Sandkasten-Groupie
Atmosphäre.
„ Es ist nur, ich fühle mich dort so fremd und …“
„ Du möchtest nicht in der Zeitung erscheinen?“, fragte Nic und seine Stimme wirkte zerknirscht. Wenn sie schon jetzt vor Fotos Angst hatte, wie würde eine Zukunft für beide aussehen?
„ Nein, so ist es nicht! Die Fotos sind mir egal.“, erwiderte sie und rang mit ihren Worten. Er hatte sich neben Mia gesetzt und seinen Ellenbogen auf die Knie gestützt. Er hielt nun seinen Zeige und Mittelfinger nachdenklich gegen seinen Mund. Zärtlich und vorsichtig griff Mia seine andere Hand, die auf seinem Oberschenkel lag. Sie streifte seine Jeans und sofort richtete sich jedes Haar an Nics Körper auf. Als hätte sie ihm einen Stromschlag versetzt, zuckte er zusammen. Er spürte seine unmittelbare Erregung. Mia strich vorsichtig über seinen Arm.
„ Bitte versteh mich nicht falsch. Es ist sicher ein tolles Restaurant und ich werde es sicher bald von innen sehen… was ist wenn wir beide feststellen, dass ich nicht in diese Welt oder an deine Seite passe …!“ Sein Blick wurde plötzlich entsetzt. „Emilia! Du bist die einzige Frau, die an meine Seite gehört, egal in welcher Welt. Ich verstehe, dass das heute zu viel ist. Eigentlich wollte ich ohnehin nur mit dir angeben.“, grinste Nic und Mia fühlte sich sofort besser. Wie machte er das nur immer? Sie blickten sich tief in die Augen. Seine Augenfarbe nahm einen dunkel grauen Ton an und er versenkte den Blick in ihren. Es war unmöglich sich nur einen Meter zu bewegen. Sanft umfing seine Hand ihre Wange und streichelte mit dem Daumen darüber. Mit der anderen streichelte er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und kam ihren Lippen näher. Mia war wie versteinert, aus Angst diesen wundervollen Moment zu zerstören. Plötzlich spürte sie, wie sehr ihr Körper seinen vermisst hatte. Alles machte sich bereit für ihn. Sie spürte die wilde Schmetterlingstruppe in ihrem Bauch, die Hitze die ihr plötzlich über den Körper ran, gebrandmarkt von seinen Berührungen und ein pulsierendes Verlangen in ihrem Schoss. Sie wollte ihn… schon wieder… Sein Gesicht kam näher und eine ähnliche Sehnsucht spiegelte sich auch in seinen Augen…
„ Wenn du wüsstest, was du mit mir tust!“, hauchte er und Mia bekam glänzende Augen. Sanft legte er seine Lippen auf ihre. Liebevoll küsste er diese weichen, vollen Lippen, die ihm mehr Verzückung einbrachten als alles andere je zuvor. Er spürte, wie ihre kleine Zungenspitze auffordernd gegen seine Lippen stieß und lächelte im Kuss. Sofort kam er ihrer Bitte nach und die sexuelle Spannung entlud sich sofort bei der Berührung ihrer Zungen. Zärtlich umkreisten ihre Zungen einander, bis die Leidenschaft sie übermannte. Gierig nacheinander umklammerten sie sich und vertieften den Kuss. Niemals zuvor war Mia so geküsst worden. Nie zuvor hatte sie es intensiver genossen und sie kostete den Moment in vollen Zügen aus.
Plötzlich klingelte es und sie fuhren hektisch auseinander. Es dauerte etwas, bis Nic und Mia voneinander abließen, wodurch der Wartende an der Tür ungeduldig weiterschellte.
„ Ja, ja… ist ja gut!“, meckerte Nic frustriert und fragte in die Gegensprechanlage, wer da sei. „Natürlich ist es unsere Familie! Beschissenes Timing...“, brummelte Nic. Lizzy und Liam kamen mit Chaos und Radau herein. Sie ärgerten sich und zogen sich auf, wie Kinder und Nic und Mia beobachteten das amüsiert. „Ich habe dir gesagt, dass du eine früher abfahren sollst, weil Stau ist!“ „Ja, als ich quasi schon an der Ausfahrt vorbei war und du den Stau sehen konntest, kam dein äußerst hilfreicher Ratschlag. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt kam mir auch dieser Gedanke.“ „Dein Bruder treibt mich in den Wahnsinn. Ich fahre nie wieder mit ihm. Und dann dieses Gejaule von Musik…“, schimpfte Lizzy bei Mia. „Wehe du nennst Muse jemals wieder Gejaule, dann hast du wirklich Mitfahrverbot bei mir!“ Liam hatte seinen Zeigefinger auf Lizzys Nase gerichtet und Lizzy schlug ihn spielerisch weg. So ging das noch eine ganze Weile, bis ihnen auffiel, dass Mia und Nic sich aufs Sofa niedergelassen hatten und knutschten. „Widerlich!“, kommentierte Liam die Szene, die sich ihnen bot und plötzlich waren sich Lizzy und Liam einig. Nic und Mia lachten, als Lizzy ihre Sachen in Nics Büro verfrachtete. Sie würde einige Tage bei ihnen wohnen, damit Mia nicht so viel allein blieb. Nic scheuchte schließlich alle auf, damit sie noch
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