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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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zurückkommen? Oder wollen Sie vielleicht den Hutt fragen, warum er Ihnen diese Komikertruppe auf den Hals gehetzt hat?«
    »Jabba hat keinen Grund, mich zu töten.«
    »Aber vielleicht hat ihn jemand damit beauftragt. Deshalb bin ich hier, schon vergessen? Da es im Moment ziemlich still und friedlich ist, könnte ich Ihnen auch beibringen, wie man diese Flitzer richtig fliegt.«
    »Hören Sie, diese Kerle hätten mich nie in der Bettlerschlucht erwischt.«
    R2 begann aufgeregt zu pfeifen und zu piepen.
    »Der Ton gefällt mir nicht«, sagte Luke.
    »Was ist los?« fragte Dash.
    »Es klingt so, als wäre draußen was passiert. Am besten sehen wir nach.«
    R2 piepte wieder.
    Dash zog seinen Blaster und überprüfte die Ladung der Energiezelle.
    Luke vergewisserte sich, daß sein Lichtschwert an seinem Gürtel hing.
    R2 zwitscherte und rollte zur Tür.
    Draußen sahen sie den Feuerstrahl einer hoch am Himmel abbremsenden Rakete.
    »Sieht wie ein Kurierdroide aus«, brummte Luke.
    R2 schien dies zu bestätigen.
    Dash stieß die Luft aus und schob seinen Blaster zurück ins Holster.
    Kurierdroiden gehörten nicht zu den Dingen, die jeden Tag vorbeigeflogen kamen. Sie wurden eingesetzt, wenn es auf schnelle Nachrichtenübermittlung ankam und man nicht riskieren wollte, das Holonetz und seine Relaisstationen zu benutzen, aber sie waren teuer und konnten nur einmal verwendet werden, sofern man nicht zufällig einen neuen Raketentreibsatz zur Hand hatte.
    R2 pfiff wieder.
    »Das ist verdammt schnell. Ich hoffe, er übersteht den Aufprall«, meinte Luke.
    Dash hatte sich bereits zur Tür gewandt.
    Die anfliegende Rakete wurde sichtbar. Einen halben Kilometer weiter stürzte sie dem Wüstenboden entgegen.
    »Wer weiß, daß wir hier sind, Kleiner?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Leia, Lando, Chewie, 3PO.«
    »Und Jabba«, fügte Dash hinzu. »Obwohl ich nicht glaube, daß er Geld für einen Droiden ausgeben würde, wenn er Sie über Lokalkom erreichen kann. Außerdem scheint er Sie eher töten als sprechen zu wollen.«
    »Vielleicht ist es für Sie«, vermutete Luke.
    »Das bezweifle ich. Ich hinterlasse nie eine Nachsendeadresse. Bis auf Ihre Freunde weiß niemand, daß ich hier bin, und sie haben keinen Grund, mir eine Nachricht zu schicken.«
    Luke verfolgte den Sturz des kleinen Kurierschiffs. Es zündete die Retros und wurde langsamer, aber es kam immer noch ziemlich schnell herunter. Der Droide mußte die Schwerkraft unterschätzt haben.
    Vielleicht war die Nachricht für Ben bestimmt. Vielleicht kam sie von jemandem, der lange Zeit keinen Kontakt mit ihm gehabt hatte und nicht wußte, daß er tot war.
    Der Kurierdroide schlug hart genug auf, um Sand in die Höhe spritzen zu lassen und einen Lärm zu machen, der noch fünfhundert Meter weiter hörbar war.
    »Sehen wir nach«, sagte Dash.
    Luke biß die Zähne zusammen. Er wollte Dash schon fragen, wie er dazu kam, ihm Befehle zu geben, aber er hielt sich zurück. Von Jedi-Rittern wurde Gelassenheit erwartet. Daran mußte er noch arbeiten.
    Sie machten sich auf den Weg zu dem Schiff.
    In seinem gesicherten Quartier schreckte Xizor aus einem leichten Schlummer auf, als sein persönliches und privates Kom leise seinen Namen rief.
    »Ein Gespräch für Sie, Prinz Schiizor.«
    War es nur Einbildung, oder sprach der Stimmchip seinen Namen genauso falsch aus wie der Sessel, den er vor kurzem ausgewechselt hatte?
    Heutzutage gab es keine Qualität mehr. Alles versagte schon nach kurzer Zeit. Die Entropie im Imperium nahm mit Turboliftgeschwindigkeit zu.
    »Verbindung herstellen. Und führe eine Selbstdiagnose deines Stimmchips durch.«
    Auf seinem Schreibtisch erschien ein kleiner Holowürfel. Der Anrufer war einer seiner örtlichen Spione.
    »Ja?«
    »Sie befahlen mir, Sie sofort zu informieren, wenn Lord Vader in seine Burg zurückkehrt, mein Prinz. Er ist soeben eingetroffen.«
    Der Dunkle Prinz nickte. »Gut. Machen Sie mit den normalen Überwachungsmaßnahmen weiter.«
    Der Spion nickte und unterbrach die Verbindung. Sein Bild verschwand.
    Vader war also aus dem Krieg zurückgekehrt, nachdem er unwissentlich die Schmutzarbeit für Xizor erledigt und Ororo da getroffen hatte, wo es am meisten schmerzte, und zwar bei den Kredits. Zusammen mit Guris kleiner Demonstration vor der Führungsspitze würde dies genügen, Ororos Wohlverhalten zu sichern, zumindest in der nahen Zukunft.
    Am besten suchte er Vader erst später auf. Zweifellos brauchte der Dunkle Lord der Sith einige

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