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Schatten der Angst (German Edition)

Schatten der Angst (German Edition)

Titel: Schatten der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Diaz
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wegen des Streits mit Pierce. Pierce hatte ihm wegen der nachlässigen Tatortsicherung die Leviten gelesen und ihn überzeugen wollen, den Tatort emotional weniger involvierten Leuten zu überlassen. Obwohl er wusste, dass Pierce recht hatte, wollte er das Haus auf keinen Fall ohne Amanda verlassen. Nichtsdestotrotz gab er seinen Männern die angemessenen Befehle und organisierte die Sicherung des Tatorts. Wenn ein anderer so mit ihm gesprochen hätte, wie es Pierce bei ihm tat, dann hätte der nichts zu lachen gehabt. Aber er respektierte Pierce und wusste, dass sein Vorwurf berechtigt war.
    Als Logan zusammen mit Pierce wieder ins Wohnzimmer gegangen war, nickte er Riley, der neben dem Kamin stand, zu und setzte sich dann zu Amanda auf die Couch. Pierce entschied sich für den Sessel zu ihrer Rechten, er hatte – wie damals Logan – Probleme, seinen Körper in den schmalen Sessel zu quetschen.
    »Amanda«, begann Pierce. »Hat Detective Riley Ihnen gesagt, was er in Ihrem Schlafzimmer gefunden hat?«
    »Er sagte, er hätte ein paar Fotos gefunden.«
    »Da waren sehr viele Fotos von Ihnen, mehrere Hundert Bilder, an die Wände geheftet.«
    »Wie viele Personen wussten Bescheid über das Spiel, das der Mörder mit Ihnen und Dana gespielt hat?«, fragte Logan.
    »Die Polizei natürlich. Danas Vater, mein Therapeut …«
    Logan tauschte einen verblüfften Blick mit Pierce aus. »Danas Vater weiß Bescheid?«
    »Er hat mich im Krankenhaus besucht. Er wollte wissen, was genau mit Dana passiert war. Ich wollte es ihm nicht erzählen, aber er war sehr einfühlsam, sagte, dass er als ihr Vater ein Recht darauf hätte, alles zu erfahren. Sie wirken überrascht. Hätte ich es ihm nicht erzählen dürfen?«
    »Nein, nein, Sie haben sich ganz richtig verhalten«, sagte Logan. »Das mit dem Spiel ist ein Detail, das wir vor der Presse geheim gehalten haben, und ich wusste nicht, dass Branson es kannte. Reden Sie weiter. Sie sagten, dass Sie es Ihrem Therapeuten erzählt hätten. Gibt es sonst noch jemanden, der davon weiß?«
    Sie zog die Brauen zusammen und konzentrierte sich. »Sonst fällt mir niemand ein. Warum?«
    »Weil eine langstielige Rose auf Ihrem Bett lag, mit nur einem einzigen Dorn. Und es gab eine Nachricht, auf der › Er tötet mich, er tötet mich nicht ‹ stand.«
    Pierce zog seinen Blackberry aus der Brusttasche seiner Anzugsjacke, öffnete ihn und tippte auf ein paar Tasten. »Wie heißt Ihr Therapeut?«
    »Mein Therapeut hat diese Nachricht sicher nicht geschrieben«, beharrte sie.
    »Sein Name?«
    » Sie heißt Joanne Bateman. Sie praktiziert jetzt in Pensacola.«
    Pierce warf ihr einen Blick zu, zuckte mit den Achseln und gab den Namen ein. »Wir werden sie dennoch überprüfen. Vielleicht gibt es irgendeine Verbindung.«
    Logan wandte sich an Riley. »Haben sie sonst irgendetwas gefunden? Fingerabdrücke? Zeugen?«
    »Auf den Bildern sind unzählige Abdrücke. Und eine Nachbarin hat frühmorgens ihre Post reingeholt und gesagt, dass sie einen Mann in einem blauen Overall auf Amandas Grundstück gesehen hätte. Sie dachte, dass er von der Kabelfirma käme.«
    »Ich gehe nicht davon aus, dass Sie sich wegen eines Termins mit einem Mann von der Kabelgesellschaft davongeschlichen haben?«, wollte Logan von Amanda wissen.
    Ihre Wangen verfärbten sich rot. »Nein.«
    »Ich kümmere mich darum«, schaltete sich Pierce ein. »Welche Nachbarin, Riley?«
    Riley sagte es ihm, und Pierce verließ das Zimmer.
    »Riley«, sagte Logan, dessen Blick auf Amanda geheftet war. »Das hier wäre ein guter Zeitpunkt, um zu überprüfen, was unsere Männer draußen machen; vergewissern Sie sich, dass der Tatort korrekt abgesichert ist.«
    »Okay.« Riley ging ebenfalls.
    Als sie allein waren, versuchte Logan im Hinterkopf zu behalten, wie Amanda das letzte Mal reagiert hatte, als er sie bedrängt hatte. Er wollte ihr nicht wehtun oder Panik bei ihr hervorrufen, doch sein Drang sie anzubrüllen, war so stark, dass ihm die Kehle schmerzte. Durch ihr Herkommen hatte sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt; sie hatte gewusst, dass der Mörder da draußen sein Unwesen trieb und dass er wahrscheinlich wusste, wo sie wohnte.
    Aber als er ihr in die Augen blickte und sah, dass sich seine Angst in ihnen widerspiegelte, verpuffte sein Ärger.
    Er streckte ihr die geöffnete Handfläche entgegen und seufzte erleichtert, als sie ihm ihre Hand überließ. »Warum bist du weggelaufen?«
    Sie betrachtete ihre verschränkten Finger, die auf

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