Saphar - Der Aufstand (German Edition)
mir für uns alle, dass wir es schaffen und das Isa wieder ihr Zuhause bekommen wird und wir unsere Familien, Freunde und vor allem unseren Frieden.“ Isa legte freundschaftlich ihre Hand auf Aeris ihre Schulter. Es bedeutete ihr sehr viel solche Freunde zu haben, die nicht nur an sich, sondern an das Wohl aller dachten. Und mit diesen wundervollen Menschen gemeinsam würde sie nun das Unendliche wagen. Sie würden sich alle einem König entgegen stellen, um nur ein Ziel zu verfolgen, wieder Frieden im Land von Emda zu habe. Frieden für die Magier und Frieden für sich selber.
Lange Zeit wurde nichts gesprochen. Sie wussten das Aeris mit ihrer Theorie recht behalten würde und dies auch die einzig sinnvollere war. Allerdings wussten sie auch, das es nichts bringen würde sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie hatten nur diese einzige Chance und diese Chance mussten sie nutzen, koste es, was es wolle.
In der Nacht schlief keiner, es wurde aber auch kein Wort mehr miteinander gewechselt und alle hielten ihre Augen geschlossen. Jeder versuchte sich vorzustellen, was geschehen könnte und ob sie auch wirklich eine reelle Chance hatten, bei dem was sie da vorhatten. Keiner konnte sich selber darauf eine Antwort geben. Es war ein Weg ins Ungewisse mit ungewissem Ausgang. Aber jeder war bereit zu kämpfen, alles von sich zu geben, was man nur geben konnte. Nun warteten sie nur noch, bis die Sonne aufging, um endlich aufzubrechen. Es dauerte nicht mehr lange, immerhin gab die Dunkelheit schon langsam nach und die Helligkeit schob sich immer weiter nach vorne. Dichte Wolken waren am Horizont zu sehen. Aeris und Allison waren die beiden Ersten, die sich aufrichteten und zum Höhlen Ausgang gingen, um den Morgen zu begrüßen. Keine der beiden sagten auch nur ein Wort. Sie blickten in den Himmel und schlossen ihre Augen. Es wehte eine kühle Brise und umspielte einzelne Strähnen ihrer Haare. Sekunden später traten auch Isa und Ruph heraus, dicht gefolgt von den anderen Dreien. Und noch immer wurde kein Wort gesprochen. Alle hielten ihre Köpfe im Nacken und blickten hoch hinauf in den Himmel. Plötzlich brachen einzelne Sonnenstrahlen hervor und streichelten mit ihrer sanften Wärme die Gesichter der Kinder. Und nach und nach drückte sich die Sonne immer weiter durch die dicken Wolken. Es schien als würde der Himmel auf der Seite der Kinder stehen und ihnen durch den Sonnenschein Glück zu wünschen. „Seht, die Sonne steht hoch oben, es wird Zeit aufzubrechen. Nehmt nur das Nötigste mit, alles andere würde uns nur hindern und zur Last fallen.“ Ruph drehte sich nach seinen Worten herum und lief in die Höhle. Er nahm seine Tasche, holte eine kleine Tüte mit Verpflegung heraus und verstaute alles andere unter einer Decke. Auch all die anderen packten nur das nötigste ein und versteckten den Rest sorgsam unter Tüchern, Kissen und Decken.
Als sie alle fertig waren und wieder draußen beieinanderstanden, erklärte Hank die Vorgehensweise für seine Gruppe um schneller am Schloss anzukommen, ohne groß aufsehen zu erregen. „Wir werden von den Tieren des Waldes getragen. Sie werden uns sicher zum Schloss bringen, ausgenommen Echs, er müsste schon selber laufen. Bleibt nur die Frage, wie lange die anderen vier brauchen, um am Schloss anzukommen.“ Isa machte nach diesem Satz einen Sprung nach vorne und Verwandelte sich wieder in die große Wölfin und ließ sich niedersinken. Scarpo runzelte die Stirn und wich respektvoll zwei Meter zurück. „Gut, dann hätten wir diese Frage wohl auch geklärt.“ Erschrocken erkannte Faryll das Aeris, Allison und er auf dem Rücken der Wölfin zum Schloss reiten sollen, was ihnen sichtlich unangenehm war. „Wir sollen uns von Isa transportieren lassen? Aber wir werden ihr doch viel zu schwer sein, das wird doch niemals klappen.“ Normalerweise hätte Aeris jetzt dagegen argumentiert, aber sie war es leid, ihm erklären zu müssen, das auch Frauen durchaus in der Lage waren, selber zu entscheiden, was richtig und was falsch war. So fragte sie die Prinzessin nicht, ob es für sie in Ordnung war, sondern folgte ihrer Aufforderung, auf dem Wolfsrücken Platz zu nehmen. Und da Sie nicht die typische Wolfs Größe hatte, die sonst alle Wölfe hatten, sondern um das Fünffache größer war, war dies für sie ein Kinderspiel jene Drei auf ihrem Rücken sitzen zu lassen. Auch Allison nahm nun auf Isa ihrem Rücken Platz und gab Faryll Handzeichen den Mund zu
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