Samurai 4: Der Ring der Erde (German Edition)
mit Achtung.
5. Tugend: Makot o – »Wahrhaftigkeit« Makoto bedeutet die Ehrlichkeit zu sich selbst und zu anderen. Der Samurai strebt danach, sich moralisch richtig zu verhalten und immer nach bester Kraft und Einsicht zu handeln.
6. Tugend: Meiy o – »Ehre«
Voraussetzung für Meiyo ist eine positive geistige Einstellung, allerdings auch richtiges Verhalten. Das Streben nach Erfolg gilt als ehrenhaft.
7. Tugend: Chug i – »Treue« Chugi liegt allen Tugenden zugrunde. Ohne Hingabe an eine Aufgabe und Treue zueinander besteht keine Aussicht auf Erfolg.
Kurzer Führer zur Aussprache japanischer Wörter
Das Japanische hat fünf Vokale »a«, »i«, »u«, »e« und »o«. Sie werden so ähnlich ausgesprochen wie im Deutschen und können kurz oder lang sein. Langes »i« wird im Buch »ii« geschrieben, langes »o« entspricht »o«, langes »u« entspricht »u«.
Bei den Konsonanten wird geschriebenes »j« ausgesprochen wie »dsch« und »ch« wie »tsch«. »Z« ist ein stimmhaftes »s«.
Jede Silben wird für sich ausgesprochen, also A-ki-ko, Ya-ma-to, Ma-sa-mo-to, Ka-zu-ki.
Worterklärungen:
bojutsu
Kunst des Stockkampfes
bushido
»Weg des Kriegers«, Verhaltenskodex der Samurai
daimyo
Feudalherr
daruma
beliebter Glücksbringer in Japan
dim mak
Kunst der tödlichen Berührung
dokujutsu
Kunst des Gifts
futon
Schlafunterlage, die direkt auf den mit Strohmatten belegten Boden gelegt und tagsüber zusammengefaltet wird
gaijin
Fremder, Barbar
gotonpo
Kunst des Verbergens
hanbo
kurzer Stock (ca. 9 0 cm), wird als Waffe verwendet
Hifumi hachi gaeshi
Lied, mit dem Mönche um Almosen bitten: »Eins, zwei, drei, gib mir die Almosenschale«
hikyaku
»fliegende Füße« (ein Kurier)
ikki goken
Technik der »fünf Klingen in einem Atemzug«
inro
kleiner Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände
jin
Handzeichen der Ninja zum Lesen fremder Gedanken
kachimushi
altes Wort für Libelle, wörtlich »Siegeskäfer«
kaginawa
dreigezackter Haken an einem Seil
kai
Handzeichen der Ninja für das »Spüren einer Gefahr«
kajutsu
Kunst des Feuers
kama
sichelförmige Waffe
kami
im Shintoismus Gottheiten, Naturgeister
kesagiri
doppelter Diagonalschlag
ki
Kraftfluss oder Lebenskraft (chinesisch: chi oder qi )
kiaijutsu
Kunst, die Kampfkraft mit der Stimme auszudrücken
koan
buddhistische Frage, die die Intuition anregen soll
komuso
Mönch der Leere
kuji-in
geheime Handzeichen, besondere Art der Meditation im Buddhismus und bei den Ninja
mikan
Satsuma, orangefarbene Zitrusfrucht
mikkyo
Geheimlehre
mushin
Geisteszustand des Kriegers, »Bewusstsein ohne Bewusstsein«
nagamaki
Schwertklinge von der Größe eines Langschwerts an einem langen Schaft
nagare
fließend, Fluss
ninja
japanischer Auftragsmörder
ninjutsu
Kampfkünste der Ninja
ninniku
geistige Haltung der Ninja mit dem Ziel des »reinen und mitfühlenden Herzens«
Niten Ichi Ryu
»Schule der beiden Himmel«
nunchaku
Waffe aus zwei Stöcken, deren Enden durch eine kurze Kette oder ein kurzes Seil verbunden sind
obi
Gürtel
rin
Handzeichen der Ninja für geistige und körperliche Kraft
sake
Reiswein
samurai
japanischer Krieger
sarugaku
volkstümliche Form der Unterhaltung, ähnlich dem heutigen Zirkus
sayonara
auf Wiedersehen
sensei
Lehrer
sha
Handzeichen der Ninja, um sich und andere zu heilen
shakuhachi
japanische Bambusflöte
shichi ho de
die »sieben Arten des Gehens« (Verkleidungen)
shikoro-ken
Schwert mit einer gezähnten Klinge, auch »Schwert der Vernichtung« genannt
shinobi-aruki
heimliches oder lautloses Gehen
shuko
Kletterhilfe
shuriken
Wurfstern aus Metall
shuriken-jutsu
Kunst des shuriken
sohei
Soldatenmönch
soke
Titel mit der Bedeutung Familienoberhaupt oder Großmeister
sui-ren
Wassertraining
tabi
traditionelle japanische Socken
Ta-no-kami
Gott der Reisfelder
Tengu
japanisches Fabelwesen, Dämon, Mischung aus Mensch und Vogel
tetsu-bishi
Krähenfüße, kleine spitze Stacheln aus Metall
uki-ashi
Technik der schwebenden Füße
yamabushi
in den Bergen lebender Mönch, wörtlich »einer, der sich im Gebirge versteckt«
Yama-no-kami
Gott der Berge
zai
Handzeichen der Ninja für die Beherrschung des Universums oder der Elemente
Japanische Namen bestehen gewöhnlich aus einem Familiennamen (Nachnamen) gefolgt von einem Vornamen, während in der westlichen Welt der Vorname dem Nachnamen vorangestellt wird. Im feudalen Japan spiegelt der Name den gesellschaftlichen Rang und die geistige Ausrichtung seines Trägers. Bei der Anrede fügt man dem Nachnamen (bei
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