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Salomos letzte Geliebte

Salomos letzte Geliebte

Titel: Salomos letzte Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zustand gefangen.
    Aber das änderte sich in der nächsten Minute. Je mehr sie trank, desto besser erging es ihr. Der Blick klärte sich, sie erkannte Glenda und um ihre Lippen huschte der erste Anflug eines Lächelns.
    »Du bist es...«
    »Ja, wer sonst. Alles einigermaßen okay?«
    Jane hob die Schultern. Sie hatte noch an dem Erlebten zu knabbern. Glenda ließ sie deshalb in Ruhe, stellte die Dose ab und wartete dicht vor der Detektivin, bis diese sich wieder so weit erholt hatte, dass sie sprechen konnte.
    Jane setzte sich wieder normal hin. Sie wischte über ihre Augen. Ein leises Stöhnen war zu hören. Sie schüttelte auch den Kopf, sah sehr nachdenklich aus, und Glenda konnte nicht mehr an sich halten. Die Neugierde war einfach zu stark geworden.
    »Hast du Kontakt gehabt, Jane?«
    »Ach so, ja... Kontakt... ich... ich habe etwas gesehen, aber ich weiß nicht, ob ich das geträumt habe. Ich habe mich tatsächlich auf meine Kräfte konzentrieren können und sie auch aktiviert, und sie haben es geschafft, mir ein Bild zu schicken.«
    »Hast du John gesehen?«, flüsterte Glenda.
    »Nein... nein... das glaube ich nicht.«
    Glenda war enttäuscht, was sie sich nicht anmerken ließ. »Aber da war etwas, nicht wahr?«
    »Ja, stimmt.«
    »Bitte, sag doch...«
    »Das Kreuz. Sein Kreuz!«
    Glenda griff nach jedem Strohhalm der Hoffnung. »Ja, ja, das ist doch schon was. Und weiter...?«
    Jane räusperte sich. Sie musste noch einen Schluck trinken und griff selbst zur Dose. »Ja, da ist noch etwas gewesen, Glenda. Es hat mich gestört. Es hat eigentlich alles gestört und irgendwie kaputtgemacht. Es war etwas da.«
    »Sag es!«
    »Du kennst es. Der Ring!«
    »Nein!« Glenda war so überrascht und auch erschreckt, dass sie einen Schritt nach hinten tat. »Du... du... hast den Ring gesehen? Den mit dem Totenkopf?«
    »Genau den!«
    »Auch die Frau? Die Namenlose? Die Exotin? Hast du sie auch gesehen, Jane?«
    Eine direkte Antwort konnte die Detektivin nicht geben. »Sie muss dort gewesen sein, Glenda. Ich bin davon überzeugt. Sie ist da gewesen, aber ich konnte sie leider nicht sehen. Tut mir Leid, dass ich dir das sagen muss. Sie hat gestört. Ich glaube nicht, dass sie den Kontakt haben wollte.«
    »Gestört«, murmelte Glenda.
    »Ja, das ist so.«
    »Oh verdammt, Jane.« Glenda nahm ihre Wanderung durch das Zimmer wieder auf. »Weißt du eigentlich, dass es unsere letzte Chance gewesen ist?«
    »Meinst du wirklich?«
    »Ja, das meine ich. Davon bin ich überzeugt. Du hast einen Kontakt gehabt, aber du hast ihn nicht halten können. Genau das ist so fatal.« Sie ging wieder auf Jane Collins zu. »Soll ich dir sagen, was ich glaube?«
    »Bitte!«
    Glenda holte erst tief Luft. Sie sprach es nicht gern aus, aber sie wusste auch, dass sie es tun musste.
    »Ich glaube, dass das hier unsere erste und auch unsere letzte Chance gewesen ist. Wir werden nicht mehr an ihn herankommen.«
    Jane schwieg.
    »Bist du auch meiner Meinung?«
    »Ich hoffe nicht, dass du Recht hast, Glenda...«
    ***
    Mit diesem Schlag hatte Zippa nicht gerechnet! Sie war zwar eine besondere Frau, eine Zauberin, aber irgendwo war sie auch noch Mensch und reagierte entsprechend.
    Mir kamen die nächsten Sekunden vor, als würden sie zeitverzögert ablaufen. Ich bekam alles genau mit und erlebte auch die Reaktion in meiner Umgebung. Da fand nichts statt, denn die Aufmerksamkeit galt allein Amira.
    Zippa zuckte zusammen, nachdem sie den Treffer bekommen hatte. Sie blieb allerdings auf den Beinen, zuckte mit den Beinen, und ich hatte bereits angesetzt, um einen nächsten Schlag anzusetzen, als ich das leichte Verdrehen der Augen sah und Bescheid wusste.
    Gleichzeitig mit der Veränderung in ihrem Gesicht verlor sie den Halt und sank zusammen. Ich wollte nicht, dass sie auf den Boden stürzte und fing sie schnell ab. Dann presste ich sie an mich, und ein Zeuge, der uns sah, hätte uns für ein Paar halten können, weil wir so dicht beisammen standen, aber wir waren alles andere als das, und ich hatte auch etwas anderes im Sinn, denn ich wollte meine Beretta zurückhaben. Dass sie Probleme gehabt hatte, weil der Totenschädel auf dem Ring nicht so reagierte wie sie es gern gewollt hätte, daran dachte ich nicht, als ich nach einer Tasche in ihrem Gewand suchte. Es musste sie geben, denn Zippa hatte die Beretta bestimmt nicht in einer Falte verschwinden lassen, um sie zu verlieren.
    Sie war da!
    Über mein Gesicht huschte ein Lächeln, als ich meinen Arm fast

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