Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
Vom Netzwerk:
gefallen wird.« Er grinste bösartig.
    Guri lächelte und stand auf. Sie sah aus, als wäre sie gerade aus einem langen Schlaf erwacht.
    Als sie sich bewegte, geschah es mit unglaublicher Schnelligkeit. Sie sprang auf den Tisch, schlug einen Salto nach vorn und landete hinter Tuyay, fuhr herum und riß ihn mitsamt seinem Stuhl in die Höhe. Dann schleuderte sie ihn gegen die beiden gamorreanischen Wächter, bevor sie dazu kamen, ihre Blaster zu ziehen. Der Aufprall schmetterte die beiden schweineähnlichen Nichtmenschen rücklings zu Boden.
    Dellis Yuls zog einen kleinen Blaster aus seiner Robe, aber ehe er schießen konnte, packte Guri sein Handgelenk, brach es und entriß ihm die Waffe. Sie warf sie grinsend zur Seite.
    Limmer wollte aufstehen, und sie rammte ihm ihre Fingerspitzen in die Kehle, um dann Yuls Kopf mit einem Ruck zu verdrehen, daß sein Genick mit einem feuchten Knirschen brach, und dann über den Tisch zu springen.
    Tuyay kam wieder auf die Beine und wirbelte zu ihr herum. Guri und er fuhren sich gleichzeitig an die Kehle und drückten zu. Für einen Moment standen sie reglos da.
    Tuyay erschlaffte, und sein Gesicht verriet sein Entsetzen über ihre Stärke. Er verlor das Bewußtsein, als die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wurde.
    Guri ließ ihn fallen, bückte sich, zog den Blaster aus dem Gürtel eines der bewußtlosen Gamorreaner und schoß damit beiden Leibwächtern in den Kopf.
    Sie sprang auf den Tisch und vom Tisch auf den Boden, landete neben Limmer und Yuls und tötete beide mit einem Genickschuß.
    Dann trat sie zu Tuyay, der auf dem Boden lag und röchelnd atmete. Sie kniete neben ihm nieder und wartete, bis er das Bewußtsein wiedererlangte und sie ansah.
    »Ich werde Prinz Xizor Ihre Worte ausrichten.« Sie lächelte, drückte fast beiläufig den Blaster gegen Tuyays linken Augapfel und schoß.
    Dann stand sie auf, trat zu der versteckten Wandkamera, die die ganze Szene aufzeichnete, und riß die Einheit aus der Wand.
    Das Bild wurde schwarz. »Aufzeichnung stoppen«, befahl Xizor.
    Er seufzte und schüttelte den Kopf. Die Aufnahme bestätigte ihm, was er bereits wußte. Guri war die tödlichste Waffe in seinem Arsenal. Er fragte sich, wie sie sich in einem Zweikampf mit Vader schlagen würde. Wahrscheinlich besser als er selbst, obwohl er ziemlich sicher war, daß Vader, der erfahrene Jedi gejagt und getötet hatte, sie besiegen konnte.
    Trotzdem würde es ein spannender Kampf werden.
    Und ein teures Vergnügen, sollte Guri verlieren, denn schließlich hatte sie neun Millionen Kredits gekostet.
    »Noch einmal von vorn abspielen«, befahl er.
    Er liebte es, einem Profi bei der Arbeit zuzusehen.

16
    »Also, wo ist Leia?« fragte Luke.
    Er und Dash waren mit ihren Flitzern zu Bens Haus zurückgekehrt. Die beiden Flitzer befanden sich jetzt unter dem Ca-mounetz des X-Flüglers. Dashs Schiff wartete auf dem Raumhafen von Mos Eisley.
    »Sie ist nach Rodia geflogen, um Kontakt mit der Schwarzen Sonne aufzunehmen.«
    Luke ließ fast den Kanister mit kaltem Wasser fallen. »Die Schwarze Sonne! Hat sie den Verstand verloren?«
    Dash grinste. »Oh, Sie sind ein Experte, was die Schwarze Sonne angeht, was?«
    »Nein, aber ich habe mich mit Han über sie unterhalten, als wir während dieser kalten, stürmischen Nächte auf Hoth festsaßen. Er hatte früher mit ihr zu tun gehabt und hielt sie für gefährlicher als das Imperium.« Er schwieg einen Moment. »Warum will Leia Kontakt mit der Schwarzen Sonne aufnehmen?«
    Dash zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Vielleicht will sie herausfinden, wer Ihren Tod wünscht. Die Prinzessin mag Sie, obwohl mir nicht klar ist, warum. Wollen Sie sich an diesem Wasser festhalten, bis es verdunstet ist?«
    Luke starrte den vergessenen Kanister in seiner Hand an. »Oh, tut mir leid.« Er reichte ihn Dash, der sich eine große Tasse Wasser eingoß und sie schlürfend leerte.
    Die Vorstellung, daß Leia sich mit einer mörderischen Verbrecherorganisation einließ, gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber was konnte er dagegen tun? Sie war ein großes Mädchen; sie hatte schon auf sich selbst aufgepaßt, als sie sich noch gar nicht kannten. Nun ja, abgesehen von der Gefangennahme durch Vader. Sicher, er und Han und Chewie hatten sie befreit, sich dabei aber nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert. Sie hatten sich in dieser Müllgrube vielmehr mit stinkendem Abfall bekleckert.
    »Also, Junge, wie sieht's aus?« »Was?«
    »Sitzen wir hier herum und warten, bis sie

Weitere Kostenlose Bücher