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Scharfe Sachen für die Diva

Scharfe Sachen für die Diva

Titel: Scharfe Sachen für die Diva Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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ich dir gerade gesagt habe. Wenn Darrach ins Rutschen
gerät, was jeden Augenblick passieren kann, wird sie ohne Job sein. Sie ist
ungemein tüchtig und wirklich sehr nett .«
    »Sexy ?« wollte Manny wissen.
    »Laß dir von ihr ab und zu ihre
Beine zeigen«, erwiderte ich vorsichtig.
    »Okay«, meinte Manny . »Sag ihr, sie soll mich anrufen, wenn der Ballon
platzt .«
    »Vielen Dank«, versetzte ich.
»Sie ist aber nicht der Typ, der sich Almosen schenken läßt. Könntest du sie
nicht bei den Seefalke -Unternehmungen anrufen ?«
    »Na schön«, sagte er. »Jetzt
gleich ?«
    »Dagegen wäre nichts
einzuwenden .«
    »Was ich nicht alles für Rick
Holman tue !« seufzte er theatralisch.
    »Als Gegenleistung für
allerhand, was ich für Manny Kruger tue«, entgegnete
ich. »Du hast nicht viel Zeit, Manny . Sieh zu, daß du
möglichst schnell alles abwürgst, was Stellar mit Darrach oder Martin zu laufen hat .«
    »Und ihre Beine sind gut sagst
du ?« fragte er gedankenvoll.
    »Nicht nur gut, sondern
phantastisch!«
    »Wie alt ist sie denn ungefähr ?«
    »Etwa fünfzig«, antwortete ich
gleichmütig.
    »Fünfzig?«
    »Sie hat die Beine und den
Körper einer Zwanzigjährigen«, beruhigte ich ihn. »Und dabei meine ich eine
zwanzigjährige Sexbombe. Denk vor allem an ihre langjährige Erfahrung und
Praxis, Manny . Ich wette, sie hat Nummern auf Lager,
von denen du bisher nicht einmal geträumt hast .«
    »Ich habe davon geträumt«,
erwiderte er. »Ich bin mir nur nicht sicher, ob das mein Rücken aushält. Okay,
ich werde mich also für dich opfern, Rick .«
    »Danke, Manny !
Ich muß auflegen, bevor ich in Tränen ausbreche .«
    »Und du läßt meine Sonja in
Ruhe«, sagte er. »Das gehört mit zur Abmachung. Verstanden?«
    »Habe ich dich gebeten, Agatha
in Ruhe zu lassen ?«
    »Sonja ist dreiundzwanzig Jahre
alt, und sie hat die Beine und den Körper einer dreiundzwanzigjährigen
Sexbombe«, gab er zurück. »Einen Moment mal! Laß mich das überprüfen. Sonja,
Schätzchen, heb deinen Rock hoch, bitte. Noch höher! Wunderbar! Sie hat
wirklich die Beine einer dreiundzwanzigjährigen Sexbombe, Rick !«
    »Wie schön für dich«, versetzte
ich und legte auf.
    Ich ging zu meinem Wagen hinaus
und fuhr zum Ranchero . Während der langsame Fahrstuhl
mit mir in den fünften Stock hinaufkeuchte, wünschte ich mir von Herzen
irgendwo anders zu sein. Dann ging ich den Flur entlang und klopfte an der Tür
zur Suite der beiden.
    »Wer ist da ?« fragte nach ein paar Sekunden Tracys mißtrauische Stimme.
    »Rick Holman«, sagte ich.
    Sie öffnete und musterte mich
mit ablehnender Miene. »Was wollen Sie ?«
    »Eine kleine Unterhaltung«,
erwiderte ich.
    »Sam schläft«, erklärte sie.
    »Wecken Sie sie auf«, sagte
ich. Dann schloß ich die Tür hinter mir und ging an Tracy vorbei in den
Wohnraum.
    »Sie braucht ihre Ruhe !«
    Tracy trug wieder ihre
reizlosen Blue jeans und das weiße T-shirt .
    »Wozu braucht sie ständig Ruhe ?« fragte ich ungeduldig. »Sie tut doch den ganzen Tag
nichts, als höchstens einmal aufzustehen und hier im Sessel zu sitzen. Was ist
das schon für eine Anstrengung? Wann ist sie überhaupt das letztemal an der frischen Luft gewesen ?«
    »Das Risiko können wir nicht
eingehen«, entgegnete Tracy scharf. »Sie wissen selbst, daß es zu gefährlich
ist .«
    »Was soll denn daran gefährlich
sein ?« versetzte ich gereizt. »Nicht einmal ihre
eigene Mutter würde sie in ihrem augenblicklichen Zustand wiedererkennen. Und
noch etwas anderes: Wann bekommt sie eigentlich etwas zu essen? Sie ist viel zu
dünn .«
    Tracys Gesicht überzog sich mit
glühender Röte. »Sam hatte viel zu viel Übergewicht! Ich habe sie auf eine Diät
gesetzt und achte genau darauf, daß sie die Diät einhält. Sie muß noch acht
Pfund abnehmen .«
    »Wozu? Damit sie endgültig
verschwinden kann ?«
    »Sie sind unmöglich«, stieß
Tracy gepreßt hervor. »Und dämpfen Sie gefälligst Ihre Stimme ein bißchen !«
    »Nein«, sagte ich laut. »Ich
denke nicht daran, meine Stimme zu dämpfen. Ich will mit Ihnen beiden reden und
habe nicht die Absicht, das aufzuschieben .«
    »Das brauchen Sie auch nicht«,
ließ sich Sams Stimme vernehmen.
    Ich wandte den Kopf und sah sie
auf der Schwelle zum Schlafzimmer stehen. Auch sie trug die gleichen Jeans und
das gleiche T-shirt wie Tracy.
    »Nun sehen Sie, was Sie
angerichtet haben !« meinte Tracy bitter.
    »Das ist schon in Ordnung«,
beschwichtigte Sam. »Ich habe sowieso nicht geschlafen

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