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Schaerfer als Wasabi

Schaerfer als Wasabi

Titel: Schaerfer als Wasabi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Rank
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ruhig, doch in seiner Stimme lag ein Beben.

Fünfzehn

    Nicks Kehle wurde eng, und sein Herz fing an, auf Hochtouren zu arbeiten. Er wollte seine Hand wegziehen, doch aus irgendeinem Grund krallten sich seine Finger stattdessen fest in Katsuros Hemd.
    „Du … du spinnst doch“, stieß er keuchend hervor, aber Katsuros stechender Blick verschwand nicht.
    „Nein.“ Seufzend entließ er Nicks Handgelenk aus seinem Griff und fuhr sich mit einer hektischen Handbewegung über den Kopf. „Es ist die Wahrheit.“
    Nick konnte nicht mehr klar denken. Er spürte, wie das Blut mit Höchstgeschwindigkeit durch seine Adern gepumpt wurde und hörte seinen Puls gleich Hammerschlägen in seinem Kopf. Die folgenden Worte sprach er wie in Trance aus.
    „Dann beweise es mir doch“, befahl er knapp und hob provozierend das Kinn, während er grob an Katsuros Hemd zog. Katsuro schien überrascht. Seine Augen wurden groß und er begann schneller zu atmen. Schließlich senkte er den Blick und schüttelte den Kopf.
    „Wusste ich es doch“, bemerke Nick triumphierend, doch es klang nicht gerade überzeugend. Warum fühlte er gerade so etwas wie Enttäuschung?
    Im nächsten Augenblick stieß Katsuro einen Fluch aus, griff nach Nicks Hand und breitete seine Finger flach auf seiner Brust aus. Sein Herz pochte in überdimensionaler Geschwindigkeit gegen Nicks Handfläche. Katsuro führte Nicks zitternde Finger über seine breite Brust, seinen flachen Bauch hinunter und legte sie auf die lange, harte Wölbung in seinem Schritt. Nick keuchte überrascht und wollte die Hand fortziehen, doch Katsuro hielt ihn fest.
    „Fühlt sich das an, als würde ich scherzen?“, fragte er rau, in seinen schwarzen Augen flackerte pures Verlangen.
    Nick öffnete den Mund, brachte jedoch keinen Ton hervor. Der Ausdruck in Katsuros Gesicht und der „steinharte“ Beweis ließen keine Zweifel an der Wahrheit seiner Worte. Nick hätte nie gedacht, dass ihn so eine Situation je erregen könnte, aber seine Handfläche brannte förmlich auf Katsuros hartem Schwanz. Das Feuer der Leidenschaft schoss seine Wirbelsäule hinauf und breitete sich mit rasender Geschwindigkeit in seinem gesamten Körper aus. Das Verlangen nach mehr überfiel ihn so plötzlich wie ein heftiger Orkan. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass sich dieser Sturm langsam und stetig angekündigt hatte. Unnachgiebig hatte er ihm diese ständigen Herzklopfen und Hitzewallungen beschert, die Erkenntnis traf Nick mit voller Wucht. Er wollte Katsuro fortstoßen, doch zugleich wollte er ihn noch enger an sich ziehen, seine Männlichkeit an seinem Körper spüren. Tief in ihm entflammte ein brutaler Kampf zwischen heftiger Begierde und nackter Angst. Katsuro hob die Hand, seine Finger gruben sich in Nicks Haar, während er ihn mit seinem stählernen Körper gegen die Wand drängte. Seine Dominanz erregte Nick noch mehr, sein Körper und seine Sinne waren in Aufruhr. Sein Schwanz schwoll an und zuckte in seiner Hose. Zum Teufel, er wollte wissen, wie es war … er wollte Katsuro. Sofort.
    Katsuros Lippen pressten sich plötzlich so hart und fordernd auf Nicks Mund, dass er überrascht aufstöhnte. In diesem Moment geschah etwas mit ihm. In ihm. Dieser dominante, männliche Kuss war so anders als alles, was er zuvor erlebt hatte. Keine Frau hätte ihn je so küssen können. Sie stöhnten beide auf, als Katsuros Zunge den Weg in Nicks Mund fand und er ihn so wild und leidenschaftlich küsste, dass seine Beine fast nachgaben. Es war wie ein Rausch – viel stärker noch als der Alkohol. Nick wusste, dass er das hier morgen bereuen würde. Es würde das Ende ihrer Freundschaft bedeuten, aber er konnte verdammt noch mal nicht damit aufhören. Er verdrängte diese störenden Gedanken in den hintersten Winkel seines Gehirns und ließ sich fallen. Wild und voller Gier küsste er Katsuro zurück.
    Katsuro zog Nick das Hemd aus der Hose und raffte es vor seiner Brust. Er unterbrach ihren Kuss, um ihm das Kleidungsstück mit einer hastigen Bewegung über den Kopf nach hinten bis zu den Ellenbogen zu streifen, wo er es festhielt. Nicks Arme und Hände waren nun unbeweglich hinter seinem Rücken gefangen. Sie fixierten einander, heftig atmend, voller Begierde. Der Moment war erfüllt von geballter Sinnlichkeit und Erotik.

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    Katsuro zögerte einen Moment, doch sie waren ohnehin schon viel zu weit gegangen.
    Er begehrte Nick wie keinen anderen zuvor. Noch nie war er einem sinnlicheren Mann begegnet als

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