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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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Sie auch immer sein mögen, ich wette, daß Sie nicht schneller sind als ein Blasterstrahl. Lando? Dash?«
    Die Tür zum Schlafzimmer glitt zur Seite. Lando und Dash wurden sichtbar, und ihre Blaster zielten auf Guri. Sie traten ins Zimmer.
    »Vielleicht irren Sie sich«, sagte Guri.
    Die Tür zum Korridor glitt ebenfalls auf, und dort stand Chewie und richtete seinen Blitzwerfer auf Guris Rücken.
    »Vielleicht«, meinte Leia. »Aber Sie müßten schon verdämmt schnell sein, um drei Blasterstrahlen auszuweichen.«
    Guri drehte leicht den Kopf und entdeckte Chewie. Dann wandte sie sich wieder Leia zu. »Wie es scheint, sind Sie im Vorteil. Wie wollen Sie ihn nutzen?«
    Das war eine gute Frage. Was sollten sie jetzt tun?
    Einer der bothanschen Techniker sprang auf, ergriff den Computer und löste mit einem heftigen Ruck die Kabelanschlüsse. Der unbeschädigte Monitor wurde schwarz.
    »Laufen Sie!« schrie Melan dem Techniker zu. »Wir geben Ihnen Deckung!«
    Der Techniker rannte zur Rückseite des Raums. Ein Teil der Wand glitt zur Seite und gab einen ungekennzeichneten Notausgang frei. Der Techniker stürzte mit dem Computer durch die Öffnung.
    Währenddessen leerte Melan sein ganzes Blastermagazin auf die hereinstürmenden Angreifer. Als das Magazin erschöpft war, warf er die Waffe weg.
    »Laufen Sie!« schrie er.
    Luke ließ sich das nicht zweimal sagen. Aber ehe er einen Schritt machen konnte, wurde Melan von einem Blasterstrahl getroffen.
    Der Bothan brach zusammen.
    Luke sank auf ein Knie.
    »G-g-gehen Sie!« keuchte Melan. »Lassen Sie mich zurück und verschwinden Sie!«
    Luke sah weitere schwarzgekleidete Angreifer hereinströmen. Man ließ einen verwundeten Kameraden im Kampf nicht im Stich. Er stand zwischen Melan und der heranrollenden Flut.
    »Idiot! V-v-verschwinden Sie!«
    Luke riß dem ersten Mann, der sie erreichte, den Blaster aus der Hand. Wunderte sich flüchtig, warum ihn der Mann nicht gegrillt hatte, aber schon stürzten sich fünf oder sechs weitere Bewaffnete auf ihn.
    »Luke«, stöhnte Melan. »Danke. Ich.«
    Luke sah nach unten. Melan wurde steif und verdrehte die Augen, so daß nur noch das Weiß der Augäpfel sichtbar war. Ein letzter keuchender Atemzug entwich seinen Lippen, und er war still.
    Tot.
    Die Zahl der Männer im Raum wurde größer. Inzwischen waren es zehn oder fünfzehn, und alle zielten mit ihren Blas-tern auf ihn, schossen aber nicht. Was.?
    »Schalten Sie Ihr Lichtschwert ab«, befahl einer von ihnen mit rauher Stimme. »Sie können nicht gewinnen.«
    Luke sah den Sprecher an. Die Gestalt stand im Schatten und wurde erst deutlich erkennbar, als sie ins Licht trat.
    Der reptilische Nichtmensch war ungefähr so groß wie er, von schwarzen Schuppen bedeckt, mit einem Mund voller spitzer Zähne. Eindeutig ein Fleischfresser. Er glaubte, daß es sich bei ihm um einen Barabel handelte, war sich aber nicht sicher; er hatte noch nicht viele Vertreter dieser Spezies gesehen. Barabels verließen ihre Heimatwelt nicht oft.
    Luke erkannte, daß er selbst mit der Macht keine Chance hatte. Er deaktivierte sein Lichtschwert.
    »Sehr vernünftig«, sagte der Barabel. »Meine Leute haben großen Respekt vor Jedi-Rittern, und es tut mir leid, daß ich Sie so behandeln muß, aber Geschäft ist Geschäft. Nehmt seine Waffe.«
    Einer von ihnen trat näher und nahm Lukes Lichtschwert an sich.
    Luke sah wieder den Barabel an. »Was wollen Sie?« »Es tut mir leid, aber wir wollen Sie, Skywalker.«
    Chewie sagte etwas. Es klang nicht glücklich.
    »Chewie hält es für keine gute Idee«, übersetzte Lando. »Ich bin ganz seiner Meinung.«
    »Hör zu«, sagte Leia, »ich weiß, daß du Han verpflichtet bist und mich beschützen willst, aber wir müssen es tun.«
    Dash lehnte an der Wand und zielte mit seinem Blaster auf Guri, die in einem Sessel saß und mit Handschellen und einem Stahlkabel gefesselt war. Sie wollten bei ihr kein Risiko eingehen. »Sie wollen einfach so ins Herz des Imperiums spazieren?« fragte Dash.
    »Ich habe einige Verbindungen auf Coruscant«, sagte Leia. »Von dort kommt unsere Freundin.« Sie nickte Guri zu, die keine Reaktion zeigte. »Jemand treibt mit uns ein Spielchen, das mir ganz und gar nicht gefällt. Luke ist in Gefahr; diese... Person, die behauptet, die Schwarze Sonne zu repräsentieren, ist unsere einzige Verbindung zur Organisation.«
    »Weißt du«, murmelte Lando, »es gab vor ein paar Jahren Gerüchte über menschliche Replikantendroiden. Ich meine

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