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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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zugelaufen und wollten sich gerade auf sie stürzen, als sie von Feuerbällen aufgehalten wurden.
    „ Komm her Aeris, schnell, beeil dich.“ Sie stand auf und lief zu dem Jungen hinüber. Auch Isa sprang herbei und stellte sich schützend und knurrend vor die beiden. Von allen Seiten kamen immer mehr dieser Untoten herbei. Aeris und Faryll stellten sich Rücken an Rücken und hielten sich an Isa ihrem Fell fest, aus Angst, man könnte sie plötzlich alle voneinander trennen.
    Dann gab es ein gewaltiges Donnern und ein m ächtiger Wirbelsturm krachte unmittelbar vor den Dreien auf die Erde nieder. Er umkreiste sie und machte ein Herankommen von den Monstern an sie unmöglich. Isa senkte ihren Körper und forderte die anderen beiden auf, schnell aufzusteigen. Sie krallten sich beide an sie fest und beobachteten den gigantischen Sturm. Dann machte sie schließlich einen riesigen Sprung und hetzte an den Untoten vorbei, dicht gefolgt von dem Wirbelsturm. „Er verfolgt uns, dieser Sturm verfolgt uns.“
    Faryll drehte sich um. „Nein, das macht er nicht, er hält uns die Verfolger fern.“ Nun wagte auch Aeris einen Blick zurück und erkannte es ebenfalls. Der Sturm fegte jeden, der versuchte sich der Wölfin zu nähern vom Boden. „Das muss Scarpo sein. Nur er kann einen Wirbelsturm so beherrschen wie ihn. Irgendwo hier muss er sein.“ Und als hätte er Faryll seine Worte vernommen, konnte man auch schon seine Stimme hören. „Isa. Komm hier her. Wir sind hier.“
    Die W ölfin wurde langsamer. Man erkannte Hank und Scarpo hinter einer der brennenden Barrikaden und lief zu ihnen hinüber. Sie ließ die anderen beiden hinunter und verwandelte sich zurück. Aeris sank erleichtert auf die Knie und atmete tief ein. Auch Faryll merkte man das Unwohlsein an. Scarpo trat an die Drei heran.
    „ Was ist hier los? Wo kommen diese Dinger her?“ Die Prinzessin schüttelte den Kopf.
    „ Das sind Untote. Sie wurden von Lesat und Maya entsandt. Sie haben auch Lysall angegriffen. Scarpo sein Blick verdunkelte sich. „Lesat und Maya? Seid ihr euch sicher?“
    Pl ötzlich erschienen Avodia und Cameron vor der Gruppe.
    „ Ihr werdet alles erfahren. Aber nicht hier. Sucht einen ruhigen und stillen Ort. Dann werdet ihr in alles eingeweiht. Nicht nur die Untoten sind unsere Gegner, momentan ist es auch die Zeit, die uns zum Verhängnis werden kann.“ Cameron bestätigte die Worte der Wächterin und zeigte mit dem Finger nach Osten. „Dort ist ein Hügel, dahinter wird euch niemand vermuten. Versucht dahin zu gelangen und ihr werdet alles von den anderen erfahren.“
    Und so wie die beiden erschienen waren, verschwanden sie auch wieder und hinterlie ßen nichts als Fragen bei Scarpo und Hank. Aber jetzt galt es, diesen Ort sicher und unbemerkt zu verlassen.
    „ Drei kann ich auf meinem Rücken tragen, aber vier Leute sind mir doch zu viel.“
    Hank hatte dies schon mitbekommen und ein Pferd kam herbei geritten.
    „Komm Scarpo, wir beide nehmen das Pferd. Wir reiten vor, folgt uns einfach.“
    Die beiden setzten sich auf das schwarze Pferd und ritten in die Richtung, in die Cameron deutete, w ährend Isa sich wieder verwandelte und ihnen mit den anderen beiden folgte. Es war nicht einfach ihre Verfolger abzuschütteln. Aber mit Faryll seinen Feuerbällen und Scarpo seinen Wirbelstürmen trotzten sie auch dieser Gefahr. Und so ließen sie ihre Verfolger und den Kampflärm der Stadt hinter sich und kamen an der besagten Stelle an. Erschöpft ließ sich Isa nach unten sinken und ermöglichte Aeris und Faryll den Abstieg. Vorsichtig ließen sie sich hinuntergleiten und stellten sich neben das Pferd zu den anderen. „Könntet ihr uns nun endlich erklären, was hier vor sich geht? Von einer Minute auf die nächste kamen diese Monster in unsere Stadt und verbreiteten Chaos, was man so noch nie erlebt hat. Woher kommen sie überhaupt?“
    Hank schaute fragend in die anderen Gesichter, als sich Avodia hinter ihnen zeigte.
    „Das ist Lesat sein Werk. Es ist seine Art Rache an euch zu nehmen. Er lässt jede Stadt und jedes Dorf in Emda angreifen.“ Verwirrt trat er auf der Stelle hin und her.
    „ Aber wie kann man unbemerkt so eine große Armee an solchen Monstern haben, ohne das irgendwer seine Machenschaften bemerkt hat?“
    Die W ächterin blickte verständnisvoll in sein Gesicht.
    „ Er hatte Hilfe. Hilfe, die ihm diese Tat ermöglichen ließ. Und das wird nicht alles sein. Sie verfolgen andere, weitaus größere Ziele.“ Nun

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