Satans Erbe (German Edition)
Sie presste meine Arme auf den Boden, ließ ihr Becken kreisen und beäugte mich wie eine Raubkatze, die ihre Beute geschlagen hat. Mein Schwanz bäumte sich augenblicklich ihrem Bauchnabel entgegen. Ich verlor fast die Sinne, den Verstand. Nein! Nein, ich bin der Herrscher! Als sie mit der einen Hand meinen Prügel packte, biss ich ihr in die Brustwarze. Sie schrie auf, ich schlug sie von mir, um mich auf sie zu stürzen.
Als sie unter mir lag, ließ ihre Gegenwehr nach, doch ihre Augen straften ihre Taten Lügen. Sie blitzten mich an, sie war ein Dämon. Ich hatte sie noch nicht besiegt. Oh, wie es in mir zuckte.
Ich verpasste ihr eine Backpfeife. Ihr Blick veränderte sich nicht. Ich stopfte ihr meine Latte in den Mund. Wieder zeigte ihr Ausdruck keine Veränderung, es schien ihr zu gefallen. Sie zwirbelte mit der Zungenspitze über meine Eichel und rubbelte vor und zurück. Ich stöhnte auf und entriss mich ihr, schrie meinen Frust hinaus und stemmte die Fäuste auf ihren Hals. Ihr Mienenspiel wandelte sich, ich las trotz der Kontaktlinsen Angst und Schmerz. Ich weidete mich an diesem Anblick und eine nie gekannte Befriedigung erfasste mich.
Jetzt! Jetzt! Ich rammte meinen Steifen zwischen ihre Beine und tat mir nur selbst weh. Ich war so verdammt wütend. Sie keuchte und Tränen liefen ihr an den Schläfen hinab, als ich eine Hand von ihrem Hals entfernte, um mit dem Finger in sie einzudringen.
Endlich fand ich, was ich suchte und stieß und stieß und stieß in sie hinein, bis ich mich zitternd und brüllend in sie ergoss.
Ich war der Leibhaftige, ihr Bezwinger, sie war nichts.
41.
Villa Felthen
Interlaken, Schweiz
Januar 1978
» H ello. My name is Benni. What is your name?«
»Hello Benni. My name is Lisa. How are you?«
»I am well, thank you. Where are you from?«
»I am from …«
Das Krachen der Haustür ließ Benni aus dem Unterricht aufschrecken. Arno war nach Hause gekommen. Benni beobachtete Lisa, die mit keiner Wimper zuckte. Ihr Gesicht war verschlossen. Wie lange war es her, seit sie nicht mehr zu Arnos Begrüßung an die Tür lief? Er wusste es nicht.
»Möchtest du deinem Vater nicht Hallo sagen?«
»Soll er doch herkommen, wenn er will.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
Ihm blieb nicht lange Zeit, darüber nachzudenken, wie trotzig seine Nichte geworden war mit ihren siebeneinhalb Jahren … Die Tür öffnete sich.
»Hallo, meine Schöne. Hallo Benni.« Arno gesellte sich zu ihnen an den Tisch.
»Wie war deine Reise?«
»Erfolgreich. Ich habe dir etwas mitgebracht, Lisa.« Arno fasste in seine Manteltasche und zog ein schmales Etui heraus. Behutsam schob er es in ihre Richtung.
Sie griff nach dem Kästchen und öffnete es. Ein goldenes Kettchen lag darin mit einem kleinen Herzen als Anhänger.
»Du kannst es öffnen. Soll ich dir zeigen, wie?« Arno stellte sich neben sie und nahm ihr die Kette aus den Fingern. »Schau hier … Wenn du mit dem Fingernagel in diese schmale Öffnung drückst, springt das Herz auf.«
Staunend betrachtete Lisa das Innere. Es enthielt zwei winzige Bildchen – auf der linken Seite eins von Petra, rechts ein Bild von Lena und ihr als Babys. Sie schaute auf.
»Danke, Daddy.«
Arno lächelte. Sein Gesicht drückte sein Wohlgefallen aus, als er Lisa das Geschenk um den Hals legte und Benni ging durch den Kopf, dass Arno allzu leicht glaubte, Lisas Wünsche mit tollen Mitbringseln befriedigen zu können. Dass dem nicht so war, wusste Benni nur zu gut. Lisa kam mit allen Sorgen und Problemen zu ihm. Zu ihm, nicht zu Arno, wie es hätte der Fall sein sollen.
»Dir habe ich auch etwas mitgebracht, Bruderherz.« Arno zog ein weiteres Kästchen aus der Manteltasche. Benni nahm es entgegen und öffnete die Schatulle. Eine kleine Königsfigur lag darin, aus Gold mit einem silbernen Umhang. Die Augen waren zwei winzige Steinchen, die in einem wunderschönen Blauton glitzerten. »Zirkone?«, fragte Benni.
»Nein, Aquamarine.«
»Sehr schön, vielen Dank. Wie komme ich zu der Ehre?«
»Naja, ich dachte, dass du mit diesem König vielleicht wenigstens hin und wieder mal beim Schach gewinnst.« Arno grinste frech.
Benni musste lachen, das Eis war gebrochen. Immer und immer wieder in solchen Situationen durchflutete ihn der Glaube, dass sich alles dem Guten zuwenden würde, dass Arno endlich aufwachte und begann, an seinem Auftreten gegenüber Lisa und ihrem Verhältnis zueinander zu arbeiten. Aber er war so oft enttäuscht worden,
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