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Satans-Krone

Satans-Krone

Titel: Satans-Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sagen, dass mir die Schläge nichts ausgemacht hätten, aber ich kam aufgrund meiner Erfahrungen besser damit zurecht und konnte sie auch unterdrücken, um mich dann auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    Wir hatten uns die Lage gegenseitig durch Worte vor Augen gehalten und suchten nun nach einer Möglichkeit, uns daraus zu befreien.
    »Schaffst du es denn, Suko?«
    »Witzbold! Ich bin kein David Copperfield. Die verdammten Dinger kleben zusammen, das hält ewig. Okay, ich könnte versuchen, die Hände nach vorn zu bekommen, aber das bringt zunächst auch nichts. Die Dinger sitzen einfach zu fest.« Ich hatte Sukos Worten gelauscht und festgestellt, dass sie mich aus einer gewissen Höhe trafen. Es musste ihm also gelungen sein, aufzustehen, während ich noch am Boden lag.
    Eine Sekunde später hörte ich seine Schritte. Er war dabei. Den stockdunklen Raum abzugehen. Sehr vorsichtig bewegte er sich, und er stieß auch gegen keine Hindernisse, bis zu dem Moment, als ich seinen Fluch hörte, zugleich auch ein Knirschen und kurz danach unregelmäßige Trittgeräusche, denn Suko versuchte, das Gleichgewicht zu halten, was ihm auch gelang. Zum Glück stieß er auch nicht gegen mich und blieb deshalb auf den Beinen.
    Die Schritte verstummten. Ich hörte nur noch seinen heftigen Atem. »Verdammt, was ist denn?«
    »Frag mich nicht.«
    »Sag's mir trotzdem!«
    »Ich bin auf etwas getreten.«
    »Das habe ich gehört.«
    »Dann weißt du auch, was da geknirscht hat!«
    »Nein.«
    »Knochen!«
    »Bitte?«
    »Ja, verdammt, das müssen einfach Gebeine gewesen sein. Ich kenne diese Geräusche doch.«
    Einen Moment pausierte ich, bevor ich fragte: »Du bist dir wirklich sicher, auf Gebeine oder Knochen getreten zu sein?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Dann müsste hier möglicherweise ein Skelett liegen…«
    Suko lachte und zeigte damit an, dass er noch Humor hatte. »Vielleicht das von Crowley.«
    »Hör auf, Mann.«
    »Okay, ich versuche herauszufinden, was da wirklich auf dem Boden liegt. Man kann ja auch mit den Füßen tasten.« Ich hielt mich zurück und wartete darauf, dass Suko seinen Plan in die Tat umsetzte.
    Er ging jetzt sehr vorsichtig. Auf keinen Fall wollte er stolpern. Ich hatte mich hingesetzt und auch den dabei entstehenden Schwindel in den Griff bekommen. Ich lauschte den Geräuschen. Wenn mich nicht alles täuschte, ging Suko einen Halbkreis ab - und blieb dann stehen, als er auf ein Hindernis getroffen war.
    »Was ist?«
    »Keine Knochen, John.«
    »Sondern?«
    Er ließ sich mit der Antwort Zeit. Dann sagte er etwas, das mich überraschte. »Du wirst es kaum glauben, aber ich bin gegen etwas Weiches gestoßen. Das sind bestimmt keine Kissen oder Lumpen«, flüsterte er, bevor seine Stimme versiegte.
    Dafür hörte ich ein anderes Geräusch. Ein leises Schaben, das entsteht, wenn jemand mit einem Gegenstand über etwas hinwegstreicht, das sich durchaus weich und wie Stoff anfühlt.
    Die Spannung in mir wuchs, und ich zuckte zusammen, als ich das Knacken hörte. Pause - kurz nur.
    Dann hörte ich Suko flüstern. »Genau das letzte Knacken war der Kopf, John.«
    »Bitte? Was sagst du da?«
    »Ja, der Kopf.«
    Ich schloss die Augen und wollte etwas dagegen sagen, aber ich wusste nicht, was. Statt dessen dachte ich über Sukos Antwort nach. Es gab für mich keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Da es geknackt hatte und er durch das Tasten herausgefunden hatte, um was es sich handelte, konnte das nur bedeuten, dass er auf einen skelettierten Schädel getreten war. Auf einen ohne Haut und Knochen.
    Ich hielt es nicht mehr länger aus und fragte: »Du bist auf ein Skelett getreten?«
    »Nein, nicht ganz.«
    »Verflucht, was war es dann?«
    Ich hörte, wie er einatmete. »Hier liegt eine Leiche, John. Allerdings kein normaler Toter, sondern jemand, der einen völlig normalen Körper hat, bis auf den Kopf. Der besteht nur aus Knochen. Verstehst du mich jetzt?«
    Klar, ich verstand ihn. Wir hatten unseren Job, und wir hatten schon die unmöglichsten Dinge erlebt, so dass ich überhaupt nicht daran dachte, Suko auszulachen oder ihm irgendwelche Vorwürfe zu machen. Wenn er das sagte, dann stimmte das auch. Nur stellte sich die Frage, was das alles mit dieser verfluchten Satans-Krone zu tun hatte.
    Trotzdem - Kopf und Krone, das passte irgendwo zusammen.
    »Ich habe herausgefunden, dass es sogar eine Frau ist«, erklärte er mit gepresster Stimme.
    »Bestimmt nicht diese Clara.«
    »Daran glaube ich auch nicht. Außerdem

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