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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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Kommandotrupp verloren«, informierte Guri Xizor.
    »Derselbe Bereich?«
    »Nein. Vier Stockwerke höher.«
    Hmm. Das war weit von den Kellergeschossen mit den Komproblemen entfernt. Und ein unwahrscheinlicher Zufall.
    »Großalarm für alle Sicherheitskräfte.« »Schon erledigt«, sagte sie.
    Konnte es Skywalker sein? War er auf irgendeine Weise unentdeckt in die Burg eingedrungen? Oder war es jemand anderes?
    »Sage alle meine Termine ab. Danach holst du Prinzessin Leia und bringst sie in meinen Bunker.«
    Chewie führte sie weitere acht oder zehn Stockwerke nach oben, bevor sie auf die nächsten Wachen stießen. Sofort entbrannte ein Feuergefecht. Die Luft war erfüllt vom Knistern der Blasterstrahlen, den Schreien der Männer und dem Geruch von verbrannter Wandverkleidung und Ozon.
    Dash hatte in einem Punkt recht: Er konnte schießen. Er erledigte drei Wachen mit drei Schüssen, die so schnell hintereinander kamen, wie es Luke bei keinem anderen Schützen erlebt hatte. Luke selbst parierte die Blitze, die in seine Richtung abgefeuert wurden, und die Querschläger verstärkten noch die allgemeine Konfusion. Chewie und Lando schossen ebenfalls aus allen Rohren. Die Wachen waren nicht schlecht, aber sie waren nicht verzweifelt. Sie kämpften, weil sie dafür bezahlt wurden; Luke und seine Freunde kämpften um ihr Leben. Der letzte Posten, der noch auf den Beinen war, fuhr herum und floh. Chewie erwischte ihn mit seinem Blitzwerfer, und er landete bäuchlings auf dem Boden und rutschte zwei Meter, bis er gegen eine Wand prallte und liegenblieb.
    »Weiter, weiter, weiter!«
    Leia spürte, wie sich jemand ihrem Zimmer näherte. Intuition, vermutete sie, aber sie vertraute ihren Ahnungen. Sie ergriff einen der Stühle und stellte ihn neben die Tür. Kletterte auf den Stuhl und lehnte sich mit der Schulter an die Wand, während sie den schweren Helm der Kopfgeldjägerin mit beiden Händen hielt.
    Die Tür öffnete sich, und Guri trat ins Zimmer. Sie war schnell, aber Leia handelte bereits. Ehe Guri sich umdrehen konnte, hämmerte Leia ihr den Helm gegen den Hinterkopf. Es war ein mächtiger Schlag, der jede Menschenfrau bewußtlos zu Boden geschickt hätte. Die Droidin wankte nur und stolperte nach vorn.
    Leia nutzte die Chance, sprang vom Stuhl und stürmte aus dem Zimmer und auf den Korridor. Sie schlug auf die Türkontrolle.
    Guri fing sich und wirbelte bereits herum, als die Tür zuglitt. Leia aktivierte die Verriegelung.
    Die Tür erbebte unter Guris Ansturm.
    Der nächste Schlag ließ das massive Plastik splittern, daß ein Spinnennetz aus winzigen Rissen entstand. Die Tür würde sie nicht lange aufhalten, erkannte Leia.
    Sie wandte sich ab und rannte los.
    Chewie führte sie eine Treppe hinauf, die ein Dutzend Stockwerke über dem untersten Kellergeschoß der Burg lag.
    »Master Luke? Wir haben das Lagerhaus verlassen.«
    3PO.
    Luke zog sein Kom aus dem Gürtel, um nicht schreien zu müssen. »Wo seid ihr?«
    »Irgendwo am Himmel, Master Luke. Ich... was? Oh, sei still. Ich bin ein guter Pilot und... äh! Aaah!«
    »3PO?«
    Einen Moment blieb es still. Dann ein knirschendes Geräusch. »Ich habe es gesehen, du vertrottelter Mülleimer! Hättest du mich nicht abgelenkt, hätte ich rechtzeitig ausweichen können.«
    »3PO, was ist los?«
    Luke hörte R2 empört im Hintergrund pfeifen.
    »Halt die Klappe, du Idiot! Es war nicht meine Schuld!«
    »3PO?«
    Der Droide sagte: »Was? Wo? Oh, nein!«
    Ein Geräusch wie von splitterndem Glas folgte.
    »3PO!«
    »Es tut mir leid, Master Luke. Dank R2s jämmerlich unzulänglichen Anweisungen haben wir versehentlich eine Reklametafel und einen Funkturm zerstört. Nein, ich meine nicht, daß wir diesen Schwebewagen gerammt haben, wir haben ihn nur gestreift. Ja, auch das war deine Schuld! Hättest du nicht wie ein überhitzter Teekessel gepfiffen, hätte ich...«
    »3PO, hör auf, mit R2 zu streiten, und sage mir endlich, wo ihr seid.«
    »Wir fliegen ziemlich niedrig, weil R2 es so wollte, aber ich denke, wir sollten ein wenig höher steigen. Nein, mich interessiert nicht, wieviel du von Astronavigation verstehst. Ich steuere im Moment das Schiff. Sag mir einfach, wohin ich fliegen soll.«
    »In Ordnung. Hör zu. Bring den Falken zu den Koordinaten, die ich dir genannt habe. Mach schnell. Und sorge dafür, daß ihr genug Höhe gewinnt, um weitere Zusammenstöße zu vermeiden.«
    »Siehst du? Ich habe dir gesagt, daß wir zu niedrig sind, aber nein, du läßt dir ja nichts

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