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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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schlimm? Ihn gewähren zu lassen? Um Luke zu retten?
    Xizor löste seinen Mund von ihrem und glitt mit seinen Lippen über ihren Hals und zu ihrer Schulter. Der Träger ihres Kleides rutschte nach unten.
    Nicht nur, um Luke zu retten. Sondern um dies mit jeder Faser ihres Körpers zu genießen. aber wollte sie das wirklich?
    Sie wollte es nicht. Nein.
    Aber gleichzeitig wollte es sie doch.
    Seine Hände strichen über ihren Körper. Oh, ja.

28
    Xizor preßte seine Lippen auf Leias nackte Schulter und spürte, wie sie vor Wollust schauderte. Jetzt gehörte sie ihm. Sie war sein - selbst wenn ihr Verstand und ihre Seele ihm noch widerstanden, ihr Körper gehörte mit Sicherheit ihm. Er war ein wenig enttäuscht, weil es so leicht gewesen war. Ah, nun gut.
    Er griff nach dem Verschluß ihres Kleides.
    Als es laut an der Tür zu hämmern begann.
    Was.? Wer wagte es?
    Leia fuhr zusammen, löste sich von ihm, strich ihr hochgerutschtes Kleid nach unten. Sie atmete schnell, und ihr Gesicht war gerötet.
    Draußen begann jemand zu brüllen. Das Hämmern wurde lauter.
    Dieser verfluchte Wookiee! Wieso war er hier? Warum hatte Howzmin zugelassen, daß er zurückkam?
    Verlegen flüsterte Leia: »Ich... ich schau' besser nach, was er will.«
    »Bleib. Ich werde dafür sorgen, daß er verschwindet.« Xizor wollte aufstehen.
    »N-nein, ich erledige das.«
    Xizor lächelte. Spürte ihr Verlangen. »Wie du wünschst.«
    Er verfolgte, wie sie aufstand. Sie schwankte ein wenig, als sie zur Tür ging. Dies war nur ein vorübergehender Rückschlag. Sie würde den Wookiee verscheuchen und zu ihm zurückkeh- ren. Sobald eine Frau erst einmal in seinen Bann geraten war, gehörte sie für immer ihm.
    Leia betätigte die Türkontrolle - Xizor hatte sie verriegelt -, und die Tür glitt zur Seite.
    Der Wookiee gurgelte etwas. Xizors Wookieeschkenntnisse waren beschränkt, aber er verstand den Sinn der Worte. Das große, pelzige Wesen wollte, daß Leia mit ihm kam - sofort.
    »Ich bin mitten in einer - einer, äh... delikaten Unterhaltung«, sagte sie. »Kann es nicht warten?«
    Xizor lächelte.
    Der Wookiee setzte zu einer grollenden Tirade an. Vielleicht war er klüger als er aussah; er wußte, daß irgend etwas Bedrohliches im Gange war, auch wenn er die wahren Hintergründe nicht ahnte. Hätte ein Mensch in der Tür gestanden, hätte er nur einen Blick auf Leia werfen müssen und Bescheid gewußt; zumindest ein Mensch mit einem Funken Verstand.
    Leia drehte sich zu Xizor um. »Er scheint aufgebracht zu sein«, sagte sie. »Vielleicht sollte ich gehen und herausfinden, was er will?«
    Jetzt, wo sie unter seiner Kontrolle stand, konnte Xizor mit ihr machen, was er wollte. Er spielte mit dem Gedanken, ihr zu befehlen, die Tür zu schließen und ihr Kleid auszuziehen, bevor sie zur Couch zurückkam. Aber - nein. Er war von seiner Macht über sie so überzeugt, daß er lediglich die Achseln zuckte. »Wie du willst. Ich werde hier auf dich warten.« Er machte eine berechnete Pause. »Zumindest für eine Weile.« Sollte sie ruhig denken, daß er fortgehen würde, wenn sie sich nicht beeilte. Eine kleine Grausamkeit, die seine Autorität demonstrierte. Vielleicht bin ich bald weg. Willst du das wirklich riskieren?
    »Ich. ich werde.« Sie brach ab. Schüttelte den Kopf, als wollte sie damit seinen Einfluß abschütteln.
    So leicht befreist du dich nicht von meinem biologischen Zauber, meine Kleine.
    Unbesorgt entließ er sie mit einem Wink.
    Sie würde zurückkommen.
    Auf dem Korridor vor Xizors Privatquartier funkelte Leia Che-wie an. Er funkelte zurück. »Hoffentlich hast du dafür eine gute Entschuldigung!«
    Howzmin lag reglos auf dem Boden. Sie konnte nicht erkennen, ob er bewußtlos oder tot war. Chewie packte ihren Arm und zerrte sie den Gang hinunter.
    »Laß mich los, du zu groß geratenes Stofftier!«
    Chewie ignorierte sie.
    Als sie ein kurzes Stück weiter eine kleine Nische erreichten, schob Chewie Leia hinein und folgte ihr.
    »Das wird dir noch sehr leid tun, du.«
    Er hielt ihr mit einer haarigen Hand den Mund zu und deutete mit der anderen zur Decke.
    Leia sah nach oben. Bemerkte ein kleines, in die Decke eingebautes parabolisches Mikrofon.
    »Jemand hört zu?« flüsterte sie.
    Chewie nickte.
    »Werden wir auch beobachtet?«
    Chewie schüttelte den Kopf. Deshalb also hatte er sie hierhergebracht, erkannte sie. Die Nische mußte sich außerhalb des Erfassungsbereichs der versteckten Kameras befinden. Er wußte, was sie und Xizor

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