Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
Vom Netzwerk:
Moment einen Strahl, der seine Hände und Arme heftig vibrieren ließ, doch der abgelenkte Blitz traf eine der Deckenlampen und zerstörte sie; im Raum wurde es dunkler.
    Dashs Blaster spuckte wieder und wieder tödliches Licht; Chewies Blitzwerfer donnerte.
    Von den Wachposten war nur noch einer auf den Beinen, aber der Mann hatte keine Waffe. Er schrie.
    Schrie in ein Kom...
    Lando schoß die letzte Wache nieder; das Kom flog aus seiner Hand, rollte über den Boden und blieb vor Landos Stiefeln liegen.
    Aus dem Kom drang eine leise Stimme: »Thix? Was ist da unten los? Thix? Bitte kommen, Sektor Eins-Eins-Drei-Acht, bitte kommen.«
    Chewie kam wieder auf die Beine. Der Wookiee zuckte die Schultern und blickte verlegen drein.
    Luke schüttelte den Kopf. Hob einen Fuß und zermalmte das quäkende Kom unter seinem Stiefelabsatz.
    »Soviel zum unbemerkten Einschleichen«, sagte Lando.
    Xizor überreichte dem Kultusminister soeben sein monatliches Bestechungsgeld, als Guri ins Zimmer trat. Der Dunkle Prinz machte höfliche Geräusche und entließ den Minister.
    Als der Mann draußen war, fragte er: »Was ist?«
    »Es gibt ein Problem im untersten Kellergeschoß.«
    »Was für eine Art Problem?«
    Sie zuckte die Schultern. »Wir wissen es nicht. Dieser Bereich ist immer noch nicht mit Überwachungskameras ausgerüstet, und die Wachen antworten nicht.«
    »Vielleicht haben wieder die Kommunikatoren versagt«, vermutete er. Dort unten, wo sich die Rohre und Kabel und schweren Stahlträger massierten, kam es häufiger zu Ausfällen. Verantwortlich dafür waren Komwelleninterferenzen, für die die Ingenieure noch keine Lösung gefunden hatten. »Entweder ist es ein Komfehler - oder Skywalker ist schneller und gerissener als wir dachten. Haben die Kanalsensoren unter dem Gebäude Eindringlinge gemeldet?«
    »Nein.«
    »Gut. Wenn es Skywalker ist, dann ist er wahrscheinlich allein. Vielleicht ist auch der Wookiee bei ihm. Schicke eine Einheit nach unten, um die Sache zu überprüfen.«
    »Zwei Kommandotrupps sind bereits auf dem Weg«, nickte sie.
    »Gut. Wenn du hinausgehst, bitte den Mufti herein. Es besteht kein Grund zur Sorge.«
    Es bestand wirklich kein Grund zur Sorge, sagte er sich. Ein Junge würde niemals an seinen Sicherheitskräften vorbeikommen, ganz gleich, wieviel Glück er auch hatte.
    Luke und die anderen rannten. Bis jetzt hatte der Bauplan gestimmt, den sie sich eingeprägt hatten, aber er war zu groß gewesen, um ihn komplett auswendig zu lernen, und es war durchaus denkbar, daß sie in eine Sackgasse gerieten, wenn sie nicht aufpaßten. Trotzdem, Schnelligkeit war im Moment ihre stärkste Waffe; die ganze Burg war in Aufruhr. Sie mußten es riskieren - sie konnten es sich nicht leisten, Umwege zu machen.
    Chewie wußte, wo Leia war, und er hatte die Führung übernommen.
    Das Quartett bog um eine Ecke in einen breiten Korridor und lief fast gegen vier weitere Wachen.
    Jeder, der einen Blaster hatte, begann zu schießen.
    Aus dem Kom an Lukes Gürtel drang plötzlich 3POs schrille und erregte Stimme. »Master Luke, Master Luke!«
    Luke wehrte einen Blasterstrahl ab und schrie in das Kom, ohne es von seinem Gürtel zu lösen: »Wir sind beschäftigt, 3PO!«
    »Aber, Master Luke, Männer nähern sich dem Schiff! Männer mit Waffen!«
    Großartig. Das hatte ihnen gerade noch gefehlt.
    Luke parierte einen weiteren Strahl und stürzte sich auf den Mann, der auf ihn geschossen hatte. Er ließ das Lichtschwert nach unten sausen, und die Hand mit dem Blaster fiel zu Boden. Luke wirbelte herum, riß in der Drehung das Bein hoch und versetzte dem Posten einen Fußtritt gegen die Nase, der ihn zu Boden schleuderte.
    Die anderen Wachen lagen ebenfalls reglos auf dem Boden. Luke wies in die Richtung, aus der sie gekommen waren. »Dort entlang - es müßte alles frei sein!«
    Während sie weiterrannten, zog er sein Kom aus dem Gürtel.
    »3PO?«
    »Du liebe Güte, du liebe Zeit!«
    »3PO!«
    »Master Luke. Oh, was sollen wir nur tun?«
    »Bringt das Schiff in Sicherheit, sofort! Geht wie besprochen vor. R2 kennt die Systeme; du kannst die Kontrollen bedienen. Melde dich bei mir, sobald ihr in der Luft seid. Haltet euch im Suborbit unter den stratosphärischen Sicherheitsscannern, verstanden?«
    »Ja, Master Luke!«
    »Los!«
    Leia spürte, daß sich etwas verändert hatte. Ein Gefühl drohenden Unheils hing in der Luft.
    Luke. Luke war hier.
    Sie griff nach ihrer Verkleidung.
    »Wir haben den Kontakt zum zweiten

Weitere Kostenlose Bücher