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Schatten Der Versuchung

Titel: Schatten Der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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in ihre Haut zu brennen. Seine Stimme war rau vor Hunger. So viel Hunger. Natalyas Unterleib krampfte sich zusammen, und ihre Brustspitzen verhärteten sich zu festen Knospen.
    »Du willst von mir wissen, ob ich mich auf eine Beziehung mit dir einlassen will.« Ihr Körper tat weh und fühlte sich leer an. Sie wandte ihm ihr Gesicht zu, schlang einen Arm um seinen Hals und küsste ihn, während ihre Hand an seiner Brust hinunterwanderte, um über die dicke Ausbuchtung zu streichen, die sich so dicht an sie presste.
    »Du musst dir ganz sicher sein. Denn wenn du es erst einmal getan hast, Natalya, lasse ich dich nicht mehr gehen. Selbst wenn es dir irgendwie gelingt, ein bindendes Ritual aufzuheben, das so alt wie die Zeit selbst ist, werde ich dich nicht mehr loslassen, wenn du erst mein geworden bist.« Das Tier in ihm brüllte nach seiner Gefährtin. Rette mich! Wähle mich! Bleib für immer mit meinem Herzen verbunden! Natalya gehörte ihm. Ihm.
    Es gefiel ihr, dass er nicht einmal den Versuch unternahm, sein Bewusstsein vor ihr zu verschließen. Sie wollte fühlen, wie besitzergreifend all seine Gedanken waren. Natalya wollte sich von ihm mitreißen lassen, damit der kleine Teil von ihr, der noch zögerte, nicht mehr lange überlegen musste und sie sich einfach nehmen konnte, was sie wollte. Sie wollte endlich jemanden für sich haben, jemanden, mit dem sie reden und lachen oder zornig sein konnte. Jemanden haben, um den sie sich ängstigen konnte. Sie wollte alles, und Vikirnoff bot ihr all diese Dinge an.
    »Es ist nicht unbedingt leicht, mit mir zusammen zu sein ... «
    Sie küsste ihn noch einmal und unterbrach ihn mitten im Satz. Er schmeckte heiß und sinnlich. Er schmeckte süß und nach Liebe. »Mit mir ist es auch nicht immer leicht...« Sie brach ab, um ihn ein drittes Mal zu küssen, während ihre Finger unter sein Hemd glitten, um seine Brust zu spüren, wobei sie darauf achtete, seine immer noch empfindlichen Wunden von den vorangegangenen Kämpfen nicht zu berühren. »Ich glaube, ich werde noch süchtig danach, dich zu küssen.«
    Sie legte beide Arme um seinen Hals, als er mit atemberaubender Geschwindigkeit nach unten schoss und durch einen schmalen Kamin in den Berg hineinglitt, schloss die Augen und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. Der Eingang war eng und lang und führte in eine weitläufige Kammer mit hohen Decken. Vikirnoff setzte Natalya ab und hielt sie fest, bis er überzeugt war, dass sie nach ihrem Flug wieder sicher auf den Beinen stand.
    Natalya warf ihren Bucksack in eine Ecke und begutachtete die große Höhle, während Vikirnoff in die Hände klatschte, um Kerzen anzuzünden. Sofort lag der beruhigende Duft von Lavendel in der Luft. »Wow! Ist ja toll. Unser eigener Whirlpool.« Sie zeigte auf ein natürliches, von flachen Steinplatten eingerahmtes Becken.
    »Als ich jung war, kam ich oft her, vor allem, um zu lernen.
    Bevor ich dieses Land verließ, habe ich den Eingang getarnt, aber nie erwartet, dass alles noch intakt ist.«
    Sie stupste ihn mit der Schulter an. »Du musst also alles tun, um mich glücklich zu machen, oder? Habe ich nicht so etwas gehört, als du so unhöflich warst, mich ohne meine Einwilligung zu heiraten?«
    Er stöhnte leise. »Ich sehe schon, das wird wieder einer dieser schwierigen Tage.«
    Natalya warf den Kopf zurück, sodass ihr Haar in lohfarbenen Wellen um ihr Gesicht fiel und Sachen mit seinem Herzen anstellte, die er lieber nicht näher untersuchen wollte. Selbst ihre schnippische Art empfand er allmählich als liebenswert, und das war schlicht und einfach beängstigend.
    »Ich glaube, davon gibt es in deinem Leben eine ganze Menge.«
    »Schwierige Tage? Da hast du wohl recht.«
    »Beantworte meine Frage. Du musst mich glücklich machen, stimmt's ?«
    »Ich kann nicht anders«, bestätigte er.
    Ein träges, durchtriebenes Lächeln spielte um ihre Mundwinkel und ließ ihre Augen funkeln. »Ich brauche viele Dinge, um glücklich zu sein und es auch zu bleiben. Der Typ bin ich nun mal.«
    »Welcher Typ?« Misstrauen stahl sich in Vikirnoffs Stimme.
    »Der anspruchsvolle Typ.«
    »Daran zweifle ich keinen Augenblick.« Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, und irgendetwas passierte in seinem Inneren. In ihm wurde es ganz still. »Komm her.«
    Natalya wich zurück. Sie wollte ihre Stellung behaupten, aber seine Augen waren vor Verlangen dunkel und verschleiert. Ein Schauer der Erregung lief ihr über den Rücken. Sie befeuchtete ihre Lippen und

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