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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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Nic, Liam und ein paar Jungs aus der Band halfen beim Aufbau der Biertischgarnituren im Zelt, während Lizzy, Celin, Sophie, Bea und Joss, die mit ihrer Familie übers Wochenende zu Besuch da war, in ihren Küchen standen und ein Buffet vorbereiteten. Es sollte eigentlich kein großes Essen werden, doch irgendwie waren während der Vorbereitung ihre Absichten aus dem Ruder gelaufen, sodass nun in beiden Küchen Hochbetrieb herrschte. Lizzys Frust war mittlerweile so groß, dass sie nun nicht länger auf ein Lebenszeichen von Mia warten wollte, schnappte sich ihr Handy und wählte Mias Nummer. Nach mehrmaligem Tuten ging ihre Freundin endlich ans Telefon. „Herzlichen Glückwunsch, Lizzy!“, sagte Mia direkt, was Liz erst mal den Wind aus den Segeln nahm und sie schnaubte nur. Lynn und ihre älteste Tochter standen in der Küche, bereiteten den Dipp für die Sticks und Häppchen am Abend vor und ließen Lizzy nicht aus den Augen. „Sag mir lieber mal, warum meine beste Freundin nicht bei mir ist, um meine Geburtstagsfeier mit vorzubereiten, so wie sie es mir versprochen hat.“, warf sie Mia direkt vor. Enttäuschung schwang in ihrer Stimme mit. „Ich finde, du hast genug geschmollt und kannst langsam mal wieder nach Hause ziehen. Ich dachte, wir verbringen unsere Semesterferien zusammen und du feierst meinen Geburtstag mit mir. Doch was machst du? Du haust einfach ab, ohne Vorwarnung und ohne eine wirkliche Erklärung und lässt mich mit meiner miesgelaunten Familie allein.“ Josslin stieß ein empörtes Keuchen hervor, was Liz nicht weiter beachtete.  
    „ Liz, ich weiß, du bist sauer…“, begann Mia.  
    „ Ich bin nicht sauer, Emilia, ich bin echt wütend auf dich!“, unterbrach Lizzy sie sofort.  
    „ Ich weiß und es tut mir auch leid, aber…“  
    „ Mir ist egal, wie leid es dir tut.“  
    „ Elizabeth, lässt du mich nun bitte auch mal zu Wort kommen?“, fragte Mia ihre Freundin freundlich aber bestimmt. Lizzy schnaubte empört.  
    „ Sieh mal aus dem Wohnzimmerfenster!“, sagte Mia dann nur und Lizzy sprang sofort vom Sofa auf und sah aus dem Fenster. Da stand sie! Ihre Freundin hatte die Autotür von Lizzys Terminator geöffnet und winkte ihr lächelnd zu, während sie ins Telefon sprach: „Du glaubst doch nicht, dass mich irgendetwas davon abhalten könnte mit meiner besten Freundin ihren Geburtstag zu feiern. Kein Unwetter…“ Lizzy sah mit Tränen in den Augen, wie ihre Freundin sich im Auto nach hinten drehte und etwas schweratmend hervorkramte. „…keine Naturkatastrophe…“ Sie kletterte aus dem Auto, das Handy zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt, eine Tüte mit Geschenken am Arm hängend und einen Kuchen in der Hand. „…und schon gar kein Kerl!“, beendete Mia ihren Satz mühsam und kam auf die Haustüre zu. Mit dem Telefon am Ohr rannte Lizzy auf die Haustüre zu und öffnete sie. „Hallo Geburtstagskind!“, begrüßte Mia ihre Freundin und streckte ihr den Kuchen zu. „Hey!“, murmelte Lizzy kleinlaut. „Eigentlich sollten noch 23 Kerzen auf dem Kuchen brennen und du solltest mich nicht anschnauzen, sondern vor Überraschung quietschen. Aber da war jetzt keine Zeit mehr für, du Wirbelwind.“ Mia versetzte ihr einen leichten Seitenhieb. „Tut mir leid! Ich war wohl etwas…“ „Voreilig?“, half Mia nach und betrat den Flur und ging zielstrebig an Lizzy vorbei. „Naja,… ja!“ Zerknirscht folgte Lizzy Mia, die den Kuchen auf der Küchenzeile abstellte und Lynn und Josslin begrüßte. Dann wandte sie sich strahlend zu Lizzy um und drückte sie fest an sich. „Alles Liebe zu deinem Geburtstag, meine Hübsche! Ich bin so froh, dass es dich gibt, du kleine Nervensäge!“ Lizzy bemühte sich, nicht los zu weinen. Sie war doch ziemlich sentimental, wenn es um ihren Geburtstag ging. „Tut mir leid! Der Kuchen ist echt toll!“, entschuldigte sie sich kleinlaut. „Sie hätte dich gestern schon angerufen, wenn ich sie nicht dauernd davon abgehalten hätte.“, warf Josslin ein, während Mia auch sie umarmte. „Du wusstest davon?“, fragte Lizzy überrascht. „Natürlich, jemand musste dich Nervenbündel ja im Auge behalten.“, gab Lynn zur Antwort. „Eine Verschwörung, sozusagen.“, warf Lynn ein. Lizzy betrachtete Mia eingehend, während sie ein, in buntes Geschenkpapier gepacktes, Päckchen aus der Tragetasche herausholte.  
    „ Bitteschön.“ Lizzy nahm das Paket entgegen und öffnete es sofort. Ein Kleidungsstück kam ihr entgegen und Lizzy

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