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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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eine Party statt.“, überlegte sie. „Wie viele Frauen gab es hier schon?“, fragte Mia plötzlich, bevor sie den Mut wieder verlor. Nic musterte sie überrascht und strich durch seine Haare. Mia wusste, dass er sich bei dieser Frage alles andere als wohl fühlte. „Wie ist diese Frage gemeint?“  
    „ Na, wie viele Frauen hast du schon mit hier her genommen? Hat eine hier gelebt, so wie ich?“ Kurz dachte er an das Mini verunglückte Intermezzo mit Angie und verwarf es direkt wieder.  
    „ Es gab keine anderen Frauen in dieser Wohnung, abgesehen von platonischen Freundschaften.“ Mia starrte ihn ungläubig an. „Im Ernst jetzt?“ Nic lachte, nickte aber nachdrücklich. „Aber wie…?“ „Das willst du wirklich wissen?“, hakte er nach, fügte aber hinzu: „Das ist meine absolute Privatsphäre. Hier kommen nur Leute rein, denen ich absolut vertraue. Ich hab wenige Rückzugsorte, die wirklich nur für mich sind. Das ist einer davon. Wenn es um eine Frau ging, bin ich zu ihr oder manchmal ins Hotel…“ „Stopp! Stopp! Ich will nichts mehr darüber wissen.“ Mia winkte ab und schloss gequält die Augen. „Glaubst du für mich ist und war die Vorstellung einfach, dass du und ein anderer Mann zusammen seid?“, fragte er. „Naja, aber es gab sicher nicht so viele!“, warf Mia ein. „Das mag sein, aber dafür gab es jemanden den du wirklich geliebt hast. Das hat es für mich nie gegeben. Und mal abgesehen davon… jeder Mann, der dir zu nahe gekommen ist, war für mich kaum zum aushalten.“ Mia fuhr mit ihren Fingerspitzen über Nics Lippen und küsste ihn zärtlich. „Du hattest nie einen ernsthaften Konkurrenten, Nic! Das weißt du doch!“, wisperte sie an seinem Mund und wurde stürmisch zurückgeküsst.  
    Langsam befreite sie sich aus seiner Umarmung und richtete sich auf. Sie wandte sich ihm zu und begann seine Brust hinab zu streichen, bis sie in das dunkle, krause Haar gelangte, welches sie weiter hinab strich. Nic Atem wurde unregelmäßig, doch er ließ sie nicht aus den Augen. Er war schon wieder hart… allein ihr Anblick ließ ihn vor Verlangen schmelzen. Sie hatten sich schon zweimal geliebt und dennoch fand seine Erregung kein Ende. Er lächelte versonnen, als sie vor Verzückung kicherte, als sie ihr Ziel zu fassen bekam. Dann bewegte sie ihre Hand gleichmäßig und nach wenigen Sekunden, in denen Nic stöhnte, setzte sie sich rittlings auf ihn. Eine kurze Berührung verriet ihm, dass sie bereit für ihn war. Er grinste breit und sagte: „Du weißt wie du mich ablenken kannst! Aber meinst du das Baby…“  
    „ Ich bin sicher, Nic! Dem Baby ging es selten so gut.“ Dann zog er sie auf sich hinab, wodurch beide auf keuchten.  
    „ Oh Himmel!“, rief er und fand in ihren gemeinsamen Rhythmus.

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    Die Swores betraten ihren Pausenraum in der Arena und stürzten sich völlig ausgehungert auf die Nudeln in Hackfleischsauce, die ihnen vom Haus zur Verfügung gestellt wurde. Sie hatten seit den frühen Morgenstunden einen Termin nach dem anderen gehabt und höchstens Zeit für einen Kaffee gehabt. John erzählte gerade eine Geschichte über seine jüngste Tochter, in der ein Hackfleischbällchen den Weg in die Nase gefunden hatte und alle lachten darüber. Plötzlich wurde Nic klar, dass noch nicht alle über Mias Schwangerschaft Bescheid wussten. Er hatte zwar mit John gesprochen, aber der schien dicht gehalten zu haben. So entschied Nic in der Minute, dass es wohl keinen besseren Zeitpunkt geben würde. „Es gibt übrigens noch eine Neuigkeit, über die ihr nicht Bescheid wisst.“ „Ach was… jetzt sag nicht, dass Mia zu dir gezogen ist?!“, lachte Stan und ließ deutlich durchblicken, dass sie durchaus davon wussten. „Ich freu mich wirklich für dich, Nic! Wenigstens sind deine Launen nun auszuhalten.“, neckte Jim ihn. „Sehr witzig! Aber das ist nicht alles… wir bekommen ein Baby!“ Es herrschte kurz Stille, bis plötzliche alle durcheinander sprachen.  
    „ Das gibt’s ja nicht!“, rief Stan fassungslos, während John breit grinste.  
    „ Nun, wie es scheint hast du den Lottogewinn gezogen!“, brachte Jim heraus und schlug ihm auf den Rücken.  
    „ Volltreffer!“, lachte Paul aus dem Hintergrund und grinste schief.  
    „ Herzlichen Glückwunsch, Junge!“, sagte John und drückte Nic kurz rau an sich. „Und wann wird geheiratet?“, fragte er. Nic sah ihn sprachlos an und dachte darüber nach, wie

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