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Sanft kommt der Tod

Sanft kommt der Tod

Titel: Sanft kommt der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts J.D. Robb
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Dienst.«
    »Praktisch.«
    »Allerdings. Sie hat Straffo geraten, so viel Zeit wie möglich an Allikas Bett zu verbringen, mit ihr zu sprechen, ihr gut zuzureden. Wer weiß, vielleicht kriegt sie es ja wirklich mit. Die Kleine macht ihre Sache wirklich ausgezeichnet, aber dieses Mal hat Mira ihr die Schau nicht abgekauft. Das verleiht unseren Argumenten zusätzliches Gewicht.«
    »Genau wie das Tagebuch. Ich habe es nämlich entdeckt. «
    Am liebsten hätte Eve einen Freudentanz vollführt, als sie durch die Tür des Krankenhauses auf die Straße trat. »Ich wusste, es gab einen Grund, warum Sie in der Wohnung bleiben sollten.«
    »Allerdings. Auch wenn es Stunden gedauert hat, bis ich endlich erfolgreich war.«
    »Wo hat das Ding gesteckt?«
    »Im Recycler in der Küche. Ich habe das gesamte Penthouse auf den Kopf gestellt und extra die uniformierten Kollegen dabehalten, um mir dabei zu helfen. Warum in aller Welt bin ich nicht sofort darauf gekommen, dass das Ding vielleicht einfach im Recycler steckt?«
    »Wie viel ist von dem Tagebuch noch übrig?«
    »Ich würde sagen alles, weil es nämlich in einer hübschen, mit ihrem Namen beschrifteten Metallbox lag. Ich weiß ganz sicher, dass das Buch in diesem Kasten steckt, das verrät mir das Gewicht und das Geräusch, wenn ich den Kasten schüttele . Offenbar war der Recycler nur einmal kurz angestellt. Der Kasten ist verbeult und das Schloss so eingedrückt, dass ich es nicht öffnen kann. Wahrscheinlich müssen wir den Kasten aufschneiden.«
    »Ich komme vorbei und hole den Kasten ab. Roarke kriegt das Schloss bestimmt problemlos auf.«
    »Super. Dann rufe ich McNab an und sage ihm, dass er den romantischen Abend verschieben soll.«
    »Nein.« Eve stieg in ihren Wagen. »Es wird eine ganze Weile dauern, bis ich alles zusammenhabe, was ich brauche. Schließlich ist das hier eine verdammt kniffelige Angelegenheit. Ich werde das Tagebuch abholen, als Beweismittel melden und dann mit nach Hause nehmen.«
    »Gemeldet habe ich es schon.«
    »Umso besser. Dann fahren Sie nach Hause, trinken was und haben, wenn es sein muss, wilden Sex.«
    »Es muss sein. Es muss sogar auf alle Fälle sein.«
    »Achten Sie darauf, die Videoübertragung auszuschalten, wenn ich nachher anrufe. Sonst werde ich wahrscheinlich blind. Wir werden die Puzzleteile zusammensetzen und dann bringen wir die Sache unter Dach und Fach.« Damit legte sie auf und murmelte: »Tja, Rayleen, du kleines Miststück. Jetzt habe ich dich erwischt.«
    Während Eve nach Hause fuhr und sowohl Whitney als auch Mira telefonisch davon in Kenntnis setzte, dass das Tagebuch gefunden worden war, wählte Roarke in Ruhe den Champagner für das Abendessen aus.
    Er hatte fast den ganzen Tag am Schreibtisch zugebracht und freute sich auf ein paar wunderbare Stunden nur mit seiner Frau.
    Das von ihm gewählte Essen würde ihr gefallen und sie amüsieren, das wusste er. Für ihr intimes Valentinstagsmahl hatte er Peperonipizza ausgesucht. Weil das eine ihrer Lieblingsspeisen war.
    Auch die passende Garderobe für den Anlass hatte er bereits für sie herausgelegt. Sie würde sich darüber ebenfalls nach Kräften amüsieren, und er selber würde sich daran erfreuen, wenn sie in einem roten Seidennegligee mit weißem Hermelinbesatz vor ihrer Pizza saß.
    Da sie ihn nicht angerufen hatte, um zu sagen, dass sie aufgehalten worden war, finge ihr für acht geplantes Abendessen vielleicht wirklich pünktlich an. Und zwar, dank des Holo-Raums, im winterlichen Prag. Die romantische Architektur, der dicht fallende Schnee, die Zigeuner, die wehmütige Weisen auf ihren Gitarren spielten, waren vielleicht etwas übertrieben - aber, warum zum Teufel nicht?
    »Roarke.«
    »Hm«, antwortete er seinem Majordomus und schloss seine Auswahl ab.
    »Magdalena ist draußen am Tor.«
    »Sie ist was?«
    »Draußen am Tor«, wiederholte Summerset. »Sie hat Tränen in den Augen und bittet um Einlass. Sie behauptet, dass sie nur kurz mit Ihnen sprechen muss. Soll ich ihr erklären, dass Sie nicht erreichbar sind?«
    Das wäre die bequemste Lösung, dachte Roarke, und am liebsten hätte er sie auch gewählt. Aber entweder er brächte diese Sache sofort hinter sich oder müsste es zu einem anderen Zeitpunkt tun. Vor allem war er auch ein wenig neugierig. Wie würde Maggie dieses Mal erklären, was geschehen war?
    »Nein, lassen Sie sie rein. Führen Sie sie in den Salon. Ich werde mit ihr reden.«
    »Wenn ich mich nicht irre, ist der Lieutuant bereits auf dem

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