Sara
drängen sich die anderen in zwei Dreiergruppen zusammen, und da ist er, ihr Weg durch sie hindurch. Weit entfernt und lieblich singen die Methodisten, religiöse Musik, die über die reglose Oberfläche des Sees tönt. Eine Schnulze von einem Kirchenlied, ja, aber über die Meilen hinweg lieblich.
When we walk with the Lord
in the Light of His word,
what a glory He sheds on our way …
Ich bin stärker als du, Sugar, sendet sie , ich bin gemeiner als du, du magst der Alligatorenbulle sein, aber ich bin die Bienenkönigin, und wenn du nicht willst, daß ich dich steche, gibst du besser den restlichen Weg frei.
»Du Schlampe«, sagt er, aber seine Stimme ist schwach; er denkt bereits, dies ist nicht der Tag, sie hat etwas an sich, das er erst aus der Nähe sieht, eine Schwarznigger-Ausstrahlung, die er bis jetzt nicht gespürt hat, es ist besser, einen anderen Tag abzuwarten -
Dann stolpert er über eine Wurzel oder einen Stein (vielleicht ist es der Stein, hinter dem sie ihre letzte Ruhe finden wird) und fällt. Seine Mütze fällt herunter und entblößt die große, alte kahle Stelle auf dem Kopf. Die Naht seiner Hose platzt von oben bis unten. Und Sara macht einen entscheidenden Fehler. Vielleicht unterschätzt sie Jared Devores nicht unerhebliche persönliche Kraft, vielleicht kann sie auch einfach nicht anders - das Geräusch seiner Hose, die aufreißt, klingt wie ein lauter Furz. Wie auch immer, sie lacht - dieses bellende, verrauchte Lachen, das ihr Markenzeichen ist. Und ihr Lachen wird ihr zum Verhängnis.
Devore denkt nicht. Er gibt ihr einfach im Liegen einen Tritt, seine großen Füße in den Holzfällerstiefeln schnellen vorwärts wie Kolben. Er trifft sie, wo sie am dünnsten und verwundbarsten ist, an den Knöcheln. Sie schreit vor Schmerz auf, als der linke bricht; sie fällt zu Boden, wobei sie den Schirm mit den Rüschen aus der Hand verliert. Sie holt Luft, um wieder zu schreien, und Jared sagt von der Stelle, wo er liegt: »Nicht schreien lassen! Laßt sie nicht schreien!«
Ben Merrill läßt sich mit seinen ganzen fünfundachtzig Kilo der Länge nach auf sie fallen. Die Luft, die sie zum Schreien geholt hat, wird statt dessen in einem heftigen, fast lautlosen Seufzen ausgestoßen. Ben, der noch nicht einmal mit einer Frau getanzt, geschweige denn so auf einer gelegen hat, fühlt, wie sie sich unter ihm windet, und wird dadurch auf der Stelle erregt. Er reibt sich lachend an ihr und spürt kaum, wie sie ihm mit den Nägeln die Wange zerkratzt. Ihm kommt es so vor, als bestünde er nur aus einem Schwanz und als sei dieser einen Meter lang. Als sie versucht, seitlich wegzurollen und sich auf diese Weise von ihm zu befreien, rollt er einfach mit ihr, läßt sie oben auf sich liegen und ist vollkommen überrascht, als sie die Stirn nach unten gegen seine rammt. Er sieht Sterne, aber er ist achtzehn Jahre alt, auf dem Höhepunkt seiner Kraft, und daher verliert er weder das Bewußtsein noch seine Erektion.
Oren reißt lachend die Rückseite ihres Kleides weg. »Schweinedreck!« ruft er in einem keuchenden Flüstern und läßt sich auf sie
fallen. Nun rammelt er sie trocken von oben, während Ben Merrill sie genauso enthusiastisch von unten stößt, stößt wie ein Ziegenbock, obwohl ihm das Blut von der aufgeplatzten Stirn die Wangen hinabläuft, und sie weiß, wenn sie nicht schreien kann, ist sie verloren. Wenn sie schreien kann und Kito sie hört, wird er laufen und Hilfe holen, laufen und Reg -
Aber bevor sie es noch einmal versuchen kann, kauert der alte Massa neben ihr und zeigt ihr eine lange Messerklinge. »Einen Ton, und ich schneid dir die Nase ab«, sagt er, und da gibt sie auf. Sie haben sie überwältigt, zum Teil, weil sie im falschen Moment gelacht hat, aber zum größten Teil war es einfach nur Pech. Sie werden sich nicht aufhalten lassen, und es ist besser, wenn Kito nicht in ihre Nähe kommt - bitte, lieber Gott, laß ihn dort, wo er ist, es waren schöne Beerensträucher, die ihn mindestens eine Stunde beschäftigt halten sollten. Er pflückt gern Beeren, und diese Männer werden keine Stunde brauchen. Harry Auster zerrt sie an den Haaren nach hinten, reißt ihr das Kleid von einer Schulter und saugt an ihrem Hals.
Der alte Massa ist der einzige, der nicht über ihr ist. Der alte Massa steht auf der Seite, schaut mit zusammengekniffenen, argwöhnischen Augen in beide Richtungen die Straße hinunter; der alte Massa sieht aus wie ein räudiger Wolf, der eine ganze Generation
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