Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
wahnsinnig sanft seine rechte Hand an meine Wange und überfordert mich unendlich.
„Noch derselbe dumme Junge wie damals“, wispert er sanft lächelnd und sieht mir dabei so eindringlich in die Augen, dass ich das Gefühl habe, unter seiner zarten Berührung zu vergehen. Und noch bevor ich irgendetwas dazu sagen oder in irgendeiner Art dieser trügerischen Nähe entfliehen kann, entweicht mir ein sehnsüchtiges Seufzen, als seine wunderbar weichen Lippen meinen Mund verschließen und mir viel zu deutlich aufzeigen, wie falsch sich das Ganze mit Holger eben angefühlt hat.
Er küsst mich mit einer Sanftheit, die mir ohne Schwierigkeiten die Sinne raubt und mein Herz völlig überfordert, weil es wie irre pumpen muss, um meine Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten, damit ich hier nicht ohnmächtig werde und mir diesen wunderschönen Kuss womöglich entgehen lasse. Doch mein Körper meint es dieses Mal gut mit mir und gönnt mir diesen simplen Kuss, der mich ziemlich durcheinander bringt. Weil ich nicht weiß, was Marc damit bezweckt oder erreichen will. Aber er fühlt sich einfach viel zu gut an, als dass ich misstrauisch werden und Marc davon abhalten könnte. Vielmehr gebe ich mich der Versuchung hin und erlaube ihm sogar meinen Mund zu plündern, als seine Zunge ganz behutsam sanft über meine Lippen leckt und somit um Einlass bittet.
Und ich schwöre, ich könnte für den Rest meines Lebens auf Sex und dergleichen verzichten, wenn er nur nicht aufhören würde, mich so zu küssen und sich jeder Kuss so anfühlt. Allerdings weiß ich ziemlich genau, dass es eben nicht so ist, weil Holger ganz anders küsst wie Marc.
„Du bist echt ein mieser Küsser“, reißt mich Marc, kaum das ich anfangen will, das hier zu genießen, aus meinen Überlegungen und grinst mich frech an, was mich empört nach Luft schnappen lässt, die er mir erneut schlagartig raubt, indem er seine so sanften Hände auf meinen Hintern legt und mich mit einem Ruck ganz dicht an sich zieht und mir damit verdeutlicht, dass der Kuss ihm auch gefallen haben muss.
„Und du ein mieser Lügner“, entgegne ich deshalb flüsternd, um die angenehme Atmosphäre um uns herum nicht zu zerstören und versuche mich dummerweise mit einem genuschelten „außerdem war ich abgelenkt“, vor ihm zu rechtfertigen, was ihn schon wieder so unwiderstehlich schmunzeln lässt.
„Das ist genau das, was ein Mann hören will, wenn er mit dir rumknutscht“, raunt er mir anzüglich entgegen und grinst dabei erneut so frech, dass ich kaum hinterherkomme, ob ich ihm nun eigentlich böse sein will oder nicht. Aber er lässt mir schon wieder nicht die Gelegenheit mich zu rechtfertigen, weil seine rechte Hand ganz zärtlich über meine Seite streift und zu meinem Hals wandert, wo sie ruht, als hätte sie ihr Ziel gefunden. Gleichzeitig verschwimmt sein hübsches Gesicht immer mehr vor mir, weil er ganz langsam mit Bedacht näher kommt und ich fast automatisch meine Lider senke, als sein warmer Atem kribbelnd auf meine Lippen trifft.
„Und wehe du bist wieder abgelenkt“, haucht er lächelnd, was ich ganz genau spüren kann, ehe er meine Lippen noch einmal zu einem wahnsinnig sanften Kuss einfängt. Bei dem mir gar nicht möglich ist, abgelenkt zu sein, weil er sofort fordernd und irgendwie zügelloser wird, als der Vorige und mein Denken vollkommen behindert.
Immer wieder entflieht mir ein unterdrücktes Keuchen oder zufriedenes Seufzen, was Marc jedes Mal lächeln lässt und mein Herz in Aufruhr versetzt, dass es mittlerweile so laut in meinen Ohren dröhnt, dass ich nichts mehr um mich herum wirklich wahrnehme und mich einfach von dem Gefühl leiten lasse. Und es ist ein verdammt aufregendes Gefühl, wie sich Marcs Körper an mich schmiegt und seine Hände ruhelos über meine Seiten streichen, währenddessen seine Zunge betörend meinen Verstand umnebelt. Ich möchte sterben, um diesen Moment niemals vermissen zu müssen und will leben, um ihn noch tausendmal zu wiederholen und erfahren.
Marc hat längst die Macht über meinen Körper und nutzt diese Gelegenheit schamlos für sich aus, was mich nicht im Geringsten stört und ich somit auch keinerlei Gegenwehr leiste, als seine Hände zärtlich unter meinen Pulli gleiten und mir eine wohlige Gänsehaut bescheren, wo sie mich berühren und mir immer wieder unterdrückte wohlige Seufzer entlocken, während meine Zunge noch dabei ist, seinen Geschmack zu erkunden und sich immer wieder zu einem neckischen kleinen Spiel
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