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Sanft berührt – und schon verführt?

Sanft berührt – und schon verführt?

Titel: Sanft berührt – und schon verführt? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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einem grollenden Aufschrei kam.
    Danach sanken beide auf den Teppich. Olivia stützte sich auf den Ellbogen und sah ihn nachdenklich lächelnd an.
    „Sollte das etwas beweisen?“, fragte er, als sein Atem ruhiger ging.
    „Vielleicht. Ich bin kein Kind mehr, Kieran. Ich bin eine erwachsene Frau. Und die letzten sechs Jahre bin ich auch ohne deine Hilfe sehr gut zurechtgekommen.“
    „Aber du musst zugeben, dass bei unseren gemeinsamen Unternehmungen spektakuläre Dinge herauskommen.“
    „Ist das eine sexuelle Anspielung?“
    „Könnte es sein, ja. Aber gerade meinte ich Cammie.“
    Sie schmiegte sich an ihn und legte ihm ein Bein über die Oberschenkel. „Dagegen habe ich nichts einzuwenden.“
    Zärtlich strich er ihr übers Haar. „Wir müssen doch keine Feinde sein.“
    „Nein. Solange du weißt, dass du mit mir nicht machen kannst, was du willst.“
    „Verstehe.“
    Langsam strich sie ihm mit der Hand über den flachen Bauch und ließ sie dann zwischen den Schenkeln liegen. „Wenn du glaubst, mich mit Sex manipulieren zu können, muss ich dich enttäuschen.“
    Unter ihrer Hand wurde er hart und heiß. „Das habe ich begriffen.“
    „Dann ist ja alles klar.“
    Lachend stand er auf und zog sie mit sich hoch. „Diesmal im Bett!“ Er hob sie auf die Arme und ließ sie mitten auf der Matratze herunter. Früher hätte Olivia sich gleich mit einem Betttuch bedeckt, doch jetzt winkelte sie ein Bein an, stützte den Kopf auf einer Hand auf und lächelte Kieran herausfordernd an.
    Sie wusste, welche Macht sie über ihn hatte, und das wirkte unwiderstehlich auf ihn. Schnell legte er sich neben sie und fing an, sie zu streicheln, zunächst tastend, als müsse er ihren Körper neu erkunden, dann aber mit sich steigernder Lust.
    Olivia gab sich vollkommen seinen Berührungen hin und genoss das Verlangen, das er in ihr entfachte. Sie atmete schwer, keuchte und stieß leise Schreie aus, die ihn mehr und mehr erregten, bis er sich über sie schob und … Doch da fiel ihm ein, dass er sich nicht geschützt hatte. Ob Olivia die Pille nahm? Er wollte kein Risiko eingehen.
    Nicht dass er es bereute, Cammie gezeugt zu haben, im Gegenteil. Aber er musste erst einmal lernen, Vater zu sein. Da war ein Kind vorerst genug.
    Schnell schützte er sich und schob sich dann wieder über Olivia. „Sieh mich an.“ Während sie ihn unter halb gesenkten Lidern anblickte, drang er mit einem geschmeidigen Stoß in sie ein. Beide stöhnten sie auf. Als Olivia sich ihm entgegenhob, fand er langsam seinen Rhythmus, den sie sofort aufnahm. „Das ist gut“, stieß er keuchend hervor, „verdammt gut.“
    Irgendwie passen wir sowieso gut zusammen, schoss es ihm durch den Kopf, und bei diesem Gedanken erschrak er. Er war alles andere als ein Familienmensch. Da er zu behütet und wie in einem Käfig aufgewachsen war, brauchte er die Freiheit, die sein Job ihm bot. Olivia war ihm wichtig, und Cammie war seine Tochter. Aber was half ihm das, wenn er ständig in der ganzen Welt unterwegs war? Liebe bedeutete immer auch Abschied und Verlust, das hatte er im Leben oft genug erfahren müssen.
    Etwas ungeduldig bewegte Olivia sich unter ihm. „Schon vorbei?“, murmelte sie und verschränkte die Arme in seinem Nacken.
    Ihr leicht vorwurfsvoller Ton lenkte ihn augenblicklich von seinen trübsinnigen Gedanken ab. Er stieß wieder vor, diesmal heftiger, wurde schneller und schneller, bis sie sich mit einem Aufschrei gegen ihn drückte, und beide gemeinsam einen unglaublichen Höhepunkt erlebten.
    Wahnsinn …
    Völlig außer Atem drehte er sich um und nahm Olivia mit sich, sodass sie jetzt auf ihm lag, ihre warmen Körper immer noch miteinander verbunden. Er drückte ihr einen Kuss zwischen die Brüste. „Bleib hier heute Nacht“, flüsterte er.
    „Das kann ich nicht.“ Vorsichtig löste sie sich von ihm und setzte sich auf.
    „Oder ich komme mit zu dir.“
    „Nein.“
    Während sie sich anzog und sich mit gespreizten Fingern durch das Haar fuhr, ließ er sie nicht aus den Augen. Er sehnte sich schon wieder nach ihr, nach ihrer Wärme, ihrer zarten Haut … „Schick den Babysitter weg, und komm zurück. Wir können den Wecker stellen, sodass du am frühen Morgen wieder in deiner Suite bist.“
    „Nein. Ich habe Verantwortung.“ Sie wandte ihm den Rücken zu.
    „Und das ist wichtiger als deine Wünsche als Frau?“
    An der Tür blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um. Sie wirkte traurig, aber auch entschlossen. „Ich kann es mir

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