Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Armee der Untoten.
„ Gut, dann würde ich vorschlagen, wir machen vorher noch einen kleinen Umweg nach Lako und suchen Hank und Scarpo auf. Ich bin mir sicher, sie werden uns eine enorme Hilfe sein.“
Aeris nickte Isa daraufhin zu und öffnete vorsichtig die Tür und blickte hinaus.
„ Gut, dann wollen wir mal so schnell es geht hier verschwinden. Und du Din, bitte tue gut auf meinen Vater aufpassen.“ Der Bogenschütze strich dem Mädchen über den Kopf.
„ Aber natürlich mach ich das. Sei unbesorgt. In meiner Nähe ist er sicher.“
Gwen schob ihn daraufhin zur Seite und nahm seine Tochter in den Arm.
„Ich brauch keinen Babysitter mein Kind. Die Hauptsache ist, dass du gesund und wohlauf wieder nach Hause zurückkommen wirst. Bitte pass auf dich auf mein Kleines.“
Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und stellte sich zur ück neben Din. Die beiden Wächter lösten sich in der Zwischenzeit wieder in Luft auf und waren von nun an nur noch über Aeris wahrzunehmen. „Pass auf dich auf und komm so schnell wie es nur geht nach.“
Faryll reichte Ruph die Hand zum Abschied und gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter. „Klar mach ich das. Und pass du gut auf die beiden Mädels auf. Nicht dass diese Bastarde noch einen von uns in ihre Hände bekommen.“ Bei diesen Worten ging ein leichtes schmunzeln durch die Runde. Schließlich war es soweit. Echs gab ihnen Deckung, sodass Isa sich verwandeln konnte. Und Aeris und Faryll auf dem Wolfsrücken Platz nahmen. Sie blickten sich alle noch einmal in die Augen und schließlich lief die Wölfin los.
Einige Untote versuchten sich ihr in den Weg zu stellen, wurden aber unsanft von ihr überrannt. Oftmals erkannte sie die Situation und machte einen Sprung über ihre Gegner hinweg. Es war sichtlich schwer für die beiden sich einigermaßen auf dem Rücken sicher festhalten zu können. Jene, die sie zu verfolgen versuchten, wurden durch Faryll seine Feuerbälle aufgehalten. Und so konnten sie sicher das Dorf verlassen und machten sich auf den Weg nach Lako.
Sie mussten schon eine Weile auf der Wölfin unterwegs gewesen sein, als es anfing, langsam hell zu werden. Von weiten konnte man die Stadt erkennen. Endlich waren sie angekommen. Isa verlangsamte schließlich ihre Geschwindigkeit und hielt an. Sie ließ sich nach unten sinken, um den beiden einen leichten Abstieg zu ermöglichen, als sie sich schließlich auch wieder zurück verwandelte. „Hier stimmt was nicht. Seht. Das sind Feuerbälle.“
Faryll machte zwei Schritte nach vorne. „Ich erkenne sie sofort. Irgendwas geht in der Stadt vor sich. Wir sollten uns besser beeilen. Ich habe ein ungutes Gefühl.“
Aeris kniff ihre Augen zusammen und erkannte ebenfalls das, was der Junge sah.
„Sie werden doch nicht auch noch diese Stadt angegriffen haben?“ Isa rieb sich ihre Augen.
„ Das sollten wir jetzt schleunigst rausfinden, und zwar schnell.“ Und wieder war die Wölfin da und ließ die beiden auf ihrem Rücken Platz nehmen und ohne zu zögern, lief sie auf Lako zu.
Je n äher sie kamen, desto bestätigender wurde der Verdacht, das man die Untoten auch hier her entsandt hatte. Es dauerte nicht lange und man traf auf den ersten Kampf zwischen solch einem Monster und einem Stadtbewohner.
„ Das darf doch nicht wahr sein. Wo kommen die denn alle nur her? In Lysall waren schon so viele. Hier sind auch so viele. Das kann doch unmöglich wahr sein.“
In Aeris machte sich Unwohlsein breit und Angst nahm besitz von ihr. Das, was sie hier sahen, war furchtbar. Die Bewohner hatten Barrikaden errichtet und sie anschlie ßend angezündet um etwas Schutz zu haben, während andere sich erbitterte Kämpfe lieferten. Es war furchtbar.
Und obwohl die Untoten der Stadt weit überlegen waren, ergab sich keiner freiwillig diesen Ungetümen.
„ Wie sollen wir unter all diesen Menschen und Monstern Scarpo und Hank finden? Das ist doch schon fast unmöglich.“ Faryll versuchte, Aeris zu beruhigen.
„ Keine Sorge. Ihre Magie wird uns den Weg zeigen.“
Pl ötzlich wurde er von einem der Untoten von Isa ihrem Wolfsrücken runter gezogen. Aeris schrie auf, während die Wölfin anhielt und sich umdrehte. Sie nahm Anlauf und sprang auf das Monster zu und warf es von dem Jungen herunter, nachdem es sich auf ihn gestürzt hatte. Aeris griff nach ihm und versuchte ihn wieder zurück auf den Rücken zu ziehen, verlor dabei selber den Halt und stürzte hinunter. Zwei andere dieser Sorte kamen auf das Mädchen
Weitere Kostenlose Bücher