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Sandra die Detektivin in Jeans

Sandra die Detektivin in Jeans

Titel: Sandra die Detektivin in Jeans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margot Kreuter
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es, nahm ihre Schuhe in die Hand und ging barfuß über den Rasen weiter. Bis sie in etwas Glitschiges, Schmieriges trat. „Pfui Teufel! Hundedreck!“ schimpfte sie.
    Joschi gab ihr ein Papiertaschentuch.
    Sandra reinigte ihre Fußsohle und zog ihre Schuhe wieder an.
    „Wir können ja einen Seitenweg gehen“, schlug Joschi vor. „Der hat keinen Kies.“
    Sandra legte ihre Hand auf seinen Ellbogen, den Joschi anwinkelte, und stützte sich darauf ab, als sie auf Zehenspitzen weiterging und den nächsten Verbindungsweg zu einem Seitenweg suchte.
    Im Schatten von zwei Hecken, die den Querweg säumten, stand ein Liebespaar, das sich umschlungen hielt. Das Mädchen verbarg sein Gesicht in der Halsbeuge des Mannes.
    Sandra grinste und drehte sich im Weitergehen nach den beiden um. Das Mädchen sah ihnen nach. Das Licht der Ampel fiel von dieser Seite her auf ihr Gesicht. Sandra stutzte. Dann erinnerte sie sich: Es war das Mädchen, das der Mann, der mit dem Blonden an ihrem Tisch im Big Boys saß, zum Tanzen geholt hatte.
    Sandra stieß Joschi an. „Hast du die gekannt?“
    „Nö, wer war es denn?“
    „Die beiden saßen am Nebentisch.“
    Joschi lachte. „Mit dem von unserem Tisch hat sie auf der Tanzfläche auch rumgemacht.“
    Sie waren auf dem Seitenweg, einem Parallelweg zum Hauptweg, angelangt. Sandra ließ Joschis Ellbogen los. Doch er griff nach ihrer Hand und hielt sie fest.
    Etwas weiter stand eine Bank in einer Ausbuchtung der Hecke. „Setzen wir uns ein bißchen?“ schlug Joschi vor.
    Sandra war es recht. Nach ihrem enttäuschenden Erlebnis im Big Boys wäre sie am liebsten überhaupt nicht mehr nach Hause gegangen. Sie ließ sich auf die Bank fallen und schleuderte die Schuhe von ihren Füßen.
    Joschi legte seinen Arm hinter Sandras Rücken auf die Banklehne.
    Sandra ließ es geschehen.
    Das ermutigte Joschi. Vorsichtig rückte er näher an Sandra heran und umfaßte ihren Oberarm.
    Sandra wendete ihm ihr Gesicht zu. Sie schien zu lächeln. Oder bildete er sich das in seiner Aufregung nur ein? Joschis Herz begann gegen seine Rippen zu hämmern.
    Schritte näherten sich.
    „Was ist denn das?“ fragte eine verwunderte Frauenstimme und schob einen von Sandras Schuhen, der auf den Gehweg gefallen war, mit dem Fuß beiseite.
    Sandra fing wie verrückt an zu kichern.
    Die beiden Frauen blieben einen Augenblick lang stehen und spähten zur Hecke. Sie trugen Abendkleider. Ihrer Stöckelschuhe wegen hatten sie gewiß genau wie Sandra den Seitenweg gewählt, um dem Kiesbelag auszuweichen. Vermutlich waren sie im Theater gewesen und hatten anschließend in einem Lokal noch etwas gegessen.
    „Das ist eine Jugend heute! Jetzt ziehen sie sich schon auf öffentlichen Parkbänken aus“, sagte die eine.
    „Wohin das noch führen soll!“ seufzte die andere.
    Dann entfernten sich ihre Schritte.
    Joschi zog Sandra auf die Bank zurück. Er hatte beschlossen, sie zu küssen. Irgendwann mußte er ja doch mal einen Anlauf dazu nehmen. Mit Mischa, das schien ja nun endgültig vorbei zu sein. Vielleicht wartete Sandra nur darauf, daß er... Unbeholfen zog er sie an sich.
    Doch er kam nicht dazu, Sandra zu küssen.
    Im selben Moment, als er sich Sandras Gesicht näherte, ertönten gellend schrille, verzweifelte Schreie: „Hilfe...! Loslassen...! Hilfe...! Mein Schmuck...!“
    Joschi und Sandra sprangen auf. Joschi spurtete über den Seitenweg in die Richtung, aus der die Schreie der beiden Frauen kamen.
    Männerschuhe hallten dumpf auf dem Lehmboden. Äste knackten. Es raschelte in den Sträuchern. Dann wurde etwa 20 Meter vor Joschi ein Motorrad aus einem Gebüsch geschoben. Ein Motor sprang an.
    Joschi lief mit ausgebreiteten Armen darauf zu.
    Irgendwo in der Ferne blitzten die Lichtkegel großer Stabtaschenlampen auf.
    „Haaalt!“ schrie Joschi.
    „Dreckiger Schnüffler!“ brüllte eine Stimme unter einer Strumpfmaske. Es war Markus‚ Stimme. Joschi war sicher, daß es seine Stimme war, obwohl sie leicht verschwommen klang. Doch es war Markus, und er rollte mit seiner Maschine auf Joschi zu, um ihn zu überfahren. „Das zahle ich dir heim!“
    Joschi warf sich zur Seite.
    Die Maschine wendete, schlingerte, donnerte erneut auf Joschi zu. Dreck spritzte auf.
    „Halt, Polizei! Bleiben Sie stehen...!“
    „Joschi...!“ schrie Sandra.
    Die Maschine donnerte weiter. Entfernte sich. Irgendwo in den Tiefen der Anlagen hallte eine Stimme durch ein Megaphon. Von überallher kamen Leute angerannt.
    Sandra hatte Joschi

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