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Schartz, S: Elfenzeit 19: Kampf um Earrach

Schartz, S: Elfenzeit 19: Kampf um Earrach

Titel: Schartz, S: Elfenzeit 19: Kampf um Earrach Kostenlos Bücher Online Lesen
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Meadows ab, um von dort aus auf einem abgelegenen Hügel einen Blick auf die nur noch wenige Meilen entfernte City zu werfen. Alle, einschließlich Rockys, stiegen aus und starrten fassungslos auf die Stadt.
    Es war eindeutig die Skyline, unverwechselbar. Die riesigen, um die zweihundert Meter hohen Canada-Square-Türme. Der BT Tower. Das »spitze Ei« St. Mary Axe, auch Gherkin genannt, unverwechselbares Wahrzeichen der Stadt neben Big Ben und der Tower Bridge, die beide noch nicht erkennbar waren.
    Dies war das London der Menschen. Aber der Himmel darüber war ein anderer. Wolken zogen rasend schnell unter einer flackernden Sphäre entlang, die zwischen Hellblau und Dunkelviolett schwankte. Und nicht nur das. Die Konturen der Häuser verschwammen, und die Luft flimmerte wie in großer Hitze.
    »Großer Gott«, flüsterte Tom. »Die Welten stürzen ineinander …«
    »Es ist so weit«, stimmte Robert zu. »Aber werden sie kompatibel sein?«
    Rocky konnte sich gefahrlos außerhalb des Wagens bewegen. Keine Sonne war mehr sichtbar, und die Strömungen der Magie luden die Luft auf.
    Chad hockte auf seiner Schulter und klapperte mit den Zähnen.
    Selbst Anne sah besorgt aus. »Ich glaube nicht, dass sie es sind. Wir sind keinesfalls zu früh gekommen.« Sie wandte sich ab und kehrte zum Auto zurück. »Weiter! Wir haben keine Zeit zu verlieren, nachdem sie uns eingeholt hat.«
    Robert schaltete das Radio ein, doch es wurden keine seltsamen Vorkommnisse gemeldet. Lediglich über die anhaltende Schlechtwetterphase wurde geredet, und dafür gab es genügend Diskussionsstoff. Wissenschaftler hatten jede Menge Vermutungen aufgestellt, was nun wieder dafür verantwortlich war; es gab für alles eine Erklärung.
    »Gut«, sagte Robert. »Ausnahmsweise einmal bin ich gegen die Veröffentlichung der Wahrheit.«
    »Ach was.« Tom schmunzelte. »Du bist doch Schriftsteller!«
    Als sie die innere Stadtgrenze passierten, ließen die Phänomene nach. Die Menschen gingen ganz normal ihrer Arbeit oder ihrem Vergnügen nach, ohne zum Himmel zu schauen oder sich zu wundern.
    Der Dodge passierte den Mautbereich ungehindert. Dazu brauchte es nicht einmal Annes Hilfe, das konnte Robert inzwischen allein bewerkstelligen. Sie fuhren nach Queensway hinunter. Robert fand den Weg leicht, da es nicht sein erster Aufenthalt in London war, zudem konnte er sich an den Schildern Richtung Kensington Gardens orientieren. Rocky wollte unbedingt nach seinem Bruder neben der Peter-Pan-Statue sehen, und Chad hielt es für eine gute Idee, von dort aus nach Middleark zu gehen. Allerdings brauchten sie über eine Stunde, um quer durch die Stadt auf die andere Seite der Themse zu gelangen.
    »Quartieren wir uns in einem Hotel ein?«, wollte Tom wissen und wies nach hinten auf Annes Koffer. Er selbst hatte nur einen Rucksack mit dem Nötigsten dabei – falls er mehr brauchte, wollte er es sich kaufen.
    Robert hatte es ganz ähnlich gehalten, sogar noch minimalistischer. Seine Ausrüstung beschränkte sich auf Waffen, die passende Outdoor-Kleidung hatte er schon an. »Ich muss nicht mehr wechseln«, hatte er Tom grinsend erklärt.
    Anne aber hatte anscheinend ihren gesamten Kleiderschrank mitgenommen.
Typisch Elfe
, fand Tom und dachte dabei an Rian.
    »Man weiß nie«, sagte sie schnippisch. »Außerdem habe ich einen Kofferträger dabei.« Sie wies auf Rocky. »Wir nehmen alles mit nach unten, ich suche einen sicheren Platz dafür und hole es dann für die Weiterreise.«
    »Gleich von Middleark aus?«
    »Es gibt ein Portal, das wir nutzen werden. Und weil ich meinen Robert kenne, habe ich seine Sachen auch mit dabei, zumindest ein paar davon, denn ich bevorzuge einen gut gekleideten Mann an meiner Seite, keinen stinkenden Untoten.«
    Tom schluckte. Anne sprach so, als läge das Abenteuer schon hinter ihnen. Als wäre alles vorbei. Es ging vielleicht wirklich so schnell …
    »Na gut, dann erledigen wir das gleich.« Robert fuhr von Queensway ab und lenkte den Wagen auf einen öffentlich zugänglichen Privatparkplatz. Nachdem sie alles ausgeladen hatten, warf Robert eine Art Tarnmantel darüber, der den Wagen für Menschen quasi unsichtbar machte. Sie konnten ihn zwar sehen und würden nicht versuchen, auf dem Platz zu parken, aber sie würden ihn nicht bewusst wahrnehmen und sich keinerlei Gedanken darüber machen.
    »Wow«, sagte Tom, als er sich wieder in die Nähe wagte. »Du hast es inzwischen ganz schön raus, Kumpel.«
    »Ich habe im Reich des

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