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Samuel Carver 03 - Assassin

Samuel Carver 03 - Assassin

Titel: Samuel Carver 03 - Assassin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Cain
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ist so gut gepanzert wie ein Challenger Kampfpanzer. Ernsthafte Frage, Carver: Hat Tyzack Zugang zu solchen Waffen? «
    » Das bezweifle ich «, antwortete Carver. » Und ich glaube auch nicht, dass er es mit einer Rakete macht, selbst wenn er an eine herank ä me. Er wird an Ort und Stelle sein wollen. Es geht ihm genauso sehr um sich selbst wie um den Pr ä sidenten.« Carver lachte sarkastisch. » Bei Damon Tyzack ist alles pers ö nlich.«
    Diesmal war Manners’ L ä cheln echt. » Nun, in diesem Fall wird er es w ä hrend der Rede versuchen.«
    Er blendete ein anderes Bild ein. » Das ist der Broad Quay. Die B ü hne wird am Ufer aufgebaut, zum Land hin, sodass der Pr ä sident mit dem R ü cken zum Wasser steht. Wie Sie sehen, gibt es rechter Hand an der Ostseite des Quais entlang eine Reihe neu gebauter oder renovierter Hochh ä user. Das sind B ü ros, Hotels und Eigentumswohnungen. Alle werden im Vorfeld der Rede mehrfach durchsucht. Alle Zimmer, die Fenster mit Blick auf die B ü hne haben, werden ger ä umt und gesichert. Auf allen D ä chern werden Leute von uns und vom amerikanischen Secret Service postiert. Daneben gibt es eine gro ß e Freifl ä che, wo die Zuschauer stehen werden, mit breiten Stra ß en rechts und links, die sich ü ber mehrere Hundert Meter erstreckt und die zur B ü hne hin breiter wird, sich ins Land hinein jedoch verj ü ngt. Auf der Westseite des Quais, das ist von Ihnen aus gesehen links, stehen nur niedrige Geb ä ude, von denen ein paar wenige ein Flachdach haben. Von dort hat man praktisch keine Schussposition, selbst wenn es jemand auf eines der Geb ä ude schaffen w ü rde, was wir im Ü brigen zu verhindern wissen.«
    » Wie steht es mit unterirdischen Zug ä ngen zu dem Gel ä nde? «, fragte Carver.
    » Alle doppelt ü berpr ü ft, bewacht und versiegelt «, sagte Manners. » Jeder einzelne Gulli und jeder Kanaldeckel. Die Ratten wundern sich wahrscheinlich, was los ist. Weiter … F ü r den pers ö nlichen Schutz des Pr ä sidenten ist der Secret Service zust ä ndig. Unsere Anstrengungen konzentrieren sich auf die Zuschauer. Wir werden mit Scannern Taschenkontrollen, Schuhkontrollen und Leibesvisitationen durchf ü hren wie am Flughafen, wir setzen Sprengstoffsp ü rhunde ein, es gibt eine umfassende Video ü berwachung der Zuschauer. Und keine Sorge, Mr Carver, wir verlassen uns nicht nur auf ausgefallene Technik, sondern auch auf die gute altmodische menschliche Ü berwachung und werden auf St ö renfriede oder auf bekannte Terroristen achten, auf jeden, der sich auf verd ä chtige Weise am Hintern kratzt. Und nur f ü r den Fall, dass doch jemand eine Waffe an der Sicherheitskontrolle vorbeischmuggelt und es in die N ä he der B ü hne schafft – der Teleprompter des Pr ä sidenten ist ein gepanzerter, kugelsicherer Schutzschirm. Wie gesagt, wir nehmen unsere Aufgabe wirklich sehr ernst.«

80
    Damon Tyzack war ein Mann, bei dem der Satz »Ich weiß, wo du wohnst « nicht blo ß so dahingesagt war. Er wusste seit Langem, wo Bill Selsey am Ende eines Arbeitstages hinging. Au ß erdem war er sich sicher, dass Selsey verpfiffen worden war. Ein Grund mehr, ihn so schnell wie m ö glich loszuwerden.
    Ron Geary, einer von Tyzacks Leuten, hatte sich an seine Fersen geheftet, sowie Selsey aus der MI6-Zentrale auf die Stra ß e getreten war. Der Geheimdienstmann ü berquerte mehrere dicht befahrene Stra ß en an der Ampel und begab sich auf den Bahnsteig der Station Vauxhall, von wo er mit dem Zug bis Waterloo fuhr. Dort ging er die f ü nf Minuten zu den Gesch ä ften im Bahnhofsuntergeschoss von Waterloo East, verbrachte zehn Minuten in der Bahnhofsbuchhandlung, wo er in Zeitschriften bl ä tterte, und kaufte sich eine Tasse Earl Grey, bevor er in seinen normalen Abendzug nach Lee im S ü dosten Londons stieg.
    Wie die meisten von Tyzacks verl ä sslicheren Leuten war auch Geary ein Special-Forces-Veteran. Darum entdeckte er den Beschatter, den der MI6 auf Selsey angesetzt hatte, sofort, w ä hrend er selbst unentdeckt blieb. Unterwegs schickte er Fotos von beiden M ä nnern per Handy an Tyzack, der sich in einem wei ß en Ford Transit, dem unauff ä lligsten Fortbewegungsmittel auf britischen Stra ß en, Richtung S ü den fahren lie ß .
    Geary stieg am Bahnhof Lee nicht aus dem Zug, sondern ü berlie ß das Weitere einem Komplizen, der Selsey und dessen Beschatter in die Burnt Ash Road folgte. Keiner der MI6-M ä nner bemerkte die verh ä rmte Frau, die rauchte und

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