Salat macht dick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Avantis
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künstliche Süßstoffe einzuwenden? Nun, da ist sich niemand so ganz sicher– und genau das könnte das Problem sein. Ich persönlich stehe dem Thema neutral gegenüber, obwohl ich der Meinung bin, dass manche Zuckerersatzstoffe besser als andere sind. Hier nun die Fakten zum Thema »Süßstoffe«.
    Alle künstlichen Süßstoffe bestehen aus verschiedenen Mischungen von Molekülen, die unseren Geschmacksknospen vortäuschen, dass sie etwas Süßes schmecken. Künstliche Süßstoffe sprechen dieselben Geschmacksrezeptoren an wie Zucker. Der Unterschied besteht darin, dass bereits eine winzige Menge Süßstoff den Eindruck erweckt, dass eine große Menge Zucker aufgenommen worden sei. Künstliche Süßstoffe sind hundert- bis zehntausendmal süßer als Zucker. Beispielsweise enthält eine Dose Cola zehn Teelöffel Zucker, eine Diätcola aber weniger als ein Zehntel eines Teelöffels des Süßstoffes Aspartam. Da künstliche Süßstoffe in so kleinen Mengen eine so intensive Wirkung erzielen, erhöhen sie bei gleicher Süße kaum den Kaloriengehalt von Speisen und Getränken.
    Obwohl die Schädlichkeit von Süßstoffen nicht eindeutig nachgewiesen ist, rate ich zu zurückhaltendem Gebrauch. Nach meiner Erfahrung kann der übermäßige Einsatz von Süßstoffen Zuckergelüste auslösen. Ich hatte Klienten, die unter extremen Zuckergelüsten litten und bei denen sich am Ende herausstellte, dass sie 30 bis 40 Päckchen Süßstoff pro Tag verbrauchten.
    Hier einige der gebräuchlichsten Süßstoffe:
    Aspartam: 1996 versuchten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem vermehrten Auftreten von Gehirntumoren Ende der 70er- bis Mitte der 80er-Jahre und dem erhöhten Verbrauch von Aspartam herzustellen, aber bei genauerer Analyse erwiesen sich die Daten als widersprüchlich. In Langzeitstudien mit Ratten konnten keine schädlichen Wirkungen von Aspartam nachgewiesen werden. Im September 2007 analysierte ein Gremium aus zehn amerikanischen Wissenschaftlern 500 Aspartam-Studien und gelangte zu der Schlussfolgerung, dass der Verzehr des Süßstoffes unbedenklich sei.
    Sucralose: Als Tafelsüße unter dem Namen Splenda bekannt (in Europa bislang nur als Inhaltsstoff von Lebensmitteln zugelassen). Zur Herstellung von Splenda wird Sucralose einigen chemischen Veränderungen (unter anderem Hinzufügen eines Chloratoms) unterzogen. Da Splenda in den USA erst seit 1998 auf dem Markt ist, gibt es noch keine Langzeitstudien zu den Nebenwirkungen. In den bisher durchgeführten Studien wurde keine schädliche Wirkung nachgewiesen. Dennoch rate ich meinen Klienten, Splenda– wie alle Süßstoffe– in Maßen zu verwenden.
    Agavendicksaft: Das ist ein natürliches Süßungsmittel und meiner Meinung nach eine gute Alternative zu künstlichen Süßstoffen. Er enthält allerdings 20 Kalorien pro Teelöffel. Agavendicksaft stammt von einer mexikanischen Kaktuspflanze, die einen süßen, klebrigen Saft enthält. Als die Spanier im 16.Jahrhundert in Mexiko eintrafen, stellten sie aus dem Saft der Agave durch Fermentierung ein Getränk her, das wir heute als Tequila kennen. Agavendicksaft besteht zu etwa 90 Prozent aus Fruktose und hat daher einen niedrigen glykämischen Index, was hilfreich ist, wenn es darum geht, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Dadurch wird Agavendicksaft zu einer natürlichen Alternative für Diabetiker und Menschen, die um ihre schlanke Linie besorgt sind. Ich selbst verwende fast jeden Tag etwa einen Esslöffel dieses Süßungsmittels, sowohl in meinem Morgentee als auch in meinem leckeren griechischen Joghurt (siehe Rezept auf Seite 185).
    Fragen an Christine
    LIEBE CHRISTINE, während meiner Kindheit gab es nach dem Mittag- und Abendessen immer Nachtisch und zwischendurch süße Snacks. Wenn ich eine Diät ausprobiere und ganz auf Süßigkeiten verzichte, gebe ich meistens nach etwa einer Woche auf. Kann ich Süßes essen und trotzdem eine Diät machen? SARAH H .
    LIEBE SARAH, das können Sie– natürlich in Maßen. Versuchen Sie es mit einigen der Rezepte ab Seite 367. Wenn Sie im Restaurant essen und das Bedürfnis nach einem Nachtisch haben, teilen Sie eine Portion mit einem Ihrer Begleiter. Desserts sollten kurz nach einer kleinen, ausgewogenen Mahlzeit oder zusammen mit einem mageren

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