Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz
hämmerte eine Wahrheit in ihren Kopf. Du weißt nichts über ihn. Die Art, wie er dich … wie er dich nimmt, ist noch nicht einmal so, wie du es dir vorgestellt hast.
Sie hatte davon geträumt, dass er zauberhaft zu ihr sein würde. Er würde ihr sagen, wie wundervoll und schön sie sei – sie hatte keine Vorstellung davon gehabt, wie ein Mann sich wirklich verhielt.
Aber das hier war wirklich, wirklich gut.
Swansborough war gleichzeitig rohe, männliche Gier und reine, anmutige Liebeskunst. Im Innersten war er ein Gentleman, der fürsorglich sein Gewicht abstützte und behutsam seinen feuchten Schwanz über ihre geschwollene, pochende Klitoris gleiten ließ. Doch in seinem Herzen lebte auch ein wildes Tier, das sein Becken gegen ihres krachen ließ, seinen Schwanz in sie hineinbohrte, so tief es nur ging, und auf diese Weise dafür sorgte, dass Wellen der Lust durch ihren Kopf zuckten.
Sie liebte jeden seiner Stöße. Liebte den vibrierenden Schmerz jedes Zusammenpralls. Liebte das Gefühl, von dem wilden Lord Swansborough in Stücke gerissen zu werden.
Seine große Hand schob sich zwischen ihren und seinen Körper, und sein langer Zeigefinger legte sich über ihre Klitoris. Bei jeder Bewegung ihrer Hüften schob sich der Stab tiefer zwischen ihre Hinterbacken, während er ihre Perle streichelte und ihre Möse ausfüllte.
Von seiner Stirn tropfte Schweiß auf ihr Gesicht. Ein Tropfen fiel auf ihre Lippen, und sie schmeckte kühles Salz. In seinen Augen brannte wildes Feuer, und um seinen Mund bildeten sich tiefe Linien, während er keuchte und stöhnte.
Während er sie nahm.
Himmel, sie liebte es so …
Das wilde Klopfen ihres Herzens beruhigte sich – es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Ihr Körper erstarrte für einen Moment, blieb in der Schwebe, bevor der Orgasmus durch sie hindurchtobte wie eine alles verschlingende Welle. Sie klammerte sich an seine Schultern und seinen Hintern, schrie ihm ihre Lust ins Ohr, schloss fest die Augen und wusste, wie wunderbar es war, entehrt zu werden und eine Frau zu sein.
Es war herrlich.
Sie schluchzte vor Glück. Stöhnte. Keuchte.
Er stürmte weiter voran, und es kam ein letzter, unglaublich tiefer Stoß, ein Stoß, der sie in so heftige, so heiße Ekstase versetzte, dass sie die Fingernägel in seine Haut bohrte. Seine Hüften zuckten, sie spürte, wie seine Hoden sich zusammenzogen, als er sich in ihr verströmte. Tief aus seiner Kehle kam ein Stöhnen. Sein Körper bebte, als er den Höhepunkt erreichte.
Es war wundervoll, einen Mann während seines Orgasmus’ in den Armen zu halten.
Unglaublich schön. Perfekt.
Sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Sie konnte ihn nur halten, seinem leisen Keuchen lauschen und das heftige Klopfen ihres Herzens spüren.
Er senkte den Kopf zu ihrem herab. Sein feuchtes schwarzes Haar hing ihm ins Gesicht, sodass sie seine Augen nicht sehen konnte, aber sie hörte, dass er ebenso um Atem rang wie sie.
Er war in ihr gekommen.
Sie hatte das getan, was dumme Mädchen taten, wenn sie ihren Ruf ruinierten – für einen flüchtigen Moment der Nähe hatte sie alles riskiert. Er war in ihr gekommen, und sie konnte es nicht ungeschehen machen, vielleicht war sie in diesem Moment bereits schwanger.
Vor Entsetzen war sie wie betäubt.
Als er aus ihr herausglitt, rührte sie sich nicht. Ebenso wenig, als sein heißer dickflüssiger Samen herausfloss. Die Innenseiten ihrer Schenkel, die Löckchen zwischen ihren Beinen, ihre Hinterbacken waren klebrig davon.
Was, wenn er Blut sah? Ihr Blut an ihm? Oh, Herr im Himmel, würde er ihr anbieten, sie zu heiraten?
Nein, er war betrunken. Er würde es nicht bemerken, und falls doch, würde es ihm egal sein.
Er war ein Schurke, ein Lüstling. Er hatte sicher schon viele Jungfernhäutchen zerrissen.
Als er sie gefragt hatte, wer sie war, hatte sie nicht geantwortet, hatte nur gestöhnt, und er hatte ihr die Frage kein zweites Mal gestellt.
Nun zog er das Spielzeug aus ihrem Hintern und wickelte es in ein Taschentuch. „Hat es dir keinen Spaß gemacht, Süße?“
Hatte er trotz der Maske ihre Gedanken in ihrem Gesicht gelesen? Hatte er sie ihr von den zusammengepressten Lippen abgelesen? „Ich … Ich …“ Nun war der Zeitpunkt gekommen zu fliehen. Ihre Röcke herunterzuzerren und um ihr Leben zu rennen. Wenn sie noch einen Moment lang blieb, würde er vielleicht alles erahnen. Nicht, wer sie war, aber was sie war. Und wenn er das erst einmal herausgefunden hatte, würde er
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