Schatten Der Versuchung
die ihr sein Körper schenkte. Sie spürte seine scharfen Zähne an ihrem Hals, und ihre Lust steigerte sich, bis sie es kaum noch aushielt. Seine Zähne strichen über die Wölbung ihrer Brust, direkt über ihrem Herzen, und sanken dann tief in ihr Fleisch.
Ihr Körper explodierte und bebte unter der Intensität ihres Höhepunkts. Seine Finger schlossen sich um ihre und hielten sie fest, während sich das Verlangen in seinem Inneren immer weiter steigerte. Sie spürte ihn in ihrem Bewusstsein und teilte mit ihm den Geschmack ihres Blutes ebenso wie die Lust, die er empfand. Dann glitt seine Zunge kurz über ihre Brust.
»Koste mein Blut, Natalya.« Seine Stimme war rau und belegt vor Erregung. »Komm jetzt zu mir. Komm in meine Welt.« Es war keine Bitte, es war ein Befehl. Seine Hände schlossen sich fester um ihre Handgelenke. Er half ihr nicht. Seine Brust war direkt über ihrem Mund, sein Körper aufs Äußerste angespannt. »Verdammt, Mädchen, tu es einfach.«
Sie hungerte nach Erfüllung. Wenn er so weitermachte, würde sie die Nacht nicht überstehen. Konnte eine Frau vor Lust sterben? Wie auch immer, ihre Eckzähne waren bereits länger geworden, und ihr Körper brannte vor Erregung; er wurde immer heißer und geschmeidiger und erlaubte Vikirnoff, so tief in sie einzudringen, dass sie glaubte, er würde in ihrem Schoß versinken. Sie leckte mit der Zunge über seine straffen Brustmuskeln und schlug ihre Zähne dann tief in sein Fleisch. Sofort strömte sein altes Blut wie köstlicher Nektar in ihren Körper. Vikirnoffs Erektion wurde noch größer und härter, und er stieß erbarmungslos in sie hinein. Seine erotischen Fantasien und seine überwältigende Lust stürmten auf ihr Bewusstsein ein, während sich ihre Muskeln immer enger um ihn schlossen.
Sie trank, schluckte und fuhr mit der Zunge über die winzigen Bisswunden, um sie zu verschließen. Nichts konnte Vikirnoffs ekstatischen Ritt aufhalten. Ihr Orgasmus, eine Mischung aus Schmerz und Lust, zerriss sie innerlich und erschütterte ihren ganzen Körper. Die Schauer hörten nicht auf und hielten sie mit der gleichen Intensität gefangen, wie ihre Muskeln Vikirnoff festhielten. Sie spürte, wie er explodierte und seinen Samen in sie ergoss, in heißen Zuckungen, die ihm einen kehligen Laut entlockten.
Vikirnoff vergrub sein Gesicht an Natalyas Kehle und bemühte sich verzweifelt, sein Herz wieder regelmäßig schlagen zu lassen und Luft in seine Lungen zu bekommen. Sie war so eng und heiß gewesen und hatte ihn fast gefoltert, als sie seine Erektion so fest umklammert gehalten hatte. Wenn ihr Sex noch besser wurde, würde es ihn irgendwann umbringen, aber es wäre ein toller Abgang. Er hob leicht den Kopf, um seine Lippen auf ihre Brust zu legen. Ihre Brustspitzen waren wie kleine Perlen, hart und sehr verlockend. Seine Zunge huschte kurz darüber.
Wieder bäumte sich ihr Körper auf, und ihr Fleisch schloss sich so eng um ihn, dass er stöhnte, als flüssiges Feuer durch seinen Körper strömte und jeden Nerv erreichte. »Ich liebe dich, Natalya.«
»Ich glaube, das kann ich nie wieder machen. Es hat mir eine Todesangst eingejagt. Mehr als jeder Vampir.« Ihre Finger fuhren durch sein Haar. »Ich konnte nicht aufhören. Es ging einfach immer weiter und weiter, und ich konnte es kein bisschen kontrollieren.«
Er lächelte an ihrer Brust. »Es wird nur noch besser werden.«
»Wir werden beide daran sterben, das weißt du, oder?«
»Der Gedanke ist mir schon gekommen«, gab er zu. Wieder küsste er sie, diesmal sehr zärtlich. »Du weißt, dass bei dir bald die Umwandlung einsetzen wird. Ich habe gehört, es könnte schmerzhaft sein.« Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. »Ich werde tun, was ich kann, um dir zu helfen, und uns beide unter die Erde schaffen, sobald es ohne Risiko möglich ist.«
Furcht malte dünne weiße Linien um ihren Mund, und ihre Augen waren riesengroß, aber sie nickte. »Vergiss das Buch und die Schutzschilde nicht.«
Er rollte sich von ihr hinunter, nahm sie in seine Arme und zog sie eng an sich. »Ich werde nichts vergessen. Danke, dass du dich mir geschenkt hast.«
Natalya lachte. »Habe ich das? Ich dachte, du nimmst mich einfach und es gibt kein Zurück.«
»Jetzt gibt es wirklich kein Zurück mehr«, murmelte er, als die erste Woge von Schmerzen bei Natalya einsetzte und ihr die Luft aus den Lungen stieß.
Kapitel 18
H alt dich fest, ainaak sívamet jutta, ich fürchte, es wird höllisch wehtun.« In
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