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SAM

SAM

Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Auserwählten mit Stolz tragen und ein Jeder wird ihn als zu ihr gehörend erkennen. So steht es geschrieben. Ich habe geahnt, dass es dein Muttermal ist, mit dem du mich kennzeichnest. Aber sicher war ich mir nicht“, sagt er ruhig. Seine Finger streichen sacht über meine nackte Schulter.
    „Bereust du es?“, fragt er leise, ohne das sanfte Kreisen seiner Fingerspitzen auf meiner Haut zu unterbrechen.
    „Nein. Und du?“ Seine Hand hält inne.
    „Wie kommst du darauf? Für mich hat sich doch nicht annähernd so viel verändert, wie für dich.“ Ich drehe mich zu ihm, liege auf dem Bauch und stütze mich auf meine Ellenbogen, um in sein Gesicht blicken zu können.
    „Ich meine nur, jetzt ist für jeden sichtbar, dass du gebunden bist.“ Ich bemerke ein sehr süßes Lächeln auf seinen Lippen.
    „Was gäbe es Schöneres für einen Mann, als der ganzen Welt zu zeigen, dass er mit der bezauberndsten Frau auf Erden auf ewig verbunden ist.“ Ich beuge mich vor, um ihm einen Kuss zu geben. Mein Brüste streifen seinen Arm und berühren seinen Oberkörper. Er schluckt schwer und räuspert sich.
    „Vielleicht war es doch keine so gute Idee zusammen ins Bett zugehen“, stellt er knurrend fest. Dann nimmt er mein Gesicht in beide Hände und zieht mich zu sich heran, um mich mit seinen Lippen gefangen zu nehmen. Nach einigen Minuten gibt er mich wieder frei. Ich liege halb auf ihm und unter meinem Bauch spüre ich mehr als deutlich, wie erregt er ist und die wild vor meinen Augen tanzenden weißen Pünktchen und das leichte Schwindelgefühl machen mir klar, dass, wenn wir so weitermachen, es kein Halten mehr geben wird. Dann werde entweder ich über ihn oder er über mich herfallen. Ohne Erbarmen. Also atme ich einmal tief ein und aus, bis sich mein wild klopfendes Herz wieder einigermaßen beruhigt hat und entziehe mich seiner Umarmung. Das Appartement ist bereits von den automatischen Jalousien vollständig abgedunkelt, als ich mich zur Seite drehe um einzuschlafen.
    „Samantha?“
    „Hm?“, gebe ich schläfrig von mir und mache mir nicht einmal mehr die Mühe meine Augen zu öffnen.
    „Du weißt doch noch, was ich gesagt habe über das Treffen heute? Alle werden sehr neugierig sein und dich genau beobachten. Sie werden Fragen stellen. Bist du bereit dazu? Ich meine, glaubst du, du hast die Kraft mich heute als meine Frau zu begleiten?“ Ich weiß, wie wichtig dieser Abend für ihn ist. Ich habe zwar keine Ahnung, was mich erwartet, außer ein paar Vampiren, die mich genauestens begutachten werden, aber ich denke ich bin soweit, mich der Vampirwelt zu stellen. Also nicke ich verhalten und drehe mich wieder zu ihm um.
     „Du musst mich aber auf das, was mich dort erwartet vorbereiten. Alexander, ich brauche deine Hilfe, ich bin nur eine Sterbliche und…!“ Er verschließt mit einem Kuss meinen Mund und sieht mir danach fest in die Augen.
    „Sag nie wieder, dass du nur eine Sterbliche bist. Sam, du bist die Auserwählte und du bist meine Frau . Du genießt das höchste Ansehen in der Vampirwelt, das jemals einer Frau zuteil werden kann!“ Eindringlich richtet er diese Worte an mich. Ich dränge mich an ihn, an seine Brust und er nimmt mich zärtlich in seine Arme und hält mich fest. Ich habe Angst vor heute Abend. Angst den Erwartungen nicht gerecht werden zu können, Angst zu versagen und Alex zu enttäuschen.
    „Schlaf, Liebling! Bis heute Abend ist noch viel Zeit, um dir die wichtigsten Dinge zu erklären“, flüstert er mir zu. Ich schließe meine Augen und versuche meine Gedanken zu ordnen, meine Aufregung unter Kontrolle zu bekommen. Ich will alles tun, um ihn nicht zu enttäuschen. Ich werde diese Prüfung bestehen,…für ihn und uns…und denen, die an unsere Liebe glauben.

Kapitel XV
     
     
    Es ist nach sieben Uhr, als ich wach werde und bemerke, dass Alex bereits aufgestanden ist. Ich höre im Badezimmer die Dusche und beschließe kurzerhand ihm Gesellschaft zu leisten. Nach dem Unfall in der Badewanne vermeide ich es so gut es geht, das Badezimmer alleine zu betreten. Natürlich bemerkt er meine Anwesenheit noch bevor ich die Glastür zur Dusche öffne.
    „Ich habe schon geglaubt, ich müsste alleine duschen“, empfängt er mich mit einem Grinsen. Er zieht mich zu sich unter die Brause und ich schließe die Augen, um die prickelnden, heißen Wasserstrahlen, die meinen Körper treffen, zu genießen. Alexander betätigt einen Hebel und schon fallen dicke Wassertropfen, wie bei einem

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